… und die Bandbreite ist viel, viel größer. Und, wie gesagt, die uni deckt auch das ab, was bei uns eine Berufsausbildungt ist. Darüber hinaus erwartet auch unsereiner nicht, dass da nur Leute beschäftigt sind, die unseren Ingenieuren und Doktoren entsprechen. Da rennen genug Fachinformatiker rum.
An einer US-amerikanischen Uni wird man Krankenschwester, steuerfacjangestellter, Kfz-mechatroniker. Wenn man abealt werden will, geht man an die law schon. Und als Lehrer kann man ungelernte arbeiten, völlig normal.
Im Studium geht es genau darum - die Vorgänge im Hintergrund zu verstehen! Egal ob an der Uni oder einer FH.
Befehle und praktischer Umgang mit Computern („Programmieren“) ist eher der Fokus der Ausbildung zum Fachinformatiker.
Wenn es darum geht, theoretische Konzepte und Algorithmen zu entwicklen - Studium.
Wenn man Software programmieren möchte - Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.
Wenn man Netzwerke bauen möchte oder IT-Systeme konfigurieren (Hardwarenah) - Fachinformatiker für Systemintegration.
Tja, dann musst du wohl nach Amerika auswandern. Oder du machst doch eine Ausbildung in Deutschland und studierst nicht. Denn du widersprichst dir auch. Du schreibst einerseits
und
und
Auf der anderen Seite schreibst du aber
Was glaubst du, was Konzeption ist? THEORIE, die Praxis machen dann die Anwendungsentwickler! Also das, was Franzi dir auch schon geschrieben hat:
Nicht nur „fast“, sondern wirklich nebenher. Ich hatte zwar eine Vorlesung „Programmieren“, aber dort habe ich alles, nur nicht Programmieren gelernt. Wirklich programmieren gelernt habe ich erst Jahre nach dem Studium.
Ich habe weder gesagt noch gemeint, dass du zu blöd dazu bist, und ich bin mir sicher, dass die anderen das auch nicht taten, aber, das hat dir Franzi auch bereits geschrieben,
Ich kenne die Uni, weil ich dort studiert habe. Ich kenne die FH, weil ich dort fast 5 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet habe (und in der Zeit nebenberuflich auch noch Lehraufträge an der FH hatte). Und ich kenne die Berufsschule, weil ich dort unterrichte.
An der Uni ist wirklich alles sehr theoretisch. Wie das heutzutage ist, weiß ich nicht. Zu meiner Zeit gab’s die „großen Übungen“, die von den wissenschaftlichen Mitarbeitern gehalten wurden, wo auch nur die Theorie aus den Vorlesungen weitergekaut wurde, und die „kleinen Übungen“, die von wissenschaftlichen Hilfskräften (HiWis) gehalten wurden, wo wir dann halt ein bisschen etwas Praktisches machen durften, was dann auch für die Klausuren relevant war. Es war ein hohes Maß an Selbstständigkeit gefordert, denn wirklich Anwesenheitspflicht gab’s nur bei den wenigen Seminaren, ansonsten war es dem Dozenten oder seinem Assistenten egal, ob du in der Vorlesung, in der großen Übung oder in der Kneipe gesessen hast. Für die kleinen Übungen gab’s auch keine Anwesenheitspflicht, man musste nur eine gewisse Prozentzahl an Hausaufgaben abgegeben haben, um die Klausur mitschreiben zu dürfen, aber ob du die selbst gemacht hast oder nur vom Kumpel abgeschrieben, hat auch keiner geprüft. Den „Stundenplan“ mussten wir uns selbst zusammenstellen, was insbesondere im Hauptstudium eine große Herausforderung darstellte, wenn man Vorlesungen hören wollte, die zeitgleich stattfanden. Aus diesem Grund hat mein Studium auch länger gedauert, denn die Vorlesungen wurden nur 1x/Jahr (entweder im Sommer- oder im Wintersemester) angeboten, also wieder ein Jahr dranhängen …
An der FH ist es „verschulter“, dort gibt es einen festen Stundenplan, in der Regel sitzen auch weniger Leute in den Vorlesungen, durch die Labore ist der Praxisanteil etwas erhöht, aber auch da kommt man um die Theorie nicht herum.
