Ja, das hab ich schon so verstanden. Aber das wäre doch Unsinn! Jeder musikalische Laie sieht doch sofort, ob eine Taste leuchtet, obwohl kein Fuß drauf steht. Dagegen würde nur ca. 10% des Publikums ansatzweise auffallen, ob eine Taste betreten wurde, aber nicht der dazugehörige Ton erklingt.
Als Regisseur geh ich da doch lieber das Risiko ein, dass Tasten besprungen werden (und dann auch leuchten), die nicht ganz melodiekonform sind, als dass ich Tasten leuchten lasse, die möglicherweise nicht getroffen werden. Zumal ist das vom Tempo her fast nicht machbar, dass die Tasten als Voreinstellung genau in dem Moment leuchten, wenn der Mann draufspringt. Das tun sie in dem Film aber, sie leuchten immer genau dann auf, wenn draufgetreten wird.
Außerdem verhüpfen sich beide auch hin und wieder, aber nur kurz. Das hört man aber auch jedesmal.
Also, eine Tasten-Leucht-Voreinstellung ist wirklcih auszuschließen. Eine musikalische Nachbearbeitung jedoch nicht, auch wenn ich als Klavierspieler keine Unstimmigkeit der Tastenhüpferei mit den dabei entstandenen Tönen feststellen kann. Die beiden Herren haben schon extrem gut geübt! Oder hatten einfach sehr viele Takes.
gruß