Investmentfonds - Kauf am EX-Tag

Hallo,

ich habe gelesen, wenn mann einen Investmentfondanteil nach dem Ex-Tag aber vor der tatsächlichen Ausschüttung erwirbt, bezahlt man für den Anteil einen um die Ausschüttung verminderten Preis.
Die nachfolgende Ausschüttung erhält man aber nicht.

Wenn ich es richtig verstehe ist es ja so:
Für die Berechnung des Ertrags der Ausschüttung zählt ja nur der Anteilsbestand vor dem Ex-Tag. Also Ausschüttungsbetrag pro Anteil * Anteilsbestand vor Ex-Tag = Ertrag in Währung.
Bei thesaurierenden Fonds, oder wenn man die Ausschüttung selbst wieder anlegt, wird der Ertrag dann zum Kurs vom Ex-Tag in Anteile umgerechnet.

Wie ist das nun, wenn man exakt am EX-Tag Anteile erwirbt?

Es dankt im Voraus Mariella

Hallo,

ich habe gelesen, wenn mann einen Investmentfondanteil nach
dem Ex-Tag aber vor der tatsächlichen Ausschüttung erwirbt,
bezahlt man für den Anteil einen um die Ausschüttung
verminderten Preis.
Die nachfolgende Ausschüttung erhält man aber nicht.

Das kann auch am Ex-Tag selber sein… drum heisst er ja EX-Tag, weil ab da kein Anspruch mehr besteht auf die Ausschüttung.

Wenn ich es richtig verstehe ist es ja so:
Für die Berechnung des Ertrags der Ausschüttung zählt ja nur
der Anteilsbestand vor dem Ex-Tag.

Richtig.

Also Ausschüttungsbetrag
pro Anteil * Anteilsbestand vor Ex-Tag = Ertrag in Währung.

Ja.

Bei thesaurierenden Fonds, oder wenn man die Ausschüttung
selbst wieder anlegt, wird der Ertrag dann zum Kurs vom Ex-Tag
in Anteile umgerechnet.

Das ist so nicht ganz korrekt.
Thesaurierung: Wert der vorhandenen Fondsanteile steigt.
Da gibt es dann auch keinen Abschlag auf den Kurs und keine neuen Anteile.

Wiederanlage:
Es wird zunächst ausgeschüttet und automatisiert wieder angelegt.
Daher neue Anteile.
Ob es der Kurs vom Ex-Tag ist, ist übrigens auch nicht immer sicher.
Bei Investmentfonds schon eher, bei Aktien (Denke da an UK oder HK und andere)… kann es auch mal ein gewichteter Mittelkurs einer vorher festgelegten Zeitspanne sein.

Wie ist das nun, wenn man exakt am EX-Tag Anteile erwirbt?

Wie oben schon geschrieben. genau gleich weil EX der Tag danach ist.

Exkurs:
Generell ist es mit den dem Dati so ne Sache.

Ob deine Depotbank das Geld erhält hängt primär mit dem Record Date (Buchschlussdatum) zusammen. Denn sie erhält ihr Geld per Bestand Buchschluss.

Alle Handelsabschlüsse die zwischen Ex und Record Date Ihren Abschluss haben müssen kompensiert werden zwischen den einzelnen Banken. Dabei ists egal ob der Ex Tag wie in UK (Beispiel Wiederanlage DIAEGO) ca. 3 Tage nach Record-Date liegt oder anders herum wie einigen anderen Märkten.
Davon merkst du als Kunde in der Regel nichts bis wenig.

In Deutschland kein so Thema weil hier Rec-Date immer der Vortag (23,:59) vom Ex-date (0.00) ist.

Dann gibt es noch Märkte die gar keinen EX-Tag kennen so wie in den USA… dort gilt einfach Record-Date End of Day regelt die Berechtigung.

Gruss HighQ

Vielen Dank für die zügige und ausführliche Antwort!

Ich habe leider noch ein Verständnisproblem.

Wenn ich es richtig verstehe ist es ja so:
Für die Berechnung des Ertrags der Ausschüttung zählt ja nur
der Anteilsbestand vor dem Ex-Tag.

Richtig.

