IP-Adresse wenn Laptop das Internet über Hotspot eines Handys bekommt

Hi.

Manche Websites scheinen die IP-Adressen zu loggen, wenn ein User einen Kommentar oder Beiträge auf einer Website hinterlässt, um evtl. den Urheber zurückzuverfolgen (-- klar: nur Strafverfolgungsbehörden).
Wie sieht es aus, wenn ein User einen Laptop benutzt, dieser aber Internet aus einem Hotspot eines Handys erhält? Was für eine IP-Adresse wird dann verwendet, bzw. ließe sich diese evtl. auch zurückverfolgen/lokalisieren? Kann der User sich dadurch ‚schützen‘?

Danke für Infos.

Gruß M.

Hallo,

das kann der Mobilfunkanbieter natürlich zur jeweiligen SIM-Karte zuordnen.

Gruß,
Steve

Hi!

Ein Hotspot mit dem Handy ist auch nichts anderes wie ein WLAN-Router am DSL-Anschluß.
Der Internetanbieter weiß, welche IP-Adresse er einem Handy / DSL-Anschluß zugewiesen hat, und wenn von dem aus dumme Sachen gemacht werden, wird der Anschlußinhaber nen bösen Brief bekommen.

Die Sache ist natürlich, dass man bei DSL zur Not der Kupferleitung bis in die Wohnung folgen kann. Ne SIM-Prepaidkarte war vor Jahren eine sehr anonyme Sache, heute muß man sich da allerdings auch per Ausweis registrieren. Die Anonymität ist damit nicht mehr gegeben, sofern man keine Schlupflöcher findet.

Sehr gut, danke.

Bei Kommunikation über das gute, alte ® IPv4 wird der Seitenbetreiber die öffentliche IP-Adresse sehen, die der Mobilfunkbetreiber für deinen Datenverkehr benutzt.
Da Mobilfunkbtreiber an IPv4-Adress-Mangel leiden, ist das nicht „deine“ IP-Adresse, sondern „eine“ IP-Adresse, unter denen einige Zig Nutzer ins Internet gehen.

Das bedeutet: Zwischen deinem Handy und dem Internet erfolgt eine zusätzliche Netzwerk-Adressen-Übersetzung (NAT), denn dein Handy bekommt als quasi-öffentliche IP eine tatsächlich nicht-öffentliche IP aus dem Bereich 10.x.y.z (meistens jedenfalls).

Mein Handy hat aktuell die 10.33.190.165 bekommen. Ein Webserver sieht aber (momentan) die 80.187.118.165 - und die ist einer Vielzahl Benutzern zugeordnet.

Um nun dediziert nachvollziehen zu können, welcher Nutzer denn da gerade Schmuddelsachen hochgeladen hat, müsste mein Anbieter noch protokollieren, unter welchen Ports die Kommunikation erfolgt. So ließe sich rückwärts verfolgen, zu welcher nicht-öffentlicher IP die Kommunikation gehörte.
Angeblich dürfen die Betreiber das nicht - nur IP-Adressen dürfen aufgezeichnet werden.


https://forum.kuketz-blog.de/viewtopic.php?f=32&t=2514

Und wie sieht es mit IPv6 aus? Da halte ich es mit Roger Murtaugh:

https://www.youtube.com/watch?v=ebPd2RMpEjo

Da hast du natürlich recht.

Zu Ipv6:
Man könnte auch da NAT machen, abero wozu.

Letztendlich bekommt da jedes Gerät eine eigene öffentliche IP, und damit würde ein Webseitenbetreiber tatsächlich die IP-Adresse des PCs am Hotspot eines Handys sehen.
Nun ist es so, dass der Internetanbieter dem Handy einen IP-Bereich zuweist, und aus diesem Bereich wird dem PC dann eine zugewiesen.

Der Anbieter kennt nicht den konkreten PC, aber eben den Bereich, den es dem Handy eines bestimmten Kunden gegeben hat.