Die Firma Bio-Solar-Haus wirbt damit, dass sie besser als ein Haus aus Stein die Wärme halten und Gesundheitb garantieren kann.
Die Wände bestehen allerdings aus Gipskarton.
Wer hat Erfahrungen mit diesem Haus-im-Haus-Prinzip?
So, wie Sie das Gebäude beschreiben, handelt es sich um ein technisch ausgerüstetes Gebäude in Holzbauweise. GK hat bei der Deklarierung auf „Bio“ nichts zu suchen. Abgesehen davon, sollten Sie sich über die Nachteile einer Bauweise mit erhöhten Wärmebrücken bewußt werden.
Wollen Sie heute wirklich noch konventionell bauen? Der Fortschritt stellt eine neue Gebäudegeneration mit der bauteilaktivierten Gebäudegeneration zur Verfügung, wo die Gebäudehülle von der Statik und der Fassadengestaltung abgekoppelt ist. MfG
Hallo,
„Bio“ akzeptiere ich bei Obst, Brot und Fleisch.
Bei einem Haus ist die Bezeichnung effekthascherischer Unfug und erzeugt bei mir zuallererst Unbehagen und Ablehnung.
DIe Aussagen zu Niedrigenergie und Passivhäusern sind schwarzmalerische Angstmacherei.
Die Aussagen zu den behaupteten Vorteilen dieser Bauweise erscheinen überzogen positiv.
Die gesamte Aufmachung ud Argumentation erscheint unseriös bis eindeutig falsch.
Sehr lustig finde ich die Behauptung, die Holz- und Pelletpreise würden nie steigen.
(Das finde ich aber nur deswegen lustig, weil ich nicht damit heize.http://www.energieheld.de/heizung/pelletheizung/pell…)
Mein Nachbar hat 2010 ein Niedrigenergiehaus gebaut, luftdicht mit Lüftungsanlage.
Wartungs- und kostenintensive Technik? Fehlanzeige. Der Filter muss mal gewechselt werden, das war’s.
Ein Kunde hat 2013 gebaut, Niedrigenergie mit sehr dicken „Klima-Leicht-Blöcken“ ganz ohne weitere Dämmung oder Lüftungsanlage. Klappt auch.
Sehr geehrte Frau Kohlhaas,
besser? Es gibt gute Massivhäuser und gute Holzhäuser. In der Regel sind Holzhäuser auf Grund der Materialeigenschaften leichter ohne Wärmebrücken auszuführen und können bei dünnen Wandstärken gut Dämmwerte erziehlen. Die beschriebenen Gipskartonplatten sind nur die innere Oberfläche, wie bei einem Steinhaus der Putz. Die tragenden Konstruktion wird vermutlich ein Rahmenbau sein.
Diese Firma kenne ich nicht und kann Ihnen auch nichts konkretes dazu sagen. Die Stahlvariante (ich war kurz auf der Homepage) würde ich aber nicht als Bio bezeichnen.
Wir bauen siet 36 Jahren Holzrahmenbauten die dampfdiffusioinsoffen sind und unsere Kunden möchten nicht wieder in ein konventionell gebautes Gebäude zurück. Und beschreiben das Raumgefühl mit den „warmen Wänden“ als absoluten Mehrwert. Wohngesundheit wird immer wichtiger da der Mensch immer weniger Erhohlungsphasen und Stress hat, deshalb ist es wichtig in einer opimlaen Atmosphäre zu wohnen.
Auf eine Lüftunganlage wie auf der Bio Haus seite geschreiben wird würde ich niche verzichten, da für mich Sauerstoff das wichtigste aller Lebensmittel ist.
Auch die Solarthermie muss auf Grund der grauen Engergie bei der Herstellung der Kolektoren und deren Lebenserwartung genauch betrachtet werden. Es kommt auch auf die Gegend an. Wenn man serh nebel oder schneereich wohnt kann eine andere Heizung sinnvoll sein.
MFG
Christian Hierl
Guten Tag Frau Kohlhaas,
wenn Sie sich ein Eigenheim zulegen wollen,empfehle ich Ihnen einmal auf eine Fertighaus-Ausstellung zu gehen und dort einen ganzen Tag zu verbringen. Sie erhalten dort viele verschiedene Infos über unterschiedliche Konzepte. Nehmen Sie soviel Info-Material mit, wie Sie nur bekommen können. Das studieren Sie ein bis zwei Wochen in aller Ruhe und engagieren dann einen guten Architekten aus Ihrem Wohnort und lassen sich von ihm beraten, auch zu den Vor- und Nachteilen eines Massivhauses.
