Kann man die Einnahmen einer GmbH nutzen, um das Stammkapital aufzufüllen?
Also bei einer GmbH die Differenz zwischen 12500 und 25000 aufzufüllen.
bzw. bei einer UG von 1 auf 25000.
bzw. damit eine Tochter-GmbH gründen mit 12500?
Denn dieses Geld ist ja noch nicht versteuert.
Das wäre ja dann besser als die Stammeinlage aus dem versteuerten Geld des Privatvermögen zu bezahlen.
Vereinfacht gesagt, gibt es zwei Möglichkeiten der Kapitalerhöhung. Entweder werden Rücklagen in Stammkapital umgewandelt. Der Vorgang läuft liquiditätsneutral ab und ist rein buchhalterischer Natur.
Oder aber, der Gesellschaft werden neue Mittel durch die alten oder neuen Gesellschafter zugeführt. Dann fließt Bargeld auf das Konto der Gesellschaft und im Gegenzug werden den Gesellschaftern neue Anteile zugeführt.
Wie Du siehst, kommt Deine Variante in der Aufzählung nicht vor und das hat seinen guten Grund.
Wenn Gewinne vorhanden sind, kann man diese in das Kapital „umwandeln“, ohne dass Kapitalertragsteuer anfällt. Körperschaft- und Gewerbesteuer werden jedoch trotzdem fällig.
Danke für die Antworten.
Meines Wissens nach und laut der Grafik, kann man ja den Gewinn ansparen, bis man die 25.000 Euro erreicht hat. (z. B. bei der UG)
Also laut der Grafik ist die Umwandlung von Gewinn in Stammkapital steuerfrei !?
Oder anders gefragt:
Sagen wir, man gründet eine GmbH mit 12.500 Euro und erwirtschaftet einen Gewinn laut GuV von 12.500 Euro den man nicht ausschüttet.
Hat man dann die Einlage von 25.000 Euro erreicht?