Ist das ein Diskussionsstoff?

Frevel am Glauben

„und“, „oder“, „wenn–dann“ und „es ist nicht der Fall (oder
salopp, Nein:smile:“
Schon bei ihrer Aufzählung benutzen wir einen:smile:

Wo benutze ich denn nach dieser Kategorisierung einer angeblichen Elementarlogik diese BEGRIFFE? Sehe ich sie nicht, oder was?

Es scheint eher viel logischer, was Bennett Helm lehrt, dass Lust und Schmerz als grundlegende Logik jedem Lebewesen für seine Entscheidungen auf richtiges oder falsches Verhalten angeboren ist. Auch eine einzelne Zelle WEISS, dass Zitronensäure in großer Menge ihr schadet, aber womit sie sich ernähren kann, empfindet sie als gut.

Mit denen operiert unser Denkapparat auf der untersten,
verfolgbaren Ebene.

Das A nicht B ist, ist auch eine Grundlogik der Mathematik, aber erst, wenn eine Rechnung für uns aufgeht, empfinden wir das als gut, hingegen wenn sie nicht aufgeht, als schlecht. Das ist wirkliche Elementarlogik, die nicht davon abhängt, dass wir erst über Sprache die Fähigkeit hätten, überhaupt uns für etwas und gegen etwas zu entscheiden. Auch Tiere und Babys ohne Sprachvermögen WISSEN, was ihnen gut tut oder weniger gut tut, das ist eine noch viel grundsätzlichere und noch tiefer liegende Elementarlogik (übrigens findet man unter dem Begriff „Elementarlogik“ bei Wikipedia keinen Eintrag). Eine andere, durch die Sprache bedingte Elementarlogik wäre die Konjugation, die in allen Sprachen der Welt nach ähnlicher GRAMMATIK strukturiert ist (Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie), deshalb lehrt der US-Philosoph und Sprachwissenschaftler Noam Chomsky eine „universelle Grammatik“ der Menschheitsentwicklung.

Was uns auf Anhieb einleuchtend, klar, gar trivial somit nicht
erklärungsbedürftig erscheint muss ja doch deshalb nicht
zwangsläufig stimmen:smile:

Für diejenigen, die unbewusst oder bewusst eine Ideologie mittels der Sprache beanspruchen, nicht. Danach ist nur dann was „logisch“, was zuerst, wie du sagst, „geprüft“ wurde. Wenn wir aber für uns selbst nur allein dann Entscheidungen treffen könnten, bevor wir immer andere vorher fragen, könnten wir nicht überleben. Andererseits ganz alleine geht auch nicht, aber weniger, weil wir ohne die Wissenschaft nicht überleben, sondern ohne die Wirtschaft.

Wie sagte der Arzt, der sich dem allgemeinen medizinischen Dogma wiedersetzten wollte? „Das Leben ist wissenschaftlich in seiner Ganzheit nicht zu erfassen. Deshalb ist für die sogenannten Wissenschaftler das Leben nicht wissenschaftlich.“ Nun ja, das ist Frevel am Glauben.
CJW

„und“, „oder“, „wenn–dann“ und „es ist nicht der Fall (oder
salopp, Nein:smile:“
Schon bei ihrer Aufzählung benutzen wir einen:smile:

Wo benutze ich denn nach dieser Kategorisierung einer
angeblichen Elementarlogik diese BEGRIFFE? Sehe ich sie nicht,
oder was?

Überall dort wo du eine „Gewissheit“ benötigst:smile:
Ob diese Begriffe dir dabei so bewusst sind oder eben nicht.
Ein passendes Beispiel kommt weiter unter:smile:

Es scheint eher viel logischer, was Bennett Helm lehrt, dass
Lust und Schmerz als grundlegende Logik jedem Lebewesen für
seine Entscheidungen auf richtiges oder falsches Verhalten
angeboren ist.

Es ist eine Menge uns (Lebewesen) angeboren an „Wissen“ die wir ja als korrekt und absolut empfinden was man auch klar experimentell auch zeigen kann.
Z.B diese Grundbegriffe:smile:
Ob sie eine universale „Wahrheit“ sichern können (im absoluten Sinne) ist aber nicht beweisbar. Über „das Ding an sich“ können wir da das Denkzeug dazu nicht reicht gar nichts aussagen.
Hinweise darauf, dass das nicht so sein kann wie wir meinen (Anschaulichkeit) gibt es aber eine Menge (Münchhausen Trilemma als Beispiel) oder die Quantenphysik.
Weiterhin können wir auch klar zeigen, dass all dieses angeborene „Wissen“ nur für eine ganz eng eingrenzbares Gebiet Gültigkeit/Nutzbarkeit hat außerhalb aber unter Umständen sogar gefährlich sein kann.
Was aber beweisbar ist, dass da unsere „Auflösungsgrenze“ artspezifiesch erreicht ist (hoffentlich für uns nur vorläufig was wie ich denke Nietzsche so beschäftigt hatte:smile:.
Das außer Acht zu lassen ist mehr als bedenklich, Wunschdenken oder schlicht Glaube.