Also Ausschüttungsbetrag
pro Anteil * Anteilsbestand vor Ex-Tag = Ertrag in Währung.

Ja.

Wen man am, oder zwischen Ex-Tag und Auszahlungstag Neuanteile erwirbt, zum um die Ausschüttung verminderten Preis, erhält man rein rechnerisch letztlich ja doch eine Art indirekte Ausschüttung? Denn die Ausschüttung ist dann quasi im geringeren Kaufpreis enthalten.

Lassen wir die Berechnung des Ausschüttungsertrages und dessen Wiederanlage mal außen vor.
Vielleicht ein Beispiel, damit ich weiß, ob ich das auch wirklich verstehe.
Z. B. Kurs am EX-Tag = 10 €, Ausschüttung = 0,10 €
Wenn ich am EX-Tag nun für 100 € Anteile kaufe. Kaufe ich die dann zum Preis von 10 €, oder für 9,90 €?

Das ist so nicht ganz korrekt.
Thesaurierung: Wert der vorhandenen Fondsanteile steigt.
Da gibt es dann auch keinen Abschlag auf den Kurs und keine
neuen Anteile.

Wiederanlage:
Es wird zunächst ausgeschüttet und automatisiert wieder
angelegt.
Daher neue Anteile.

Das verstehe ich leider auch nicht. Der Wert der erworbenen Anteile ist ja immer der aktuelle Kurswert.
Bei der Thesaurierung erhält man also keine weiteren Anteile im Wert der Ausschüttung?
Es wird nur der Ausschüttungspreis auf den Kurswert aufgeschlagen?
Dann gehen einem die Dividenden ja verloren, wenn man an dem Tag nicht zu dem höheren Kurs verkauft.
Da habe ich wohl noch einen Denk- und Verständisfehler :frowning:

In Deutschland kein so Thema weil hier Rec-Date immer der
Vortag (23,:59) vom Ex-date (0.00) ist.

Ok, ist wie oben beschrieben. Z. B. steht in der Ausschüttungsmitteilung:
Stichtag: 30.06. Ex-Tag: 01.07. Zahltag: 08.07.
Der Ausschüttungsbetrag wird nur für Anteile, die am 30.06 im Depot waren gezahlt.

Ich habe da ein Problem mit dem Fondsverlauf einer gekündigten Fondspolice. (Ich weiß, dass das ein schlechtes Geschäft ist. Wir waren jung und unerfahren :wink:)

Es handelt sich um einen ausschüttenden Fonds, der immer im Juli ausschüttet.
Der Ertrag aus den Ausschüttungen wird trotzdem wieder angelegt und in Anteile zum Kurs vom Ex-Tag umgerechnet.
Zusätzlich werden per Dauerauftrag zum 1. jeden Monats für Betrag X Anteile erworben.
Ist quasi wie ein Fondssparplan.

Nun ist der 1. manchmal ein Feiertag, oder Sa, So, also kein Banktag. Die KAG weist teilweise für diese Tage dennoch Kurse aus. Gibt es für einen 1. (egal was für ein Tag) einen Kurs, nimmt die Vers. diesen Tag, ansonsten den letzten Kurs des Vormonats.
Zahle ich z. B. für 1. Jan. ein, kaufe ich die Anteile immer zum Kurs des Vorjahres. Das ist mal gut und mal schlecht, aber eigentlich kann das ja nicht korrekt sein.

Bei einem Dauerauftrag zum 1. erfolgt die Überweisung, bzw. Valuta ja erst zum nächsten Banktag. Im Okt. 11 war das z. B. erst der 4.10., weil Mo der 3.10. ein Feiertag war.
In obigen Beispiel war der Kurs am 30.09 9,86 € und am 4.10 9,70 €. Das kann verdammt viel Geld sein.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Depotbank einem unabhängig vom tatsächlichen Geldeingang Anteile zu einem vereinbarten Stichtag gutschreibt. Am 1.1. kann man m.W nie Anteile erwerben? Kurse gibt es auch immer frühestens am 2.1.?

Ich hoffe das sind jetzt nicht zu viele Fragen.

LG Mariella

Hallo nochmal,

Ich habe leider noch ein Verständnisproblem.

