Wir wollten morgen eigentlich eine Wand einreißen und sind dabei auf diese Platte gestoßen (die weiße Platte unter dem Fenster). Sieht das für euch nach Asbest aus? Vielen Dank für die Antworten.
Hallo!
leider sind die Fotos nicht so scharf als dass man das sicher ausschließen könnte.
Ist das Material eher weich oder schon sehr fest ? Ist das am Rand (Bruchstelle) ganz locker und bröselig oder hält das noch durchaus fest zusammen, muss eher abgeschlagen werden ?
ich würde ja eher auf entweder eine zementgebundene Platte oder eine Gipsfaserplatte (Handelsname Fermacell) tippen. Beides völlig unbedenklich und im Trockenbau auch heute Standard.
Ferndiagnose ist immer ein Wagnis.
Ganz sicher (bedeutet aber Baustillstand für einige Wochen !) wäre eine Probenahme und einschicken in ein Labor. Es gibt im Netz genug Infos über Asbesttests, zur Durchführung der Probeahme und den Kosten.
Vom Labor bekäme man dann genaue Aussage, einschl. Handlungsempfehlungen falls Verdacht bestätigt.
MfG
duck313
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das graue Material ist eher fest, kann aber mit nem Spatel abgebröselt, oder eingeritzt werden. Ich hab noch ein Foto gemacht, vielleicht ist das besser erkennbar!?
das würde auf Fermacell schon zutreffen.
gehe mal von der Hohlraum-Einbausteckdose(orange) links im Foto unter dem Fenster aus. Wie sollte die in eine alte, schon bestehende Wandplattte aus Asbestmaterial eingebohrt worden sein ohne weitere sichtbare Schäden für das Kabel ? Das spricht doch m.E. sehr für eine neue Montageplatte, eben Fermacell oder ähnlich. E-Installation und Wandplatte zeitgleich angebracht mit neueren Material .
Also aus meiner Sicht unbedenklich.
Gut kann man Asbestfasern unter dem Mikroskop erkennen:
<img
Vielleicht hast du oder ein Bekannter von dir ein derartiges Gerät. Vorsicht beim Probenzug!
Vielen Dank für die netten Ideen und schnellen Antworten!
Da sieht aus wie Fermacell und kommt zu der Kategorie „Gipskartonplatten“ zum entsorgen.
Gruß
Hans