Wenn ich das mit Einfühlungsvermögen. Andere Menschen zu akzeptieren und versuchen zu verstehen. Und aktive mich zu verändern, nicht schon seit dem ich 12 bin gemacht hätte, würde ich da zustimmen.
Ich habe auch nie ja und Amen gesagt! Habe mich wenn ich Ungerechtigkeit mitbekam immer zu den schwächeren gehalten und habe versucht mit besten Wissen und Gewissen die anderen zu akzeptieren/helfen. Auch gegenüber Älteren und Lehreren. Aber wenn einem nur gedankt wird mit auslachen, Langweiler oder sogar Nötigung, dann ist Schluss.
Das Problem ist mich kennt hier niemand. Ich habe immer ein offenes Ohr gehabt für die anderen. Habe NIE (ungelogen!) nur dem Gruppenzwang wegen mein Mund gehalten, sondern immer meine Meinung offenkundig vertreten und versucht durch Nachhilfeunnterricht (wo mich die Schüler drauf ansprachen!), innerhalb der Gruppe aktiv mitgearbeitet und auch andere aktiv dazu bewogen mitzuarbeiten. (Ich habe immer versucht niemand auszuschließen oder zu benachteiligen)
Wie wurde es gedankt? Nachdem die Ihre gute Noten hatten bekam ich es ab…
Das ich so versuchte „Verständnisvoll“ zu sein liegt darin, dass ich schon immer wissbegierig war und Psychologie ein Hauptinteressengebiet ist und war! Ich habe nie jemand in die Pfanne geklopft und immer zu meinen Fehlern gestanden, war damit auch der einzige…
Kann jetzt jeder arüber denken wie er will, aber weder bei den ehemaligen „Klassenkameraden“ noch bei den Leherkräften, noch bei meinen Freunden aus der Realschulzeit und auch nicht über andere Umwegen wie „Hören und Sagen“ , gab es NIE irgendwelche Gründe warum ich es abbekam. Da kam nur: " Keine Ahnung. War halt so." auch über entspechende Umwege… Wenn ich dafür Schuld hätte und es erfahen hätte, hätte ich mich geändert, dem ist leider nicht so…
Ich hatte wie deine Ansicht bis ich ca. 18 Jahe alt war, seit dem denke ich nur: Für wen oder was soll ich das tun? Es will ja eh niemand! Wenn ich zumindest nichts abbekommen würde, wäre es mir relativ egal, aber so nicht…
Und wenn nicht mein bester Freund den ich seit 13 Jahre kenne und andere auch unabhängige Menschen aus meiner Umgebung das nicht bestätigen würden, würde ich das so nicht behaupten! Die Frage ist eher kann ein Mensch damit auf Dauer umgehen?
Hi.
ich habe durch meine Erfahrungen momentan echt das Gefühl die
Welt ist zu 90% egoistisch und hinterhältig und 10% die noch
Werte wie Ehrlichkeit, Dankbarkeit und Zusammenhalt zeigen.
Ist das wirklich so oder nur eine falsche Schlußfolgerung?
Natürlich ist die Schlussfolgerung falsch, denn sie beruht in
der Tat nur auf einem „Gefühl“. Deine Klage erinnert mich an
das Scherzwort „Alle denken nur an sich, ich bin der einzige,
der an mich denkt“. Ich sehe nämlich aus deiner Klage nicht,
dass du eine wirkliche Ausnahme von jenen 90 Prozent bist, was
den Egoismus betrifft. Ein wirklich altruistischer Mensch
beklagt sich nicht über die Schlechtigkeit der Welt, er tut
aktiv was dagegen. Das funktioniert aber nicht via Lamento,
sondern erfordert Interesse an und Einfühlung in die
(vermeintlich) egoistischen Menschen. Dann würdest du auch
schnell feststellen, dass sooo egoistisch, wie du sie
hinstellst, nur die wenigsten Menschen sind.
Was „Hinterhältigkeit“ betrifft, ist das oft nur eine
subjektive und aus einer Stimmung heraus entstandene
Interpretation.
Über die jüngere Generation zu schimpfen, ist ein alter Hut.
Das hat ein anderer User mit einem antiken Zitat belegt
(welches mir schon bekannt war). Jugendliche sind von Haus aus
unerfahren und naiv, das war gewiss schon immer so. Und das
letzte, was wir gebrauchen können, ist eine
Nachfolgegeneration, die brav zu allem Ja und Amen sagt, was
ihr die reifere Generation eintrichtert.
Klar, aber ich kann nur sagen wie es bei mir war und da gab es halt diese Werte noch. Nennt mich altmodisch, aber für mich haben die immer noch Wichtigkeit.