Werden wir schon aufklären.

Wen man am, oder zwischen Ex-Tag und Auszahlungstag Neuanteile
erwirbt, zum um die Ausschüttung verminderten Preis, erhält
man rein rechnerisch letztlich ja doch eine Art indirekte
Ausschüttung? Denn die Ausschüttung ist dann quasi im
geringeren Kaufpreis enthalten.

Nein… da denkst du nur verkehrt rum.
Ich bekomme nur den korrekten Preis weil sich der Wert durch die Ausschüttung reduziert.

Lassen wir die Berechnung des Ausschüttungsertrages und dessen
Wiederanlage mal außen vor.
Vielleicht ein Beispiel, damit ich weiß, ob ich das auch
wirklich verstehe.
Z. B. Kurs am EX-Tag = 10 €, Ausschüttung = 0,10 €
Wenn ich am EX-Tag nun für 100 € Anteile kaufe. Kaufe ich die
dann zum Preis von 10 €, oder für 9,90 €?

Vereinfacht: 9,90

Das ist so nicht ganz korrekt.
Thesaurierung: Wert der vorhandenen Fondsanteile steigt.
Da gibt es dann auch keinen Abschlag auf den Kurs und keine
neuen Anteile.

Wiederanlage:
Es wird zunächst ausgeschüttet und automatisiert wieder
angelegt.
Daher neue Anteile.

Das verstehe ich leider auch nicht. Der Wert der erworbenen
Anteile ist ja immer der aktuelle Kurswert.
Bei der Thesaurierung erhält man also keine weiteren Anteile
im Wert der Ausschüttung?
Es wird nur der Ausschüttungspreis auf den Kurswert
aufgeschlagen?
Dann gehen einem die Dividenden ja verloren, wenn man an dem
Tag nicht zu dem höheren Kurs verkauft.
Da habe ich wohl noch einen Denk- und Verständisfehler :frowning:

Oder ich mich unklar ausgedrückt.
Thesaurierende Fonds reinvestieren die Erträge laufend. Es gibt keine Ausschüttung im klassischen Sinne.
Der Wert wächst laufend. Die „Auschüttungen“ erhöhen das Fondsvermögen.
Da nichts ausgeschüttet wird, bleibt der Kurs gleich und es gibt keinen Abschlag.
Der Hauptunterschied zur Wiederanlage liegt in der unterschiedlichen steuerlichen Behandlung.

Bei der Wiederanlage wird i.d.R. erst (unter Steuerabzug) ausgeschüttet und dann reinvestiert.

In der Theorie entspricht der Wertzuwachs des Fonds bei einer Thesaurierung den wieder angelegten neuen Fondsanteilen, weswegen das gerne vom Laien vermauschelt wird.

So… nun dazu:

Stichtag: 30.06. Ex-Tag: 01.07. Zahltag: 08.07.
Der Ausschüttungsbetrag wird nur für Anteile, die am 30.06 im
Depot waren gezahlt.

Das ist korrekt.

Ich habe da ein Problem mit dem Fondsverlauf einer gekündigten
Fondspolice. (Ich weiß, dass das ein schlechtes Geschäft ist.
Wir waren jung und unerfahren :wink:)

Shit happens.

Es handelt sich um einen ausschüttenden Fonds, der immer im
Juli ausschüttet.
Der Ertrag aus den Ausschüttungen wird trotzdem wieder
angelegt und in Anteile zum Kurs vom Ex-Tag umgerechnet.

Soweit ok.

Zusätzlich werden per Dauerauftrag zum 1. jeden Monats für
Betrag X Anteile erworben.
Ist quasi wie ein Fondssparplan.

Verstanden.

Nun ist der 1. manchmal ein Feiertag, oder Sa, So, also kein
Banktag. Die KAG weist teilweise für diese Tage dennoch Kurse
aus. Gibt es für einen 1. (egal was für ein Tag) einen Kurs,
nimmt die Vers. diesen Tag, ansonsten den letzten Kurs des
Vormonats.
Zahle ich z. B. für 1. Jan. ein, kaufe ich die Anteile immer
zum Kurs des Vorjahres. Das ist mal gut und mal schlecht, aber
eigentlich kann das ja nicht korrekt sein.

