Das stimmt wohl. Eine Quelle hierzu:
http://www.gwup.org/themen/broschuere/mond/index.html
Dort heisst es:
Beispielsweise werden bei Vollmond nachweislich nicht mehr Kinder geboren als zu jeder anderen Mondphase auch
Das mag stimmen. Aber es könnte ja auch so sein, daß bei Vollmond weniger Geburten stattfinden, als in der übrigen Zeit.
Ich habe gehört, daß es zu bestimmten Zeiten Häufungen bei der Menstruation der Frauen gibt. Und das soll mit den Mondphasen zusammenhängen. (Heutzutage ist dieser Effekt wegen der Pille wohl etwas abgeschwächt. Der Zyklus wird durch die Pille gesteuert und beträgt genau 28 Tage. Die Dauer des Mondzyklus ist ein kleines bißchen länger. Oder kürzer?).
Wenn das stimmt, dann gilt folgendes:
Nehmen wir eine hinreichend große Vergleichsgruppe von „natürlich“ menstruierenden Frauen. Wenn´s nun die Mondabhängigkeit in irgendeinem Maße gibt, dann ergibt die Menstruationshäufigkeit über einen Mondzyklus aufgezeichnet eine Gauss´sche Normalverteilung (Glockenkurve).
Eine Schwangerschaft dauert (meines Wissens) ± 280 Tage ab der Empfängnis, die wiederum in bestimmter Weise von der Menstruation abhängt. Die Dauer von Schwangerschaften kann also auch in einer Glockenkurve dargestellt werden.
Die „Überlagerung“ dieser beiden Glockenkurven ergibt wiederum eine Art Glockenkurve, was bedeutet, daß die Geburtenhäufigkeit über die Zeit nicht konstant sein kann, sondern zyklisch schwanken muß. Immer vorausgesetzt, die Menstruation hängt in irgend einer Weise mit dem Mond zusammmen.
Die Empfängnis findet ungefähr in der Mitte des Zyklus statt (ca. am 14ten Tag). Die Schwangerschaft dauert 280 Tage (entspr. 10 Zyklen). Wenn es stimmt, daß es eine signifikante Häufung der Menstruationen an Vollmond gibt (was ich nicht weiss), dann gibt es auch signifikant weniger Geburten an Vollmond (dafür entsprechend mehr immer nach „10 1/2 Zyklen“ nach Vollmond).
Im oben angegebenen Artikel steht also nichts falsches, aber dennoch möglicherweise verwirrendes bzw. ablenkendes!