Irland, Steuern und Internetkonzerne

EURO, EZB, Arbeitslosigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Leistungsfähigkeit, …, Griechenland, Italien und andere.
Ungarn und andere und die Politik mittels Zaun.
GB ohne EU ohne GB.
Migration in EU und EU ohne Migrationslösung.

Unterschiede in allen Bereichen von Wirtschaft, Kultur, Politik.

Ist eine EU ohne gemeinsame Sprache überhaupt konsens- und gesellschaftsfähig?

Politiker beantworten dies gerne positiv. Doch Sprachbarrieren setzen die Grenzen, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Nationen <==> Gesellschaften.

Welche Sprache könnte es am Ende sein?
Die des Geldes, der Politik und der Macht weiterhin?
Oder besteht eine Möglichkeit auf sprachliche/kulturelle Gesellschaft?

pasquino

In sehr sehr geringem Maße, vielleicht 2% oder so.

Die EU ist ein seltsames Konstrukt. Keine gemeinsame Regierung, nationalstaatliche Grenzen untereinander, die jederzeit geschlossen werden können, keine sichere Außengrenze (denk ich an Australien, nur Wasser, oder USA, viel Wasser und Land), kein gemeinsames Militär, teils unterschiedliche Währungen, und einige wenige, die bestimmen möchten über alle. Alles Notwendige wird übersetzt wegen der fehlenden gemeinsamen Sprache. Und da bleibt vieles im Unklaren, wie jeder weiß, der mit Auslandsgeschäft und Fremdsprachigkeit in Vertragswerken zu tun gehabt hat.

Die Sprache ist das Kommunikationsmittel schlechthin! Ohne sie geht es nicht. Und die EU wird daher nicht als Gesellschaft funktionieren.

Achtung: Es folgt ein ernster Scherz!

Ein Krieg könnte vielleicht helfen. Dann Besatzungsmächte, und wir teilen wie in Korea die EU auf in Nord und Süd.

Franz

Ja, ohne weiteres.

Derzeit sind praktisch nur die Deutschen so bildungsfern und borniert, dass sie nicht wenigstens zwei Fremdsprachen beherrschen, sondern sich bereits mit einer einzigen so schwer tun, dass von Beherrschen keine Rede sein kann. Es gibt genug Länder in der EU, in denen es üblich ist, eine bis zwei Fremdsprachen zu beherrschen und eine bis zwei weitere zumindest in Grundzügen zu kennen, damit das deutsche Elend, das immer bloß um seinen eigenen Bauchnabel kreist, in dieser Hinsicht auf ziemlich kurze Sicht belanglos werden wird.

Schon mal dran gedacht, dass es auf die Dauer vielleicht nicht genügen wird, immer bloß die Backen dick zu machen und Wolken heißer Luft „Maidindschermänie - maidindschermänie - maidindschermänie!“ abzulassen?

Der deutsche Michel Fettsteiß wird sich vielleicht bald genug wundern, was von seinem Maidindschermänie noch übrig bleibt, wenn in etwa zehn Jahren die letzten Techniker und Ingenieure mit Ausbildung aus der DDR in Rente gehen werden und er mit seiner fast unbegrenzten Ignoranz nicht nur in Sprachen ganz alleine in seinem winzigkleinen Tellerlein auf dem weiten Ozean treiben wird: Da hilft ihm dann alles Beschwören von Maidindschermänie nichts mehr - der Weltmarkt wird ihm eine klare Antwort erteilen: Mene mene tekel u-parsin

Schöne Grüße

MM

Schau mal in die Schweiz. Die haben da sehr erfolgreich eine gut funktionierende Gesellschaft aufgebaut, obwohl sie vier verschiedene Sprachen sprechen.