Eher Auch eine einzelne Zelle WEISS, dass
Zitronensäure in großer Menge ihr schadet, aber womit sie sich
ernähren kann, empfindet sie als gut.

Schein so.
Ob sie darüber auch „Gedanken“ macht oder nur der Versuch und Irrtum da das sagen hat ist jetzt für uns die Frage.

Mit denen operiert unser Denkapparat auf der untersten,
verfolgbaren Ebene.

Das A nicht B ist, ist auch eine Grundlogik der Mathematik,

Die Mathe. ruht auf der Elementarlogik und nicht umgekehrt:smile:

aber erst, wenn eine Rechnung für uns aufgeht, empfinden wir
das als gut, hingegen wenn sie nicht aufgeht, als schlecht.

Ja. Die Mathe hat aber nichts, gar nichts mit der Wirklichkeit was zu tun.
Nur insofern, dass sie auch auf diese Begriffe angewiesen ist.
Ob diese aber mit der „Wirklichkeit“ zu tun haben ist was wir unbedingt irgendwie ermitteln sollten:smile:

Das ist wirkliche Elementarlogik, die nicht davon abhängt,
dass wir erst über Sprache die Fähigkeit hätten, überhaupt uns
für etwas und gegen etwas zu entscheiden.

Die ist nur ein sehr wichtiges, unverzichtbares Denk oder heute schon Werkzeug uns intersubjektiv an diese schwere Arbeit überhaupt gehen zu können:smile:

Auch Tiere und Babys ohne Sprachvermögen WISSEN, was ihnen gut tut oder weniger gut tut,

Ja, dieses Wissen ist offensichtlich angeboren. Wie das denn? Na durch Versuch und Irrtum.
Eine „Sicherheit“ ist da aber dadurch gar nicht garantiert.
So bald die Umstände und sie wie auch immer abrupt ändern was ja bekanntlich oft vorkam bedeutet dieses Wissen sogar unter Umständen das Aus für die Art.
Dann aber können wir nicht über das Wissen in dem Sinne reden worüber wir, ich und du schon einig waren.

das ist eine noch viel grundsätzlichere und noch tiefer
liegende Elementarlogik.

Eine interessante Behauptung:smile:

(übrigens findet man unter dem Begriff
„Elementarlogik“ bei Wikipedia keinen Eintrag).

Wer?:smile:))
Ich kopierte aber genau aus dieser Quelle (sicherheitshalber nicht aus dem Gedächtnis:smile:

Eine andere,
durch die Sprache bedingte Elementarlogik wäre die
Konjugation,

Nicht andere, die baut dann ja auf diese.

Weil, wenn ich, dann nicht du und auch nicht er, oder sie, ist das klar jetzt oder?:smile: und der Baum kann ab da ins Unendliche wachsen.
Aber nur strickt nach den angeborenen Kategorien und Regeln:smile:

„Für uns Menschen besteht die Welt aus drei scharf trennbaren Regionen; aus dem Bekannten, dem Unbekannten und aus dem Unergründbaren.“

Von Huan Matus aus dem (kult?)Buch, Reise nach Ixtlan:smile:))

die in allen Sprachen der Welt nach ähnlicher
GRAMMATIK strukturiert ist (Ich, du, er, sie, es, wir, ihr,
sie), deshalb lehrt der US-Philosoph und Sprachwissenschaftler
Noam Chomsky eine „universelle Grammatik“ der
Menschheitsentwicklung.

Ja und das stimmt auch.
Was hat das aber mit dem nicht weiter auflösbaren aber überall zeig baren Grund zu tun?

Was uns auf Anhieb einleuchtend, klar, gar trivial somit nicht
erklärungsbedürftig erscheint muss ja doch deshalb nicht
zwangsläufig stimmen:smile:

Für diejenigen, die unbewusst oder bewusst eine Ideologie
mittels der Sprache beanspruchen, nicht.

