Hallo Marion,
bei Wiki lese ich:
Noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem neuen Staat den Krieg.
Das Problem mit Ägypten ist IMHO gelöst, denn bei Wiki lese ich weiter …
1979 wurde auf Initiative des ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat ein Friedensprozess in Gang gesetzt und der israelisch-ägyptische Friedensvertrag unterzeichnet, der unter anderem die Rückgabe des Sinai bis 1982 regelte.
Gab es seit dem zwischen Israel und Ägypten Kampfhandlungen?
(Bitte nicht als rhetorische Frage verstehen, ich weiß es nicht.)
Ich vermute nein. Das würde doch deutlich zeigen, wie der Konflikt beendet werden kann?
Was aber nun die Palästinenser angeht, lese ich bei Wiki:
Am 29. November 1947 stimmt die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit für den Teilungsplan, der Westpalästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat teilen soll. Mit dem Ziel, tatsächlich einen unabhängigen jüdischen Staat zu gründen und den Überlebenden der Schoa eine Heimat zu schaffen, akzeptiert die jüdische Bevölkerung den Plan. Die Araber lehnen den Plan dagegen ab.
Ich nehme mal an, daß das korrekt ist. Dann gab es doch zum Zeitpunkt der Gründung Israels die Möglichkeit, ohne israelischen Widerstand ein freies Palästina zu gründen? Mit der Gründung von Palästina statt der Kriegserklärung gegen Israel hätte doch der ganze Konflikt, der nun fast 60 Jahre alt ist, vermieden werden können?
Die Situation ist IMHO also, daß Israel nach wie vor bedroht wird. Für mich bedeutet das, daß die oben aufgezählten Staaten in der Pflicht sind, Friedensangebote zu machen. Wie sich Israel gegen die Bedrohung wehrt, steht auf einem anderen Blatt.
Gruß, Rainer