Gruß aus Hagen in Westfalen
Dipl.-Ing. Werner Kahlki
Architekt und Beratender Bauingenieur
Hallo Jörg-Ulrich!
eine neue Gebäudegeneration … wo die
Gebäudehülle von der Statik und der Fassadengestaltung
abgekoppelt ist.
Was ist daran neu? Das Konzept mit tragender Innenkonstruktion und einer davon thermisch entkoppelten Außenhülle ist seit über 100 Jahren Stand der Technik.
Gruß
Wolfgang
Vielen Dank für die Beiträge!
Wo finde ich denn Näheres zu seriösen Anbietern für eine solche nachhaltige tragende Innenkonstruktion mit davon thermisch entkoppelten Außenhülle?
Macht man das nur bei Holzhäusern oder auch bei Steinhäusern?
Das Prinzip des Hauses im Haus ist schon lange teil der Architektur und behandelt vorwiegend die Technik der passiven Wärmenutzung der Sonnenenergie, die jeder aus Wintergärten kennt.
Die Verknüpfung der Firma BIO Solar Haus ist im Detail zu prüfen. Ständerwerksbauweise mit Holzdämmstoffen sind bewert und funktional ( auch Fachwerkhäuser sind Holzständerwerksbauten), andere Dämmstoffe als Hanf oder Holz sind jedoch als bedenklich einzustufen.
Natürlich sind Lehmbauplatten besser als Gipskartonplatten, letztere sind aber bis auf die fehlenden, positiven Eigenschaften des Lehms jedoch auch unbedenklich.
Anzumerken ist bei Nutzung solarer Wärmeennergie jedoch, dass massive Wände eine sehr gute Wärmespeicherfähigkeit haben. So dass eine sonnenbestrahlte Wand eines Haus im Haus Prinzips aus z.B. Lehmbausteinen, Ziegel oder Vollmaterial die Tagesenergie speichern undnoch bis zu 8 Stunden wieder abgeben kann. Also Leichtbauweise in diesem Teil sinnvoll vorzuziehen ist. Für unbesonnte und nach Norden liegende Wände, trieft dies nur zu wenn sie Teil einer Hülenthermie sind (mit dem Prinzip der Strahlungswärme durch integrierte Wandheizung arbeiten9
Bei weiteren Fragen gerne unter www.schoener-und-gesuender-wohnen.de.
Hallo Fragewurm,
Macht man das nur bei Holzhäusern oder auch bei Steinhäusern?
Etwas vereinfacht:
Vom Prinzip her, baut man sich ein Gewächshaus und stellt da sein Gebäude rein.
Das Gewächshaus trotzt dann Wind und Wetter und fängt die Wärme ein, muss aber von der Statik her nur sich selber halten.
Das Gebäude muss dann nur die Böden und Decken halten, muss aber nicht auch noch wetterfest sein.
Das geht auch mit einem Zelt, da kennt man auch die Unterteilung mit Innen- und Aussenzelt.
Holzhäuser bieten sich an, weil man da meistens ein Fachwerk baut.
Die Statik des Hauses wird durch die Balken und Querstreben gebildet, technisch braucht man die Wände eigentlich gar nicht. Das sieht man sehr schön bei Holz- und Stahlbrücken, da kann man die Wände weg lassen.
Bei Industriebauten macht man das auch in Beton. Die geschossdecken ruhen eigentlich auf Säulen übereinander. Die Wände sind für die Statik dann unwichtig und können frei verschoben werden.
Der normale Hausbau entspricht mehr demjenigen von Burgen. Tragendes Element sind die Aussenwände. Die Böden (Balkendecke) wurden dann an den Aussenwänden eingehängt.
Um dünnere Aussenwände zu erhalten, hat man beim Haus noch tragende Wände im Gebäude, welche die Aussenwände entlasten. Des weiteren versteifen die Innenwände das Ganze noch, nehmen also seitliche Kräfte auf, damit das Gebäude nicht wie ein Kartenhaus zusammenfallen kann, wodurch die Aussenwände noch einmal dünner werden.
MfG Peter(TOO)