Nicht unbedingt bzw, nur wenn er unbewusst was für absolut Wahr hielt (das Gefühl:smile:.
Hat er sich aber schon von dem Begriff Absolut verabschiedet (notgedrungen:smile:, dann landet er irgendwann bei der Elementarlogik und muss einsehen, dass sie für uns „absolut“ ist.
Ist er aber nicht gewillt, dann soll er was besseres bieten wohlgemerkt nicht nur behaupten:smile:
Da hat er aber ein ernsthaftes Problem nämlich er muss Argumentieren.
Tja, wie denn das ohne den Grundbegriffen?:smile:) (Münchhausen Trilemma)

Ob er dabei bewusst sie benutzt Danach ist nur dann
was „logisch“, was zuerst, wie du sagst, „geprüft“ wurde.

Nein das habe ich nirgendwo behauptet.
Fakten (die lassen sich Prüfen und gelten nur auf weiteres) und Logik (die ist angeboren, zwingend) sind zwei unabhängige Begriffe und Kategorien.
Es ist eine andere (bedauerliche:smile: Sache, dass wir für eine „Prüfung“ strikt auf die Logik angewiesen sind.
Die Logik selbst lehrt uns aber nichts über die Welt. Die ist ein nützliches oder eben unverzichtbare (Zwangskorsett?), Denkzeug und nichts mehr.
Das war ein alter Irrtum der Philosophie, dass man alleine durch sie die Welt voll kennen lernen kann.
Was ja nicht so verwunderlich ist da mit ihrer Hilfe offensichtlich das Wissen über die Welt rapide sich vermehrt hatte und eine Ende dabei nicht zu sichten war.
Aber rein logisch sind z.B mehrere in sich voll logische, widerspruchslose Geometrien vorstellbar und die funken ohne wenn und aber tadellos.
Die widersprechen sich bzw. schließen sich aber gegenseitig aus.
Welche Geometrie ist dann in der Welt „Wahr“?
Diese offensichtliche Frage hat dann einen Bewusstseinswandel unter den Denker und Logiker im Gange gebracht.
Hilberts Traum (Großprojekt von 1900) wollte da eine endgültige Klarheit schaffen bis Gödel (32) da das ganze Unternehmen als Wunschdenken bzw. aussichtslos rein logisch bewies:smile:
Und das ist immer noch nicht Allgemeingut (leider:smile:

Wenn wir aber für uns selbst nur allein dann Entscheidungen treffen
könnten, bevor wir immer andere vorher fragen, könnten wir
nicht überleben.

Sicher.
Die berechtigte Frage ist aber jetzt für uns ob das angeborene oder intuitive Wissen für die Zukunft auch reicht?:smile:
Das scheint mir gar nicht so sicher sein.

Andererseits ganz alleine geht auch nicht,
aber weniger, weil wir ohne die Wissenschaft nicht überleben,
sondern ohne die Wirtschaft.

Ja. Aber wir könnten analysieren was Wirtschaft wirklich ist welche Funktion sie jetzt für uns hat und das warum und woher.
Wirtschaft als Selbstzweck?
Oder ein (vorübergehendes) Stadium auf dem steinigen Weg zum „Paradies“?:smile:

Wie sagte der Arzt, der sich dem allgemeinen medizinischen
Dogma wiedersetzten wollte? "Das Leben ist wissenschaftlich in
seiner Ganzheit nicht zu erfassen.

Sage nie nie:smile:
Einstein hat das richtig formuliert; ohne Glaube (ich schaffe das trotzdem:smile: keine Wissenschaft.
Wird ja gern von Gläubigen miss interpretiert und mit seinem sich als Irrtum erwiesenen Satz kunstvoll verknüpft demnach: Gott würfelt nicht.
Doch doch Jungs, der tut das offensichtlich und wie gern:smile:))
Stimmen tut lediglich dabei nur, dass wir tatsächlich an die Wissenschaft notgedrungen in seinem Sinne „glauben“ müssen/sollten:smile:

Deshalb ist für die sogenannten Wissenschaftler das Leben nicht wissenschaftlich."
Nun ja, das ist Frevel am Glauben.

Wer von der Wissenschaft Wunder erwartet ist auf dem richtigen Weg Gläubiger zu werden:smile:
Wer aber sie ablehnt ist def. ein A…
Ob „Gott“ solche lieb hat darf bezweifelt werden:smile:
Also, wenn ich er wäre, hmmm?)))))))))

CJW

Balázs

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