Hallo zusammen, jetzt habe ich also von der Telekom einen neuen Router bekommen,
den 724 v. Inzwischen habe ich begriffen, daß meine IP.Adressen ständig geändert werden. Ist das nun mit der neuen IPv6 Adresse ebenso ?
Oder habe ich jetzt für meinen Router eine eigene, bleibende, Adresse ??
Wer kann mir das genau erklären. Gruß, Walter
Inzwischen habe ich begriffen, daß meine
IP.Adressen ständig geändert werden. Ist das nun mit der neuen
IPv6 Adresse ebenso ?
Oder habe ich jetzt für meinen Router eine eigene, bleibende,
Adresse ??
Der Wechsel der IP-Adresse hatte ersteinmal nichts mit dem Router zu tun sondern mit der Telekom die alle 24 Stunden eine Zwangstrennung durchführt.
Aber bei VoIP gibt es keine 24-Stunden-Trennung mehr.
aus einem Forum von einem Telekom-Mitarbeiter:
Die Zwangstrennung ist bei unseren IP-basierten Anschlüssen in der Tat Vergangenheit. Bis vor einiger Zeit wurde diese noch in einen sechsmonatigen Rhythmus durchgeführt. Mittlerweile gar nicht mehr. Könnt ihr bitte einmal sagen, was für Endgeräte ihr angeschlossen habt? Es könnte zum Beispiel sein, dass hier die Datenschutz-Einstellungen des Speedport W 724V greifen.
hier das ganze:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=275777
Krümel
Der Wechsel der IP-Adresse hatte ersteinmal nichts mit dem
Router zu tun sondern mit der Telekom die alle 24 Stunden eine
Zwangstrennung durchführt.
Aber bei VoIP gibt es keine 24-Stunden-Trennung mehr.
Das stimmt meiner Ansicht nach so nicht; bei meinem 1&1 Komplettanschluss findet sehr wohl noch eine Zwangstrennung statt!
Das stimmt meiner Ansicht nach so nicht; bei meinem 1&1
Komplettanschluss findet sehr wohl noch eine Zwangstrennung
statt!
Dann wechsel doch zur Telekom…
Die ZT wird durch den Provider initiiert.
Krümel
Hallo Walter,
den 724 v. Inzwischen habe ich begriffen, daß meine
IP.Adressen ständig geändert werden. Ist das nun mit der neuen
IPv6 Adresse ebenso ?
Oder habe ich jetzt für meinen Router eine eigene, bleibende,
Adresse ??
Das eine hat mit dem anderen eigentlich nicht direkt etwas zu tun.
Wer kann mir das genau erklären.
So bis vor 20 Jahren, war DSL nicht wirklich verfüg- bzw. bezahlbar.
Da mussten wir uns noch mit Einwahlmodems verbinden. Der Provider hatte dazu z.B. 10 Amtsleitungen und an jeder Leitung hing ein Modem mit einer festen IP. Zu den 10 Telefonnummern gab es eine Hauptnummer. Hat man diese angerufen, wurde man mit einem freien Anschluss verbunden oder es war in Stosszeiten auch mal besetzt. Dies war eine bekannte Technik der Telefonanbieter, hatte man auch für Firmen.
Da man meist mit einem anderen Modem verbunden wurde, hatte man immer eine wechselnde IP-Adresse.
Kosten waren damals, wie bei einem Telefongespräch, für die Dauer der Verbindung an den Telefonbetreiber fällig. Hinzu kam noch, meist, ein Festkostenanteil an den Provider.
Grundsätzlich hat man da die Verbindung möglichst schnell wieder aufgelegt, wenn gerade keine Daten zu übertragen waren. Somit konnte ein Provider mit 10 Modems, mehr als 10 Kunden bedienen, diese waren ja nicht immer gleichzeitig eingewählt. In den Stosszeiten war dann halt schon mal besetzt
Dann kam aDSL, dabei entfällt das einwählen. Im Prinzip war es aber so gedacht, dass das DSL-Modem auch nur Zeitweise eine Verbindung aufbaut und diese wieder unterbrich, wenn z.B. 2 Minuten keine Daten mehr ausgetauscht wurden. Das Modem hat seine IP-Adresse meistens über DHCP erhalten, wodurch man bei jedem Verbindungsaufbau wiederum eine andere IP erhalten hat. Man konnte also weiterhin mehr Kunden haben, als IP-Adressen (Der Provider muss die IP-Adressen mieten und kann nur die ihm zugeteilten verwenden. Anfangs war das kein Problem, aber die 4 Mrd. möglichen Adressen bei IPv4 wurden bald knapp und die Preise stiegen.).
Hinzu kam, dass die Modems eine Option „Nailed Up“ hatten, mit dieser wurde eine Verbindung nie mehr abgeworfen auch wenn keine Daten versendet wurden. Diese Option hatte zwei Vorteile:
- Man kam etwas schneller an die Daten, da der Verbindungsaufbau meisten weg fiel.
