Hi Sabrina,
Und ich habe die Annahme, dass p mind. 0, 6 ist, wenn nicht höher.
Und ich habe 0, 72 gemessen.
Wenn ich jetzt als Testwert 0,6 eingebe, erhalte ich eine
Sign. von 0,005.
D.h., dass dein Testergebnis sig. von der GG abweicht. Die Schlußfolgerung ist i.a. die, dass deine Stichprobe augfrund irgendeines Effekts (treatment-behandlung) von der GG abweicht.
Weniger üblich, aber im Grunde genauso valide ist die Schlußfolgerung, dass die annahme über die GG nicht stimmt. Dies ist insbs. dann schlüssig, wenn sich die Stichprobe eigentlich nicht von der GG unterscheidet.
Wenn ich den Testwert 0,7 eingebe, erhalte ich eine Sign. von
0,396.
die Differenz ist dann kleiner (nur 0.02 statt 0.12), daher bräcuhtest du eine größere Fallzahl, um eine Abweichung zu erkennen. ansonsten ist die Interpretation dieselbe.
Aber was sagt mir das jetzt? Dass es zw. 0,6 und 0,7
signifikante Unterschiede gibt?
) nein.
Dass es zw. 0,7 und 0,72 keine
sign. Unterschiede gibt
ja, aber
und damit in der GG p= 0,7?
das wiederum nicht. Das hängt davon ab, inwiefern sich Stichprobe und GG unterscheiden. Wenn man aber der GG einen „neuen“ Wert verpassen wollte, dann wäre es 0.72.
Kann man irgendwie testen, dass es mind. 0,6 ist oder auch
höchsten 0,9 bspw?
Du kannst z.B. ein Kondifenzintervall für deinen schätzer der Stichprobe berechnen. Dann hast du eine Aussage darüber, wie wahrscheinlich bestimmte Werte bezogen auf die Stichprobe sind. Oder du verwendest den geschätzten Wert von 0.72 und das verwendete n um die gesuchte W’keit zu berechnen.
Grüße,
JPL