Hallo zusammen,
unser Flachdachbungalow (L-Form) ist in Holzständerbauweise in den 70er Jahren gebaut worden. Unser Plan ist es nun an einer Seite anzubauen (Verlängerung eines Schenkels, wobei der neue Raum den alten angrenzenden Räumen zugeschlagen wird -also keine weiteren Zimmer, lediglich Vergrößerung der bestehenden Zimmer am Ende des Schenkels). Der Anbau erstreckt sich über die ganze Breite des aktuellen Hauses.
Der bisherige Wandaufbau sieht folgendermaßen aus (von außen nach innen)
11,5 cm Kalksandsteinklinker
4, 0 cm Luftschicht
2,0 DWD-ähnliche Platte (mit Teerpappe beklebt)
8,0 cm Isolierung im Holzrahmenständerwerk
2,0 cm Spanholzplatte
1,5 cm Rigips
Summe der Wand: 28 cm
Die neue Wand hat folgenden Aufbau:
11,5 cm Kalksandsteinklinker
4, 0 cm Luftschicht
2,0 DWD Platte
16,0 cm Isolierung im Holzrahmenständerwerk
1,5 cm OSB-Platte (verklebt)
5,0 cm Isolierung (Installationsbereich)
1,5 cm OSB-Platte
1,5 cm Rigips
Summe der Wand: 43 cm
Die neue Wand ist also rund 15 cm „kräftiger“.
Um das Delta auszugleichen soll im Bereich der alten Wand auch eine Installationsebene geschaffen werden. Nur das diese dort nicht 5 cm ist sondern 15 cm um das Delta der beiden Wände abzufangen. Damit hätte ich in den Zimmer keinen Versatz zwischen alter und neuer Wand.
Meine Frage:
Sollte ich auf die alte Spanplatte eine Dampfsperre aufbringen? Ich mache mir Sorgen, dass vor der Dampfsperre innenseitig noch 15 cm Isolierung folgen würden. Oder sollte ich gar die Spanplatte entfernen (sehr aufwändig) und analog dem neuen Wand aufbauen. Hier mache ich mir Sorgen, da ich erst mal von 8 cm Isolierung auf 16 aufdoppel und dann noch eine Installationsebene davorbaue. Hört sich nicht sehr stabil an…
Was meinst Du?
Gruß, Christian