Deshalb hatte ich mir gedacht die derzeitige Telefonanlage als
Unteranlage zu verwenden.
Aber das ist doch alles ein Gefrickel.
Ihr habt einen Anlagenanschluss, der soll auch bleiben?
Also einen Anschluss mit einer Nummer der Art
0231/132 - 0 und Durchwahlen von z.B. 0 bis 29?
Wozu soll die FB dienen?
Als Amtserweiterung, also um z.B. mehr Gespräche führen zu können?
Nun, dann sind die neuen Nummern aber nicht zum Anlagenanschluss passend. Sehr ungeschickt. Wobei zum abgehenden Telefonieren das Dank Rufnummernfälschung bei Sipgate und Co. gar nicht auffallen würde.
An der jetzigen TK hängen nämlich
auch analoge Geräte. Die FritzBox sollte diese einfach nur
ansteuern. Dann können alle Geräte bleiben. Leider wird der
Betrieb an einer Anlage mit Anlagenanschluss nicht offiziell
von AVM unterstützt.
Überprüfst du bitte nochmal, ob das wirklich ein Anlagenanschluss ist?
Und dann tu mir den Gefallen und sag mal, was jetzt eigentlich geplant (also vor allem: Was ist der genaue ZWECK der Änderungen?) ist und wie die vorh. Telefonanlage heißt.
Zweite Möglichkeit ist eben die TK-Anlage zu umgehen und
ausschließlich die FritzBox als TK-Anlage zu verwenden. Damit
dann alle Geräte an der FritzBox betrieben werden können,
dachte ich an einen ISDN-Verteiler.
Wie soll das gehen?
Du hast zwei analoge Geräte zuviel. Daran ändert kein Verteiler was.
Der Verteiler hat einen S0-Eingang und z.B. sechs Ausgänge, das ist aber immer noch der selbe S0-Bus, an dem nur zwei Gespräche möglich sind - und zwar auch nur mit ISDN Geräten.
Klar, du kannst dann z.B. sechs ISDN Geräte einstecken und das Ganze wäre bei Strecken bis zu 10m je Abgang sogar normgerecht. Aber eben nur mit zweien Telefonieren. Und eben nur mit ISDN Geräten.
Oder ist es zuverlässiger die ISDN-Anlage als
Unteranlage zu betreiben?
Du vergleichst gerade zwei Dinge, die nichts gemeinsam haben.
„Was ist besser, vier einzeln versorgte Wasserleitungen oder ein Vierfach-Gasverteiler?“
Das bedeutet also y-Adapter an die FritzBox, das Ende des
S0-Busses anschließen und den Anfang des S0-Busses in den
anderen Port. Wann ist denn das sinnvoll?
Y-Adapter an die FB. Dann von dort aus zwei Buchsen des Patchpanels versorgen. An die beiden Dosen dann je ein Abschlusswiderstand mit je einem Telefon.
Das ist sinnvoll, wenn man zwei ISDN Telefone betreiben will, die nicht an der selben Netzwerkdose hängen (sonst würde man ja an der Netzwerkdose einen 2fach Adapter nehmen).
Soll den VoIP genutzt werden?
Ja, VOIP soll genutzt werden. Derzeit kostet der
Anlagenanschluss mit Umleitung auf Handy ca. 70€ im Monat bei
der Telekom.
VOIP über Sipgate und Internet über 1und1 sollen künftig
genutzt werden.
Aha. Und die können wirklich den Anlagenanschluss portieren?
Würde man sowas garantiert funktionsfähig machen wollen, dann würde man wohl einen TK-Anlage kaufen, die sich selber an SIP-Accounts anmelden kann, das wäre dann eine saubere Sache.
Wobei ich allerdings eher beim Telekomanschluss bleiben würde (bzw. bei einem anderen Anbieter, der echtes ISDN liefert), die möglichen Probleme und Instabilitäten bei der Portierung und beim späteren Betrieb wären mir das nicht wert.
Immerhin ist das ja ein gewerblich genutzter Anschluss.
Schon mal dran gedacht, ob sich nicht analoge Geräte durch Schnurlostelefone ersetzen lassen? Die kann man ja zusätzlich an der FB anmelden.