Hallo,
drei Punkte zur Provokation bzw. zur Diskussion:
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Wenn keiner weiter postet, dachte ich, muss ich dem Dillemma abhelfen, damit es endlich weitergeht.
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Ich habe mich gerade mit einer Dissertation von Anne Katrin Lorenz beschäftigt, die sich mit dem Titel „Ausgesprochenes Selbstgefühl. Parrhesia zwischen Öffentlichkeit und Privatheit.“ eine „Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie in der Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübungen“ erhofft (Anm.: Kursivschrift entspricht dem Original). Ob Anne Katrin Lorenz mit ihrer Dissertation den erwünschten Erfolg hatte, ist mir nicht bekannt, aber bei meinen Recherchen bin ich auf eine Person mit demselben Namen gestoßen (wie man sieht, profiliert sich Anne Katrin Lorenz ganz ohne jeden Titel):
http://www.ehs-dresden.de/index.php?id=606&username=…
Fräulein Dr. phil. in spe schreibt in ihrer verworrenen Doktorarbeit zum Schluss ihren letzten Satz:
"Dieses dynamische Konzept der parrhesia beantwortet nach wie vor nicht die seit der Antike drängende Frage des Mächtigen…, sondern [ist] vielmehr… [ein] notwendige[r] künstlerische[r] Freiraum für eine alternative Reflexion des öffentlich vorherrschenden Machtdiskurrses…"
Sag bloß, Anne Katrin, das wussten doch schon die antiken griechischen Philosophen der „Parrhesia“ und alle Ihrer Nachdenker bis ins postmoderne Medienzeitalter hinein, dass die Philosophie neben ihrer akademischen Wissenschaft auch eine praktische Lebenskunst sein kann!!!
- Ich arbeite gerade an meinem 26. Film. Seit Monaten schiebe ich dieses Projekt vor mir her, weil ich die neue Software auf meinem PC zuerst noch lernen muss, denn ohne dieses technische WISSEN kann ich keine weiteren Filme machen, meine alte Software wird von Windows8 nicht mehr unterstützt. Der zweite Grund ist, dass ich nicht WUSSTE, welches Thema mein Text, den ich zu Filmsequenzen sprechen will, behandeln soll, ich habe schon alles in meinen vorigen Filmen gesagt, mir ging sozusagen das WISSEN aus. Und da dachte ich, dass evtl. das Thema der „Parrhesia“ interessant wäre, deshalb mein Interesse für obige Anne Katrin Lorenz.
Nun, das Leben läuft doch oft ganz anders, als man denkt. Das ist ein weiter Grund, warum ich diesen Artikel hier poste, weil es gerade aktuell ist: Mein Freund Balasz hat im Reli-Brett den besten Satz geschrieben (vgl. „Die richtige Frage“), den ich in dieser radikalen Klarheit noch nie zuvor gelesen habe - nicht von Platon, nicht von Nietzsche, nicht von Foucault und anderen:
"Wissen ist die einzige Macht - Punkt."
Dieser Schlüsselsatz meines Freundes Balasz wird jetzt genau zu meinen neuen Thema für meinen 26. Film werden, in dem ich meinen Text anhand dieses genialen Satzes überprüfen kann, ob er seine UNIVERSALITÄT unter Beweis stellt - und das kann ich schon jetzt vorweg sagen:
Ich habe vor, alles Denken meines Lebens unter diesen einzigartigen und genialen Satz zu subsumieren…
Ist das ein Disskusionsstoff??
CJW