Irgendwie keine Lebensfreude

also, mein problem ist folgendes:

seit geraumer zeit, also mehreren jahren, hab ich kein lust mehr aufs leben, kann mich über garnichts mehr freun.

es is egal was ich mach, auch wenn ich mal ab und zu glücklich bin, kehrt dieses gefühl der wertlosigkeit immer wieder zurück.

ich hab schon den einen oder anderen suizidveruch hinter mir, aber geklappt hamse nie

wär gut wenn man mir da jemand abhelfen könnt

MFG

Hallo Jonny,

es klingt, als wärst du schon sehr tief in dieser Depression. Daher kann ich dir über Internet nicht helfen und möchte dir nahe legen, dir wirklich professionele Hilfe zu suchen. Sprich deinen Arzt darauf an und frage ihn nach einem guten Therapeuten in deiner Nähe. Er wird dir sicher helfen können.
Auch persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es schwer ist den richtigen Therapeuten zu finden. Daher mach einen Termin und stell du ihm/iohr erst einmal ein paar Fragen: Wie sieht ihre Vorgehensweise aus. Wie lange kann eine Behandlung dauern. Etc. dabei wirst du schnell merken, ob du dich dort wohl fühlen kannst. denn das ist mit der wichtigste punkt.

ich wünsche dir viel erfolg!!!

alsoo…
da fangt ja das egentliche problem schon an:
ich möchte darauf niemanden ansprechen, also persöhnlich

hat schon genug überwndung gekostet die frage ins netz zu stelln, aber hier is man ja halbwegs anonym

achja, bemerkung am rande: der erste suizdgedanke is mir mit 6 jahren durch den kopf gegeistert
von da an wurde es immer schlimmer…

abgesehn davon möcht ich auf keinen fall irgend welche pillen schlucken, weil die echt schlimme nebenwirkungen haben, also diese psychopharmaka und so.

es tut mir wirklich leid, aber hier im internet kann man dir bei einem solchen fall nicht wirklich helfen.
gegen pillen bin ich auch und das kannst du dem arzt auch sagen, dieser wird sich danach richten.
aber du musst dir wirklich hilfe holen und regelmäßig zu sitzungen gehen.
es ist wahrscheinlich in deiner kindheit etwas passiert, das du noch nicht verarbeitet hast und allem anschein auch nicht alleine kannst. es ist wirklich oft der fall das man es alleine nicht schafft, das ist nichts schlimmes und nichts wofür man sich schämen muss.
ich weiß selbst aus erfahrungen, dass es sehr schwer ist sich jemand fremden zu öffnen. „was denkt er über mich? das kann ich doch nicht erzählen. der denkt doch ich spinne“
aber ganz ehrlich. das ist doch egal. hauptsache er/sie kann dir einen weg zeigen, wie du aus dieser krise wieder raus kommst und lernst damit umzugehen, sobald wieder so ein „schub“ kommt.
tu dir den gefallen und probier es aus. schaden kann es nicht. im gegenteil es kann dir nur helfen.

sorry, das ich dir nicht wirklich helfen kann. aber wie gesagt, im internet ist das wirklich sehr schwer. man muss in der kindheit anfangen um das problem zu finden und so gemeinsam (mit dem therapeuten) nach einem lösungsweg suchen.

ich drück dir wirklich alle daumen, dass du deine angst überwinden kannst!!! du wirst das schaffen! glaub an dich!
liebe grüße

wiso denn schub?

das is eig. permament
nur is halt so: tät ich suizid begehn würd das meine familie finanziell wie psychisch ziemlich schlimm mitnehmen.und aus rücksicht daraf hab ich vorerst meine suizidversuche eingestellt, nachdems auch den anschein hat dass sich die sache im lauf der zeit selbst erledigt

anderseits haben diese suizidalen tendenzen auch was positieves:
ich riskire viel mehr wodurch ich ne ganze menge spass haben kann
auch wenns recht gefährlich is wenn sich das auch im fahrverhalten auswirkt.
die suizidalität(ich nenns mal so) geht in letzter zeit sogar etwas zurück hab ich das gefühl