Des Vortages… und das ist auch korrekt.
Denn wenn der erste vereinbart ist, dann gilt dieser wohl auch.
Da das Fondsvermögen am letzten Arbeitstag vor dem Wochenende Feiertag festgestellt wurde, verändert sich das erst am nächsten Arbeitstag wieder.
In sofern handelt die KAG hier folgerichtig.

Bei einem Dauerauftrag zum 1. erfolgt die Überweisung, bzw.
Valuta ja erst zum nächsten Banktag. Im Okt. 11 war das z. B.
erst der 4.10., weil Mo der 3.10. ein Feiertag war.

Das ist Zahlungsverkehr und nicht vergleichbar.

In obigen Beispiel war der Kurs am 30.09 9,86 € und am 4.10
9,70 €. Das kann verdammt viel Geld sein.

Ja… aber nicht falsch.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Depotbank einem
unabhängig vom tatsächlichen Geldeingang Anteile zu einem
vereinbarten Stichtag gutschreibt.

Oh du glaubst nicht was ich alles - vor allem als ich noch auf der Incomeseite war - alles abgerechnet habe bevor das Geld da war, nur weils ein Markt ist den wir „contractual“ bezahlen. Das waren teilweise xxx Millionen die wir bevorschusst haben.

Am 1.1. kann man m.W nie
Anteile erwerben? Kurse gibt es auch immer frühestens am 2.1.?

Das ist nur ein technischer Aspekt.
Es ist wohl vereinbart dass zum ersten zugekauft wird.
Demnach ist richtigerweise der Kurswert vom 1. gleich der vom 30. da es am zweiten erst wieder Bewegungen gibt.

Ich hoffe das sind jetzt nicht zu viele Fragen.

Nein. Und wenns noch welche gibt… kein Problem.
Ich kann leider keinen Fehler finden der hier gemacht würde.

Gruss highQ

2 Like

Hallöchen,

sorry, dass ich so spät antworte und vielen Dank nochmals für deine Mühe!

Lassen wir die Berechnung des Ausschüttungsertrages und dessen
Wiederanlage mal außen vor.
Vielleicht ein Beispiel, damit ich weiß, ob ich das auch
wirklich verstehe.
Z. B. Kurs am EX-Tag = 10 €, Ausschüttung = 0,10 €
Wenn ich am EX-Tag nun für 100 € Anteile kaufe. Kaufe ich die
dann zum Preis von 10 €, oder für 9,90 €?

Vereinfacht: 9,90

Auch bei ausschüttenden Fonds? Also statt Neukauf zum Kurs des Vormonats, erhält man bei Kauf am EX-Tag tatsächlich den reduzierten Preis.

Oder ich mich unklar ausgedrückt.
Thesaurierende Fonds reinvestieren die Erträge laufend. Es
gibt keine Ausschüttung im klassischen Sinne.
Der Wert wächst laufend. Die „Auschüttungen“ erhöhen das
Fondsvermögen.

Durch Gutschrift der entsprechenden Anteile, die dem Wert der Ausschüttung entsprechen?

Da nichts ausgeschüttet wird, bleibt der Kurs gleich und es
gibt keinen Abschlag.

Bedeutet das, dass die Ausschüttungspreise von den „offiziellen“ Kurspreisen an diesem Tag abweichen? In älteren Ausschüttungsmitteilungen (Templeton) bis ca. 2004 war der Kurs angegeben. Und dieser Preis war immer der selbe, wie der von der KAG für diesen Tag gemeldete. In späteren Mitteilungen stand derKurs allerdings nicht mehr drin.

Der Hauptunterschied zur Wiederanlage liegt in der
unterschiedlichen steuerlichen Behandlung.

Hmm, thesaurierende Fonds müssen die Ausschüttungserträge eigentlich auch versteuern.

Bei der Wiederanlage wird i.d.R. erst (unter Steuerabzug)
ausgeschüttet und dann reinvestiert.

Danke!

In der Theorie entspricht der Wertzuwachs des Fonds bei einer
Thesaurierung den wieder angelegten neuen Fondsanteilen,
weswegen das gerne vom Laien vermauschelt wird.

