»Sie müssen gehört werden, denn diese Frauen fordern Rechte ein, die allen Menschen zustehen – nichts anderes als ihre unumstößlichen Menschenrechte«, erklärte die Grünen-Politikerin am Rande der Uno-Vollversammlung in New York. »Diese Botschaft muss endlich bei allen Verantwortlichen ankommen.«
»Immer wieder werde ich gefragt, was bedeutet feministische Außenpolitik und warum ist sie wichtig?«, sagte Baerbock. »Der Tod von Mahsa Amini illustriert das auf furchtbar tragische Weise: Wenn Frauen nicht sicher sind, ist keiner sicher in einer Gesellschaft.«
»Die Frauen, die jetzt in Iran auf die Straße gehen, fordern die Freiheit, sich selbst zu entfalten – und zwar ohne dabei um ihr Leben bangen zu müssen«
Du meinst, die Außenministerin nimmt deshalb das Corpus delicti nicht in den Mund?Die Bekleidungsregeln sind doch das Unterdrückungsmittel. So bleibt nur der beklagte Tod des Mädchens übrig. Ohne Hinweis auf die Kopftuchpflicht sehe ich da keine feministischen Inhalte in ihrem Statement.
Ob aber die Journalistin „Schlagzeilen produzieren“ wollte, bezweifeke ich. Oder sind angesehene Topjournalistinnen dafür bekannt, zu solchen Taschenspielertricks zu greifen?
Zu lesen war, dass die Kopftuch-Forderung kurz vor dem angesetzten Interview kam. M. E. ist das eine spontane Reaktion gewesen.
In diesem Fall tatsächlich eine sehr feministische Haltung.