Irukandji Quallen

Die Irukandji ist eine kleine Qualle von ungefähr 2 cm Durchmesser, die ebenfalls im Norden Australiens
anzutreffen ist. Im Gegensatz zur Würfelqualle kommt sie vorwiegend in tieferen Gewässern und in der
Nähe von Korallenriffen vor, daher sind besonders Schnorchler und Taucher gefährdet. Der eigentliche
Kontakt mit den Quallententakeln ist bei dieser Form undramatisch und nur wenig schmerzhaft. Doch etwa
fünf bis 45 Minuten später treten starke Rücken- und Kopfschmerzen auf, sowie einschießende Schmerzen
in Muskulatur, Brust und Bauch. Begleitet wird diese Schmerzsymptomatik von Übelkeit, Erbrechen und
Angstgefühl. Nach intensiverem Kontakt kommen auch hier schwere Vergiftungen mit Todesfolge vor,
bedingt durch Herzrhythmusstörungen, Herzversagen und Lungenödem. In den meisten Fällen wurde ein
dramatischer Blutdruckanstieg beobachtet, Hirnblutungen können auftreten. Aufgrund dieser Symptomatik
ist zunächst immer eine intensivmedizinische Überwachung wichtig, unter der sich die Mehrzahl der
Betroffenen nach einigen Tagen erholt. Im Jahr 2002 sind jedoch zwei Touristen am Irukandji-Syndrom
gestorben. 

Meine Frage, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Art von Quallen bzw. in den Gewässern
von Florida oder sogar im Mittelmeer auftaucht. Ich habe kürzlich gelesen, diese Form der Quallen sei sehr
anpassungsfähig.