Ich habe mitte Februar einen Internet-Vertag online abgeschlossen, unter den Leistungen waren auch Vergünstigungen wie 10 Euro online-Bonus, 50 Euro-Wechsel-Bonus (für Neukunden), außerdem bat ich um Freischaltung in der Woche vom 23.2.-28.3…
Nach ein paar Tagen eine Bestätigung per email 18.2. und am kommenden Tag ein Brief, in dem ich gebeten wurde für den bisherigen Anbieter eine Kündigungserklärung auszufüllen.So, kein Online-Bonus, kein Wechsel-Bonus, Freischaltdatum 12.3.
Ich bin etwas irritiert und rufe bei NC an: Ich teile mit, daß die Informationen nicht übereinstimmen mit meiner bestellten Leistung, außerdem sei der bisherige Anbieter bereits gekündigt. Der Mitarbeiter beteuert, daß nun online-Bonus, Wechsel-Bonus eingestellt werden und das Schaltdatum angepasst wird.Am 27.2. (datiert 26.8) das nächste Schreiben per Post mit all meinen Daten und Zugangscodes etc. … . Ich rufe wieder zurück. Den online-Bonus haben sie jetzt eingetragen, der Wechsel-Bonus fehlt immer noch, das Schaltdatum nun wieder falsch (16.3.15) anstatt in der Märzwoche vom 23-28.3… Der Betreuer beteuert wiederum das werde jetzt alles korrigiert, ich könne ihm vertrauen. Ich bitte aber um schriftliche Bestätigung.
Die Tage vergehen nichts passiert. Am 7.3. schreibe ich den Widerruf und sende den am gleichen Tage noch per Einw.-einschreiben ab (laut Sendungsverfolgung angekommen), noch am gleichen Tag auch eine SMS, daß der Schalttermin nun am 25.3. sein wird, sonst weiter nichts.
Ich rufe ein paar Tage später an, um sicher zu gehen, daß man mein Schreiben erhalten hat. Ja am 10.3. sei das schreiben Eingegangen, aber es sei in der Prüfung, ich hätte die Widerrufsfrist von 14 Tagen nicht eingehalten. So weit ich lese habe ich nach falschen nachvertraglichen Informationen eine verlängerte Widerrufsfrist von 1/2 Jahr, zumindest ist der Widerruf nach Erhalt des zweiten falschen Schreibens seitens NC mit einer Frist von 9 Tagen rausgegangen. Und ich lese immer wieder, daß vor Schaltung die Widerrufsfrist i.d.R ohnehin nicht beginnt, auch nicht, wenn die nachvertraglichen Informationen des Anbieters schon vorher eintrafen.
Ich bekomme einfach keine Bestätigung für Erhalt meines Widerrufschreibens, so rufe ich nochmals an. Dieses Mal eine freundliche Dame: Ja die Sache sei noch in Prüfung, aber ich brauche mir keine Sorgen zu machen, ich hätte alles richtig gemacht.
Am 25.3. immer noch keine Bestätigung, daß mein Widerruf eingegangen wäre, aber ein Telekom-Mitarbeiter steht vor meiner Tür und will meine Leitung freischalten. Ich sage ab und unterschreibe nichts (freundlich).
Ich rufe direkt wieder an. Eine Bestätigung für meine Absendung will man mir einfach nicht zukommen lassen, dieses Mal meint eine sehr unfreundliche Betreuerin, daß ich von dem zweiten Schreiben 26.2 Absendung bis Erhalt (nicht Erhalt bis Absendung behauptet sie) bis 10.3 (13 Tage) die Frist versäumt hatte. Sie will wortwörtlich mit mir nicht endlos weiter diskutieren, wünscht mir einen schönen Tag und legt auf.
Ich rufe direkt wieder an: Ich müsse eben abwarte, man könne da jetzt auch nichts machen!!!
Ich müsste ja einsehen, daß ich viel zu viel rede u.a. auch unsachliches Zeug, aber ich bin kein Anwalt, und frage eben ein wenig naiv, außerdem erhalte ich wirklich auch übert nicht mal eine relavante oder ernst zu nehmende Antwort.
Immer noch keine Bestätigung für den Eingang meines Widerrufs-Schreibens
Ich bin ratlos!Was nun? Weiter warten? Verbraucherzentrale? Anwalt?
Ich meine, ich bin klar im Recht, aber ich komme da nicht gegen an.
Blickt da jemand durch?