Das kann ETWAS helfen, dass du nicht gleich nach der 1. Vorlesung das Handtuch wirfst. Aber möglicherweise nach der 2. oder 3. Ich hatte in meinem Semester zwei Tunesierinnen, die den ganzen Mathestoff, den wir im Grundstudium (4 Semester) hatten, in ihrem Heimatland schon bis zum Abitur abgefrühstückt hatten. Alle anderen taten sich schwer. Und in den ersten beiden Semestern war die Vorlesung Analysis für Informatiker, Mathematiker und Gymnasiallehrer gleich. Da ging’s nur mit „Definition-Satz-Beweis-Definition-Satz-Beweis“. Ab dem 3. Semester hatten wir dann „Analysis für Informatiker“, wer bis dahin kam, hatte schon etwas erleichtert aufgeatmet, denn die ganzen Beweise wurden weggelassen „das brauchen Sie als Informatiker nicht!“.
Für meine Diplomarbeit, die 6 Monate gedauert hat, habe ich nebenbei, wie ebenfalls von Franzi schon erwähnt, u. a. HTML und CSS gelernt. Das hat mir auch keiner in den Vorlesungen oder Übungen beigebracht, ich brauchte es aber für die Umsetzung. Jetzt versuche ich das meinen Schülern mit 3 Wochenstunden in einem Halbjahr beizubringen, weil der Lehrplan das vorsieht. Die wenigsten schreien „juchu“, die meisten können’s nach dem Halbjahr noch nicht, und wenn sie sich auch noch fürs Abitur entschieden haben, ist alles ein Jahr später, wenn es auf die Abiprüfung zugeht, Land unter und alles vergessen.
vor immerhin 2 Jahren etwas von einem möglichen Zweitstudium geschrieben. Was ist mit dem Erststudium, wenn ich fragen darf? Ist es das, worüber du jetzt immer noch nachdenkst, oder wäre das jetzt wirklich das Zweitstudium?
Haha, boah, hier wird ja die Vergangenhejt durchleuchtet wie bei der S…
Spaß, nee. Nein, ich habe noch kein Studium absolviert. Ich kann es ja sagen: Ich hab Abi 2009 mit 1.6 gemacht, aber nicht studiert, auch keine Ausbildung gemacht. War 3 Jahre in London, 1.5 Jahre in Paris. Kam eigtl. alles zufällig. Kam dann wieder zurück nach Berlin und hab hier meine Frau kennengelernt. Sie meinte, dass ich auf jeden Fall irgendwas machen sollte. Schwankte immer zwischen Humanmedizin und Informatik, aber Medizin dauert mir einfach zu lange. 6 Jahre Studium und dann bestimmt nochmal 5 Jahre Facharztausbildung.
Entschuldige, mir war gerade langweilig, und ich habe hier noch ein bisschen gestöbert … Dabei fand ich unter anderem das:
womit sich die Frage nach dem Erststudium erledigt hat, wobei „Bachelor“, sei auch „dual“, in Deutschland nicht wirklich etwas ist, womit man etwas anfangen kann.
Vor knapp 4 Jahren wolltest du noch deine Mathekenntnisse verbessern, hast damals selbst geschrieben
und jetzt schreibst du
Wo war das denn, in einem früheren Leben?
Welches Studium war das jetzt nochmal, welches du 2016 aufnehmen wolltest? Das BWL-Bachelor-Studium, welches du dann schon 2017 beendet hattest?
Willst du uns vergackeiern, oder hast du eine gespaltene Persönlichkeit?
Tja, da wirst du nach meiner anderen Antwort noch größere Augen machen/gemacht haben. Manchmal kommen einem Geschichten Spanisch vor, und da ich mich ungern verarschen lasse, versuche ich natürlich auch, alles dagegen zu unternehmen!
Die Maschine, auf der die Software läuft, „denkt“ nicht, diese reagiert „nur“ auf eine sehr grosse Menge an „Strom-an, Strom-aus“-Befehlen. Ob die Software nach Scrum/Kanban-Prinzipien, mit UML 1.0-Modellen,… erstellt wurde, eine Börsensituation darstellt, eine Maschine (SPS) steuert, mit mehreren Prozessoren umgehen kann,… ist dem Endgerät im Grund egal. Im Informatikstudium erlernt man also eher Vorgehensweisen und Bearbeitungsmöglichkeiten aus der analogen Welt (wobei sich auch diese als suboptimal herausstellen können).
Weiterhin will auch die praktische Erfahrung angemessen präsentiert und nachgewiesen werden.
Yo, dann spezialisiere dich am besten gleich auf Geriatrie, das passende Alter hättest du dann schon.
