Es ging um die Frage, ob das Kopftuchgebot irgendwo im Koran steht
Diese ‚Frau‘ ist Christiane Amanpour. Sie ist Chefkorrespondentin bei CNN, eine der bekanntesten und höchstdekorierten Reportern in den USA und ausgewiesene Nahostexpertin.
Die beweisen ja wohl eher, dass du mal wieder die Unwahrheit verbreitest…
Deine weiteren Links beziehen sich auf Schulen und Universitäten.
So wie du das schreibst ist es falsch. In FR herrscht eine strikte Trennung von Staat und Kirche, nicht nur das Kopftuch ist in der Schule unerwünscht, auch andere auffällige religiöse Symbole wie z. B. Ordenstracht oder auch die Kippa.
In DE hingegen gibt es bekanntlich Staatskirchenverträge und Konkordate. Somit sind beide Staaten in dieser Hinsicht ungefähr so gut vergleichbar wie Äpfel und Birnen.
Ja, da hatte sich @Paelzer geirrt. Komischerweise hatte das im Iran getötete Mädchen aber sogar ein Kopftuch auf.
Gegen welche Sure hatte sie sich versündigt ?
Auch in dem Zusammenhang total daneben vom ZDF:
Der Tod von Mahsa Amini (22) im Iran erschüttert die Welt. Die junge Frau musste sterben, weil sie die Kopftuch-Gesetze des Mullah-Regimes nicht vollständig befolgte.
︎ Die Festnahme Mahsa Aminis entsprach also den lokalen Kopftuch-Gesetzen der Mullahs, so das ZDF. Immerhin: Das könne man laut dem öffentlich-rechtlichen Sender „berechtigterweise kritisieren“.
Aber das ZDF geht noch weiter, verteidigt das Kopftuch – wirft dem Nutzer Rassismus vor: „Ihre Kritik an den Gesetzen im Iran jedoch generell auf das Tragen eines Kopftuchs zu übertragen verlässt den hier besprochenen Kontext, diffamiert Kopftuchtragende und reproduziert antimuslimischen Rassismus.“
︎ Der „besprochene Kontext“ ist im Fall von Amini der Tod einer jungen Frau, die ihr aufgezwungenes Kopftuch nicht „richtig“ getragen hat. Aber für das ZDF ist eine berechtigte Kritik am Kopftuch in diesem Zusammenhang eine „Diffamierung von Kopftuchtragenden“, die „antimuslimischen Rassismus reproduziert“.
Diese Argumentation des ZDF-Teams hält Islamismus-Experte Ahmad Mansour (46) gegenüber BILD für skandalös: „Kritik am Kopftuch als patriarchalisches Symbol und Instrument der Unterdrückung ist nicht rassistisch und nicht antimuslimisch! Genau dieser Diskurs wird gerade im Iran und in vielen muslimischen Ländern geführt und es wäre gut, ihn auch in Deutschland zu führen.“
Was wäre denn der konkrete Unterschied zwischen der Reaktion einer herkömmlichen deutschen Außenpolitik im Vergleich zu einer 'feministischen" Außenpolitik in der Bewertung einer Menschenrechtsverletzung in der Art, wie sie im Iran vorliegt?
Dagegen ist nichts zu sagen. Wenn wir die in den Artikeln genannten Integrationserfolge genauso wie F erhalten könnten, fänd ich okay, wenn sämtliche Kreuze von den Wänden und ALLE Kopfbedeckungen im Klassenzimmer verschwinden. Auch Baseballkappen, egal ob richtig oder verkehrt herum aufgesetzt.
In Schulbelangen hat die Kirche hier auch wenig zu melden.
Stell dich bitte nicht dümmer als unbedingt notwendig. Es ging hier offensichtlich um das angebliche Schweigen Baerbocks.
