Lieber freaky Jonny,
das hört sich aber gar nicht gut an.
Zum Glück lebst Du noch.
Also, Suizid ist keine Lösung und sich glücklich denken
klappt auch auf Dauer nicht.
Ich war nicht so weit drinnen wie Du, weil Interessen und Betrieb mich gehalten haben. Trotzdem wurde ich für mich, meine Frau und unsere Mitarbeiter immer unangenehmer und fast nicht zum Aushalten, weil ich nur noch „schwarz“ sah. Über erreichte Erfolge konnte ich mich nicht mehr freuen, sondern sah sie als Bedrohung an. Das normale Leben konnte ich kaum mehr aushalten.
Vorübergehende Besserung fand ich in körperlicher Aktivität (Joggen, Radfahren, nordic Walking).
Die erhöhte Sauerstoffzufuhr und die erzeugten Hormone taten mir gut, aber es kam nicht zum Durchbruch.
Über einen Sportarzt kam ich zu einem intensiven Blutbild und durch ihn ergänzte ich die fehlenden Mineralien und Botenstoffe.
Aber erst der vermittelte Besuch bei einem Professor, Arzt und Psychlogen riss mich vor acht Jahren aus meiner schlimmen Krise.
Seine eingehenden Untersuchungen fördeten zutage, dass meine Blut - Gehirn - Schranke (wahrscheinlich durch jahrzehntelanges, starkes Rauchen) alle Hormone und sonstigen Stoffe blockierte, welche im Gehirn für ein ausgeglichenes Leben und ein annehmen Können der täglichen Herausforderungen sorgen.
Durch Tabletten, anfangs mit 150 mg Wirkstoff und heute mit 37,5 mg, fand ich aus diesem Problem heraus und ich kann sagen, dass ich mich heute besser fühle und leistungsfähiger bin als vor 20 Jahren.
Alle Menschen meiner Umgebung bestätigen diesen Wandel und stehen freundschaftlich hinter mir.
Bitte verstehe, dass ich Dir weder den Namen des Arztes noch den Namen der Tabletten oder des Wirkstoffes mitteile.
Mit meinem Erfolg will ich Dir nur zeigen, dass solch eine Fehlfunktion verheerende Folgen haben kann.
Ich wünsche, dass Du einen ebenso berufenen Facharzt findest und dann die erlösende Besserung eintritt.