Hallo Jonny, es ist wichtig an sich und an seine Berufung, d.h. an seine Bestimmung, an seine Bedeutung, Einzigartigkeit und individuelle Funktion auf der Welt, in seinem Leben zum eigenen Wohl, zur eigenen Freude und Erfüllung - zum Wohle der Allgemeinheit zu glauben.
Jonny, wenn einen das Schicksal trifft, wenn ich keine Lebensfreude mehr habe, ich von dieser Welt gehen möchte…dann bin ich gefordert ganz tief in mich zu fühlen - was ist MEIN GRUND, meine Verletzung, welche ich noch nicht „ausgeräumt“ habe. Unsere Seele verkörpert sich durch diesen, jetzigen Körper und möchte auch durch diesen auf Erden gelebt werden. Wenn wir nicht diese „Verwirklichung“ leben, unsere Berufung leben, dann fühlen wir uns schlecht. Bei langem „nicht sein Leben leben“, fühlen wir uns immer schlechter, verlieren die Lebenslust und wollen am liebsten sterben.
Ich begreife diesen Prozess für mich immer mehr, da ich, denke ich, ja ich fühle es sogar, denselben, zumindest ähnlichen Prozess durchmache. Und ich hoffe, dass ich durch diese beschriebene Erkenntnis endlich zu mir finde, in meine Selbstliebe und ins Urvertrauen komme. Nach meinem schweren Schicksalsschlag war ich ganz weit unten. In diesem Zustand sagte mir ein weiser Mann: „Du bist hier auf Erden um dich, deine Aufgabe zu leben. Der Schöpfer und deine Seele wollen es so und unterstützen dich dabei. Bist du nicht auf deinem Lebensweg dann kommen Zeichen wie Krankheit oder Unfall. Aus solch einem Schick - Sal= Schick-Salus = geschicktem Heil kann ich viel lernen für meinen Weg“.
Lieber Jonny, lebe dein Leben, habe Freude, lächle in die Welt und die Welt lächelt zurück. Ich weiß, das Leben ist eine Herausforderung. Es lohnt sich jedoch zu leben. Wenn ich mein Leben vorsätzlich selbst beende dann habe ich in der nächsten Inkarnation das gleiche Problem wieder, eventuell noch schlimmer. Wir dürfen und müssen uns und unser Leben lieben damit die Seele und damit wir in der Freude sind.
Ich erkenne es immer mehr und wünsche mir, auch dir und allen Menschen, dass wir zu uns finden. Wenn dich diese Ausführung anspricht, gib mir dein Feedback. Eventuell können wir uns gegenseitig unterstützen und aus unseren „Löchern“ rauskommen. Ich wünsche uns viel Kraft und Urvertrauen vor allem Selbstliebe, denn diese schützt uns vor dem selbst gemachten Tod. Kennst du die Geburtstagsrede von Charly Chaplin, oder die Antrittsrede von Nelson Mandela?
Herzlichen Gruß, Dieter

Lieber freaky Jonny,
das hört sich aber gar nicht gut an.
Zum Glück lebst Du noch.
Also, Suizid ist keine Lösung und sich glücklich denken
klappt auch auf Dauer nicht.

Ich war nicht so weit drinnen wie Du, weil Interessen und Betrieb mich gehalten haben. Trotzdem wurde ich für mich, meine Frau und unsere Mitarbeiter immer unangenehmer und fast nicht zum Aushalten, weil ich nur noch „schwarz“ sah. Über erreichte Erfolge konnte ich mich nicht mehr freuen, sondern sah sie als Bedrohung an. Das normale Leben konnte ich kaum mehr aushalten.