Kleiner Denkanstoß:
Du hast bis jetzt nicht wirklich was auf die Kette bekommen. Nun hast du Frau und Kind, willst Geld verdienen und dich am besten gleich selbständig machen. Und mal eben schnell studieren. Vergiss es. Dein Studium und vor allem deine Selbständigkeit. Du hast, glaube ich, überhaupt keinen Plan. Es wird vielleicht Zeit, mal erwachsen zu werden. Du musst nicht mal eine Ausbildung machen (wenig Geld) Du kannst in vielen handwerklichen Berufen mittlerweile drei Jahre als Helfer arbeiten und dann in einem Intensivlehrgang deinen Gesellenbrief machen.
Im Handwerk konnte und kann man richtig gutes Geld verdienen, wenn man gut ist. Unsere Vorarbeiter (Dachdecker) verdienen 22,00 € die Stunde. Mein Mann (LKW-Mechaniker) verdient ca. 3.800 € brutto.
Mag sein, dass du jetzt sauer bist, weil ich etwas deutlicher geworden bin. Ist mir aber egal. Wollte dich nur ein bisschen anstacheln, mal über dich nachzudenken.
Ja gut, aber das Bafög wäre doch nur für dich. Von was lebt deine Familie? Oder geht deine Frau arbeiten? Wo bleibt das Kind solange, wenn du dann studierst?
Wohngeld und Hartz4 gibt es normalerweise nicht bei Bafög-Bezug, ich weiß allerdings nicht, wie das bei Bedarfsgemeinschaften ist, bei denen nur einer Bafög kriegt.
Egal, ich würde mich jedenfalls danach erkundigen, falls deine Frau nicht eine sichere Einkommensquelle hat. -
Und auf die Kinderkrippe würde ich nicht verlassen, falls das Kind nicht schon in einer drin ist; es gibt Kinderkrippen und -gärten, in die ein Kind gar nicht gerne geht, und das auch oft mit gutem Grund (den es allerdings wohl kaum benennen kann).
Kein Wunder, wenn das Renteneintrittsalter auf 70 und in Zukunft noch viiiieeelll höher angehoben werden muss - aber nur für die, die erst dann anfangen zu arbeiten, wenn Andere schon zwei Jahrzehnte „auf dem Buckel“ haben!
Besser oder nicht. Ob Uni oder Hochschule… Hängt nicht von dem Begriff ab sondern von der jeweiligen Hochschule, viele sind gut egal ob uni oder hochschule., siehe Hochschulranking. Die Tendenz Theorie oder Praxis is was anderes. Theorie, also eher Richtung Forschung würde ich eher die Uni sagen. Hochschule, eher Richtung Praxis, aber das sind nur Tendenzen. Ich kenne nur die Hochschule, und hier wurde viel Wert auf Praxis gelegt, nach dem Grundstudium, das man überstehen muss. Man hatte viele sogn. Labor- Veranstaltungen. Oder Möglichkeiten in Zusatzfächern wie Robotik am Kleinen Roboter seine Kenntnisse auszuprobieren. Ok is 10 Jahre her keine Ahnung ob das noch so ist.
Du kennst nicht den Unterschied zwischen Hochschule und Fachhochschule, richtig?
Nur weil viele Fachhochschulen sich in „Hochschule für Wirtschaft“, „Hochschule für Technik“ usw. oder allgemein in „Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW)“ umbenannt haben, sind sie noch lange keine Hochschulen.
Ach ja, der UP hat übrigens vor einigen Tagen schon seinen Account gelöscht.
In Niedersachsen wurden alle „Fachhochschulen“ in „Hochschulen“ umbenannt. Vielleicht will man irgendwann alles in einen Sack stopfen? Vielleicht die um eine Größenordnung teurere Uni irgendwann komplett abschaffen? Keine Ahnung.
Gleich sind die beiden jedenfalls in keiner Weise. Nicht mal wirklich ähnlich. Und ich kenne beides, weil ich an der einen Einrichtung arbeite und mit der anderen engen Kontakt habe.
Hochschulrahmengesetz §1. Eine Fachhochschule muß schon deshalb eine Hochschule sein, weil sie sonst keine akad. Grade verteilen dürfte.
Mehr brauch man nicht zu schreiben.
Diese ganze Umbenennung wird wegen der Internationalisierung gemacht…
Zitat: Wikipedia , und nein der Artikel befindet sich nicht in Bearbeitung, sondern ist validiert:
Viele Fachhochschulen haben sich umbenannt in Hochschule … oder Hochschule für angewandte Wissenschaften . Diese Namensgebung erfolgt im Einvernehmen der Fachhochschule mit dem jeweiligen und seiner dafür nötigen Gesetzgebungskompetenz. In Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben sich auf diese Weise fast alle staatlichen Fachhochschulen in Hochschule umbenannt,…
Also nicht immer gleich trollen. Einen schönen Tag wünsch ich dennoch.