Dann habe ich das wohl richtig verstanden. Vielen Dank.

Des Vortages… und das ist auch korrekt.
Denn wenn der erste vereinbart ist, dann gilt dieser wohl
auch.
Da das Fondsvermögen am letzten Arbeitstag vor dem Wochenende
Feiertag festgestellt wurde, verändert sich das erst am
nächsten Arbeitstag wieder.
In sofern handelt die KAG hier folgerichtig.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Depotbank einem
unabhängig vom tatsächlichen Geldeingang Anteile zu einem
vereinbarten Stichtag gutschreibt.

Oh du glaubst nicht was ich alles - vor allem als ich noch auf
der Incomeseite war - alles abgerechnet habe bevor das Geld da
war, nur weils ein Markt ist den wir „contractual“ bezahlen.
Das waren teilweise xxx Millionen die wir bevorschusst haben.

Wow, das überrascht mich und hätte ich nicht gedacht, da „Banken“ eigentlich immer schauen, dass sie nicht drauflegen :wink: Aber gut zu wissen!

Nein. Und wenns noch welche gibt… kein Problem.
Ich kann leider keinen Fehler finden der hier gemacht würde.

Das hat mir sehr geholfen!

Grüße Mariella

Guten Abend,

Vereinfacht: 9,90

Auch bei ausschüttenden Fonds? Also statt Neukauf zum Kurs des
Vormonats, erhält man bei Kauf am EX-Tag tatsächlich den
reduzierten Preis.

NUR bei ausschüttenden Fonds.

Die Ausschüttung der Erträge bewirkt einen Rückgang des Fondspreises.
Am Ex-Tag wird der Betrag dem Fondsvermögen entnommen, wodurch sich bei einer gleichbleibenden Anzahl von Anteilen ein entsprechend niedrigerer Fondspreis errechnet.

Der Wert wächst laufend. Die „Auschüttungen“ erhöhen das
Fondsvermögen.

Durch Gutschrift der entsprechenden Anteile, die dem Wert der
Ausschüttung entsprechen?

Nein.
Bei Thesaurierenden Fonds gibt es keine neuen Anteile.
Habe ich einen Fonds mit 1000 Anteilen a 100 Euro das Stück der 4 Euro Ertag erwirtschaftet hat, so ist mein Wert des anteils einfach 104 Euro.

Bedeutet das, dass die Ausschüttungspreise von den
„offiziellen“ Kurspreisen an diesem Tag abweichen? In älteren
Ausschüttungsmitteilungen (Templeton) bis ca. 2004 war der
Kurs angegeben. Und dieser Preis war immer der selbe, wie der
von der KAG für diesen Tag gemeldete. In späteren Mitteilungen
stand derKurs allerdings nicht mehr drin.

Interessant wäre es hier den Vortageskurs zu wissen um zu sehen, ob dieser entsprechend höher war.

Da dies bei Immobilienfonds am besten zu sehen ist hier mal ein typischer KURS Chart (auch wenn hier der Gesamtrend eh für nen Wertverlust spricht, siehst du was ich meine)

https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html…&

Der Performance Chart dazu ist um die Ausschüttungen geglättet und sieht daher völlig anders aus. Aber am Kurschart sieht man das super

Der Hauptunterschied zur Wiederanlage liegt in der
unterschiedlichen steuerlichen Behandlung.

Hmm, thesaurierende Fonds müssen die Ausschüttungserträge
eigentlich auch versteuern.

Ja… der Gesetzgeber hat 2009 nachgebessert zu Gunsten der Behörden.
Daher ist die Thesaurierung nur noch bei ausländischen Fonds etwas was steuerlich nen Unterschied macht.

Denn statt der jährlichen Besteuerung dieser Erträge, findet die Besteuerung erst beim Verkauf der Fondsanteile statt.
Es entsteht so ein Steuerstundungseffekt, der zu einem Zinseszinseffekt führt.
Rechnet man jetzt noch damit bis zum Verkauf verrentet zu werden, kann auch noch die Steuerlast effektiv sinken.

Gruss highQ

2 Like