Hallo Karin,
das mag in Deinem Alter noch gehen, mal sehen, was die Zukunft
bringt. Auch wenn Du den Vorteil des demografischen Wandels
für Dich buchen können wirst, aber das gilt ja auch für Cess.
ein, zwei Dinge dazu:
Ich habe nicht vor, endlos Karriere zu machen. Zum einen kenne ich meine Grenzen sehr gut, zum zweiten will ich gar nicht bis ganz nach oben. In dem Moment, wo ich meine Wunschposition erreicht habe, relativiert sich so oder so vieles.
Geld ist z.B. bereits ein Element, was ich sehr relativ sehe. Ich habe keinen besonderen Ehrgeiz, noch deutlich mehr zu verdienen, ich habe nur den Ehrgeiz, zufriedenstellend - auch im Vergleich zu Kollegen - bezahlt zu werden. Und ebenso habe ich den Ehrgeiz, meinem AG die für diese Bezahlung erwartbare Leistung mindestens zu bringen. That’s all.
Es mag auch überraschen:wink:: Ich habe in meinem Leben noch nie über mein Gehalt verhandelt / verhandeln müssen. Und ich würde es auch gerne in Zukunft vermeiden, das tun zu müssen.
Und ich bin durchaus jederzeit bereit, meinen Marktwert aktiv zu testen)
Im Sinne dieser Diskussion müsstest Du Deinen Marktwert
erstmal so testen, dass Du Dich mit einem Frauennamen
bewirbst. Dann könntest Du feststellen, ob Deine Einstellung
nicht doch damit zu tun hat, dass Du ein Mann bist.
Meine Einstellung hat was damit zu tun, dass ich ein Mann bin. Ich stelle mir schlicht nicht die Frage, ob ich nur weil ich Mann bin weniger verdiene als mein Kollege. Das wäre für mich ähnlich wie die Frage, ob ich aufgrund meiner Glatze weniger verdiene als der Schönling neben mir (es gibt ja Untersuchungen hierzu). Dieser Gedanke würde mich zu einem Opfer machen, was ich nicht bin und niemals sein werde.
Grüße
Jürgen