- Man hatte quasi eine feste IP und konnte dadurch zum eigene Modem auch aus dem Internet eine Verbindung aufbauen. Dadurch konnte man dann auch einen eigenen Web-Server betreiben und dem Provider Konkurrenz machen, der Provider lebte ja auch davon entsprechende Web-Server zu vermieten.
Die Lösung war dann, dass der Provider eine Zwangstrennung auslöst.
Zusätzlich konnte man gegen ein Aufgeld auch weiterhin eine feste IP-Adresse erhalten.
Für eigene Web-Server hat man dies umgangen, indem man spezielle DNS ins Netz gestellt hat, an welche ein Modem einfach dauernd seine aktuelle IP-Adresse sendet. Dadurch hat dieses Modem dann eine feste URL mit wechselnder IP-Adresse.
Aktuell gibt es noch unterschiedliche Verfahren:
- Der Provider führt gar keine Zwangstrennungen mehr durch.
- Eine Zwangstrennung wird zwar weiterhin alle 24h oder einmal in der Woche erzwungen, aber es wird jedesmal die Selbe IP-Adresse zugewiesen.
- Mit IPv6 hat man genügend Adressen und kann sie fest einem Modem zuweisen.
- Momentan fahren viele Provider parallel. Dein Modem ist unter einer IPv4- und einer IPv6-Adresse erreichbar. Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis IPv4 wirklich mal abgeschaltet werden wird.
Ein Problem bei Telefon/Datenverkehr ist, dass Marketing.
Da werden irgendwelche Bundles geschnürt und verkauft. Auch wenn es technisch problemlos möglich wäre, ist nur das erhältlich was die Marketing-Abteilung beschlossen hat anzubieten.
z.B. aDSL gibt es in zwei Varianten. Die ursprüngliche Variante war für das analoge Telefon gedacht. Da ISDN ober eine höhere Bandbreite benötigt, kam dann eine Variante für ISDN hinzu. Die ISDN-Variante funktioniert aber problemlos auch mit einem analogen Anschluss.
Anfänglich konnte man mit eine analogen Anschluss nur die analoge-aDSL-Variante buchen. Erst später hat dann die Marketing-Abteilung herausgefunden, dass es eigentlich günstiger ist, nur die ISDN-Variante anzubieten, es entfällt dabei fast das halbe Lager und man hat keine Probleme mehr, dass der falsche Artikel geliefert wird.
Eine Zeit lang war es fast normal, dass man zwar ISDN hatte aber erst einmal Modem und Splitter für einen analogen Anschluss geliefert bekam
Man wird also abwarten müssen, was in der Zukunft angeboten wird.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
Dann wechsel doch zur Telekom…
Die ZT wird durch den Provider initiiert.
Man sollte aber bedenken dass der tägliche Wechsel der IP Adresse auch für den User sinnvoll ist. Immer mit der gleichen IP unterwegs, ermöglicht der Werbetreibenden Klientel ein einfaches Tracking, der User ist noch gläserner als er es ohnehin schon ist. Selbst wenn man Cookies etc. regelmässig löscht, die IP verrät den Kunden. (Die Vorratsdatenspeicherung entfällt dann auch wenn die IP zum Kunden gehört wie die Telfonnummer… )
Gruß vonsales
löscht, die IP verrät den Kunden. (Die Vorratsdatenspeicherung
entfällt dann auch wenn die IP zum Kunden gehört wie die
Telfonnummer… )
Nicht ganz, man will ja auch einige Verkehrsdaten wissen und am besten natürlich auch noch welche Seiten überhaupt besucht wurden.
Soll mir mal keiner erzählen sie würden nur IP zum Zeitpunkt xxx speichern - wurde imho nur noch nicht öffentlich.
Ansonsten gebe ich dir aber vollkommen recht.
VPN oder Tor wenn man kein offenes Buch sein möchte.
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/
Grüße
Krümel
Korinten kacken
Hallo,
Dann kam aDSL, dabei entfällt das einwählen. Im Prinzip war es
aber so gedacht, dass das DSL-Modem auch nur Zeitweise eine
Verbindung aufbaut und diese wieder unterbrich, wenn z.B. 2
Minuten keine Daten mehr ausgetauscht wurden. Das Modem hat
seine IP-Adresse meistens über DHCP erhalten,
Nein, das ist IPCP (unter PPP)
http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Protocol_Contr…
Und das Modem selber hat bei ASDL auch keine IP-Adresse, sondern die bekommt der PPP-Client.
So, und nun bin ich auch schon ruhig, die Anmerkungen sind für die meisten nicht relevant und der Artikel war ansonsten eben so gut, wie man es von Dir kennt.
Sebastian
Im Zweifel ausprobieren. Und damit zur Werbung für meine IP-Adressen-Seite:
http://ip.plastic-spoon.de/ sagt Dir, welche IP-Adresse genutzt wird, IPv4 oder IPv4
http://ipv4.plastic-spoon.de/ gibt nur die IPv4-Adresse aus
http://ipv6.plastic-spoon.de/ gibt nur die IPv6-Adresse aus
Hint: Das ganze ich durchaus scriptbar, da wirklich nur die Adresse zurückgeliefert wird. Have fun!
Sebastian