Ist der Tod ein Feind?

Lieber Geronimobosch!

Ich glaube schon an die Ewigkeit, aber weder an die Ewigkeit des Todes-wie du sie vermutest noch an die Ewigkeit des Lebens - wie wir es hier auf Erden erfahren. Ich glaube an die Ewigkeit des SEINS, an einen Wechsel zwischen Leben und Totsein (das Sterben ist ja nur ein Übergang so wie Aufwachen und Einschlafen ein Übergang zwischen Wachzustand und Schlaf ist). Denn alles, was ich je erlebt habe ist zyklisch: Einatmen Ausatmen, geboren werden und sterben, Abschied und Neubeginn, der gesammte Kreislauf der Natur.

lg, Blauelunarenacht

Hallo
@Zerschmetterling

Ärgerlich so was. Leider scheine ich ein paar Jahrzehnte zu früh geboren zu sein um von den Erfindungen die ewiges Leben ermöglichen werden zu profitieren.

Geht jemand davon aus es gibt keinen Gott, ewiges Leben kann sicher kein Mensch erfinden.Trotzdem sind wir alle da und die Welt ist zu schön, dass man sich nach so kurzer Zeit - Ps.90:10 - wieder verabschieden muss. Aber- die Lösung wird kommen…
@ Blauelunarenacht

…ich glaube schon an die Ewigkeit, aber weder an die Ewigkeit des Todes…

Lt. Bibel- diese ist lange schon weltweit bekannt und sie bietet genaue Aufklärung an -sie sagt z.B. der Tod ist eine von Gott zwangsläufig gegebene Beeinträchtigung im Leben der Menschheit -er musste ein „Versprechen“ einhalten,gesagt in 1. Mose 2:17- und der Tod ist somit dem Menschen zum Feind geworden. Am Anfang schon ging es daneben. Dann kam Jesus… und was ist heute? alles hat seine Zeit, sagt die Bibel. Pred.3:1-11… Der Mensch ist sogar in der Lage, anderen Menschen ein bereits“gebrauchtes“ Herz/Lunge ect. einzupflanzen um ihn das Leben zu verlängern, der Erzeuger des Herzens aber hat die Fähigkeit es vollkommen zu reparieren, was er auch tun möchte, es ist zwar u.a. auch eine Glaubensfrage geworden, aber was spricht wo dagegen?
Zitat:
Hes.37:13 und ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufbringen werde. Jes.25:8 Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und Gott, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde.Auch in Off.21:1-4 Schlachter 2000. Da er von …„mein Volk“… spricht muss es sich dabei um solche handeln die sich freiwillig entscheiden wollen nach seinen Vorgaben zu leben, denn Gott kann niemand zum Leben zwingen,das geht aus mehreren Aussagen Jesu hervor.Joh.14:6,14,17:3.So gesehen ist lt.Bibel keineswegs sicher, dass der Tod für alle und auf ewig bleibt. speedytwo

scheiß ihm ein vorn Koffer, wenn du meinst, daß er bei dir erstmal nicht angesagt ist!

uff, hart zu nehmen, dein Beitrag. Alles Gute Dir und Deiner Familie.

Ja. Er ist ein ungerechter, stumpfer, blöder, schlecht konstruierter Idiot. Ich hasse ihn und werde nicht in den Kanon mit den SchwärmerInnen einstimmen. Hier zu schreiben, zu diskutieren, zu essen und zu trinken, Sex, reisen, Wind, Wetter, Jahreszeiten zu erleben - all das ist so schön. Klar, stimmt schon, das Bewußtsein des gewissen Todes macht es alles noch schöner. Aber macht es damit auch den Tod selbst schöner? Gerade eben nicht! Nein, ich werde mich mit dem klapprigen Gesellen niemals anfreunden, und wenn er mich holt, werde ich mich fügen (was bleibt denn anderes übrig?), aber lieben oder achten werde ich ihn nicht.
Gruß von Kalaf

Hi Mikhael,
Du kannst aber Fragen stellen! Habe in diese Richtung noch gar nicht gedacht, weil unser tatsächlich endliches Leben Konstruktivität in Richtung des Erhalts und der Sicherung seiner Qualität verlangt.
Aber Dir zuliebe:Zunächst möchte ich vom Leben reden, daß ich als Gegensatz zum Tod sehe, den ich nicht personalisieren würde, sondern als einen Zustand betrachte, der sich eben als GegenPol zum Leben darstellt.
Leben ist meines Erachtens, ich meine jetzt unser Dasein auf dieser von mir einmalig empfundenen Welt, ein ebenso einmaliges Geschenk, das ich im Denken und Handeln dankbar annehme und die LebensUmstände, ob von Innen oder Außen bzw. in der Mischung, d.h. Wachstum, Ausbildung, Reife, FamilienGründung, WertSchöpfung, FortPflanzung etc. werden durch Krankheit, Katastrophen gehemmt und oder auf Grund des Alters oder entsprechender Ereignisse wie Unfall oder kriminelle Handlungen beendet, was wir als Tod bezeichnen, so daß sich Deine Anspielung von wegen „Freund“ und „Erlöser“ von selbst klärt.
Denke mal an die großen Anstrengungen, die RettungsDienste, Ärzte, Polizei, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz etc., tagtäglich unternehmen, um Leben zu erhalten, d.h. Tod zu verhindern! Das wäre doch nicht notwendig, wenn es sich um ein freundliches und erlösendes Ereignis handelt?!
Andererseits steht Tod immer auch auf der Agenda der Macht, wo sich ihr Leben störend entgegen stellt! Am anschaulichsten hierzu sind die Kriege und o.a. Kriminalität. Leben als Opposition oder DurchBrechen des Schweigens erweist sich als hinderlich und ist damit zur Disposition gestellt, was in Form von positiven Vokabeln wie "Freund und „Erlösung“ nach rhetorischem Ausgleich verlangt, eine Art Mimikry, die Tatsachen zu verschleiern.
liebe Grüße
Christian