Vorübergehende Besserung fand ich in körperlicher Aktivität (Joggen, Radfahren, nordic Walking).
Die erhöhte Sauerstoffzufuhr und die erzeugten Hormone taten mir gut, aber es kam nicht zum Durchbruch.
Über einen Sportarzt kam ich zu einem intensiven Blutbild und durch ihn ergänzte ich die fehlenden Mineralien und Botenstoffe.

Aber erst der vermittelte Besuch bei einem Professor, Arzt und Psychlogen riss mich vor acht Jahren aus meiner schlimmen Krise.
Seine eingehenden Untersuchungen fördeten zutage, dass meine Blut - Gehirn - Schranke (wahrscheinlich durch jahrzehntelanges, starkes Rauchen) alle Hormone und sonstigen Stoffe blockierte, welche im Gehirn für ein ausgeglichenes Leben und ein annehmen Können der täglichen Herausforderungen sorgen.

Durch Tabletten, anfangs mit 150 mg Wirkstoff und heute mit 37,5 mg, fand ich aus diesem Problem heraus und ich kann sagen, dass ich mich heute besser fühle und leistungsfähiger bin als vor 20 Jahren.

Alle Menschen meiner Umgebung bestätigen diesen Wandel und stehen freundschaftlich hinter mir.

Bitte verstehe, dass ich Dir weder den Namen des Arztes noch den Namen der Tabletten oder des Wirkstoffes mitteile.

Mit meinem Erfolg will ich Dir nur zeigen, dass solch eine Fehlfunktion verheerende Folgen haben kann.

Ich wünsche, dass Du einen ebenso berufenen Facharzt findest und dann die erlösende Besserung eintritt.

also, wie gesagt

pillen möcht ich nicht schlucken weil sie abhängig machen und diverse risiken mit sich bringen

an alk, nikotin oder sonst irgendwelche substanzan kanns ja nicht liegen dass da im hirn was blockiert wird

ich schaffs ja mittlerweile das schwarzsehen nicht auszusprechen und tu halt auf optimist

ich hab schon seit jahren diese maske des fröhlichen aufgesetzt, hat ja bisher ganz gut geklappt, aber nachdem 3 versuche mit schmerzmitteln(tramadolhydrochlorid)und einer mitreinem koffein fehlgeschlagen sind wird es wohl zeit dass ich da was dagegen unternimm, meinen mitmenschen zuliebe

aba wenns kan andern weggibt als pillen schlucken werd ich lieber weiter versuchen das mit der „maske“ zu vertuschen und hoffen dass diese auf dauer abfärbt

villeicht komm ich ja eines tages aus den depressionen raus, villeicht auch nicht

aber diese suizidalen tendenzen schlagen sich auch erheblich im farverhalten nieder:solang ich allein fahr is meine fahrweise sehr aggresiev und riskant

hatte schon ein unfall, (nicht durch eigenverschulden)
aba bin halt doch recht zäh:-/

Hallo freaky jonny,
du gefällst mir.

Ich sage ja nicht, dass du Pillen schlucken mußt, sondern nur, dass du dein Problem einem guten Fachmann vorstellen sollst.
Deine Maske hat sich schon eingeprägt und das verlangt fachliche Hilfe.

Dazu wünsche ich Dir alles Gute und viel Erfolg,
Dein Hanns Konrad.

Menschen suchen, Freundschaften aufbauen und pflegen, für andere da sein.
Alles muß erarbeitet werden. Es kommt niemand, der dafür zuständig ist, dich glücklich zu machen.
Das mußt du schon erkennen und dran arbeiten. Geh unter Menschen und interessiere dich für anderes.
Eventuell einen Stimmungsaufheller verschreiben lassen.
Hört sich vielleicht nicht sehr einfühlsam an, ist aber in Wirklichkeit sehr aufrichtig und besorgt gemeint.
Liebe wäre da z.B so ein Zauberwort. Liebe und Schmetterlinge im Bauch.