Absatz 3
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_7.html
Du nimmst (mal wieder) das muslimische Kopftuch als Aufhänger, vernachlässigt aber die gravierenden verfassungsrechtlichen Unterschiede beider Staaten. Übrigens in Frankreich seit 1905 - ich weiß ja nicht, was du unter
verstehst, aber das ist für mich schon ein etwas längerer Zeitraum.
Übrigens ist das Kopftuch im Christentum auch bekannt (meine Omma trug zum Kirchenbesuch immer eins und bezog bei der Frage warum auf die Bibel).
Wenn ich das richtig verstanden habe, schauten den Idioten von der Sittenpolizei zu viele Haare unter dem Kopftuch hervor. Wenn Du es genauer wissen willst, frag die Idioten.
Wobei es nicht so simpel ist, da einfach nach Suren zu suchen.
Manche Strömungen des Islam sehen im gleichen Koran kein Kopftuchgebot.
Wie der Koran richtig ausgelegt wird, ist ja eine recht komplexe Angelegenheit, die ganze Bibliotheken füllt.
Die Reihenfolge der Suren (weil sich ja welche gegenseitig aufheben; beim Alkohlkonsum etwa, den eine Sure verbietet, eine sogar empfiehlt), das Verhältnis Koran zu den Hadithen, welche Hadithen authentisch sind und welche nicht, die Bedeutung Alis, Mohammeds Schwiegersohns, usw.
Ausgerechnet die schiitische Strömung des Islam übrigens, die im ultrakonservativen Iran Staatsreligion ist, ist eine der Auslegungsweisen, in denen der Wortlaut des Koran die geringste Rolle spielt.
Man würde von außen betrachtet ja eher Gegenteiliges vermuten.
Aber gesellschaftliche Erwartungen, welche Bekleidung die richtige ist, gibt es auch außerhalb von Modediktaten.
Tstsäcglich sind die Möglichkeiten für Frauen, sich „gesellschaftlich angemessen“ zu kleiden, seit den 1960ern deutlich vielfältiger geworden - für Männer nur bedingt.
Beste Grüße,
Max
Eben drum. Hochachtenswert ist ihre Haltung trotzdem.
Das ist sehr viel eher feministisch als die Verlautbarung Baerbocks.
Der Koran schreibt diese Trageweise zumindest nicht vor.
Was hat das damit zu tun, dass die Untersuchung zeigt, dass das Verbot dieser religiösen Kopfbedeckung Vorteile bei der Integration bringt? Die kann man doch trotzdem übernehmen.
Wir sind uns aber schon einig, dass die Aufgaben einer Außenministerin völlig anders sind als die einer Topjournalistin?
Geh bitte. Bei dir klang das so, als hätte Amanpour mit dieser Entscheidung ihre Karriere aufs Spiel gesetzt. Entweder wusstest du bis vor Kurzem nicht, wer sie ist oder du hast versucht hier ein künstliches Drama zu erschaffen.
Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.
Wo hab ich das behauptet? Interviews gehören zu ihrem Job als Journalistin. Den frechen Bedingungen (Kopftuch) hat sie sich nicht gebeugt, obwohl sie ja wichtige Themen ansprechen wollte:
Hier:
Deinen Schwachsinn über Baerbock ignorieren wir jetzt dann wohl einfach?
Komisch. Die Stelle, dass sie „gleich ihren Job verlieren“ würde, find ich trotzdem nicht.
Dass sich eine Außenministerin in ihrer öffentlichen Darstellung mehr zurücknehmen muss, als eine Journalistin die Schlagzeilen produzieren will.
Die wirst du bei mir auch nicht finden.
Kommt jetzt von dir noch eine Entschuldigung wegen Baerbock oder können wir davon ausgehen, dass du mal wieder absichtlich gelogen hast?
Sicher. Kinder sind die Basis der Zukunft. Je befreiter sie aufwachsen können, umso besser. Das Tragen von Kopftüchern generell muss nicht verboten werden, aber in der Schule legt man es wie Jacke oder Mütze einfach ab.