Ist diese Definition von "Demokratie" so richtig?

Hallo Leute :smile:
Ich muss am Freitag ein Referat in Sozialkunde halten.
Mein Thema lautet „Demokratie“.
Ich habe mir nun eine Definition von Demokratie zusammengebastelt und wollte mich versichern dass diese auch korrekt stimmt.
Ich wäre also sehr froh über eure Meinung und eure Verbesserungsvorschläge! :smile:
Danke schon mal für eure Mühe!
Liebe Grüße

WAS IST DEMOKRATIE? Der Begriff Demokratie kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet „Herrschaft des Volkes“. Es ist ein politisches System, dass die Einhaltung der Grundrechte (wie z.B.: Menschenrechte, Minderheitsrechte,  …)voraussetzt. Insbesondere gilt dies für die Meinungsfreiheit und Pressefreiheit:  Der politischen Entscheidung sollte ein freier Austausch der Meinungen und Standpunkte vorrausgehen Alle Freiheitsrechte müssen dabei als Voraussetzung aller politischen Gemeinschaftsbildung gelten. Der Zugang basiert darauf, dass das Volk sich diese Herrschaftssysteme selbst durch Wahlen/Abstimmungen erschaffen hat und es ihm nicht aufgezwungen wurde so wie zur Zeiten der Monarchie oder in Diktaturen. Weitere wesentliche Elemente der Demokratie sind die Gewaltentrennung (Gewaltenteilung zwischen den Staatsorganen Regierung [Exekutive], Parlament [Legislative] und Gerichten [Judikative]) Religionsfreiheit, Trennung von Kirche und Staat, freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Respektierung politischer Opposition und die Verfassungsmäßigkeit.

Hoi,

die Herkunft passt schonmal (altgriechisch, wenn man jetzt ganz genau sein will. ^^).

Ab hier würde Ich ein bisschen sortieren:

  • Es ist ein vom Volk gebildetes/akzeptiertes Herrschaftssystem

  • Mehrheitsprinzip entscheidet

  • „Die Einhaltung der Grundrechte“ Nein, dass kann man nicht sagen. Andere Länder haben andere Namen dafür. Nenn es „Verfassung“, die eingehalten werden soll. Die kann von Land zu Land eben anders sein.

  • Die Sache mit den Freiheiten sind für eine (gute) demokratische Entscheidung wichtig.

Und hier wäre meiner Meinung nach Schluss, in deinem Text.
(Nebenbei, aus dem Wiki Sachen rauskopieren ist nicht immer gut. :wink: )

Wie sich die „demokratische“ Meinung bildet ist wieder eine andere Sache. Man kann solche Wahlrechte (freie, gleiche und geheime Wahl) haben, muss aber nicht vorhanden sein. So hatten damals in Griechenland auch nicht jeder ein Stimmrecht gehabt, der dort gelebt und dort Bürger war. Trotzdem nannte man es Demokratie.

Auch das es einen Wechsel der Macht geben kann, ist in einer Demokratie ein merkmal.

Mit dem Rest wäre Ich vorsichtig. Denn es gibt verschiedene Arten von Demokratien. Repräsentative Demokratie (siehe Deutschland - oder ist es eine Oligarchie/Aristokratie (Herrschaft von wenigen? (Guter Diskussionsstoff!)), Präsidialsystem (siehe USA), Rätedemokratei etc. (solltest du ja bei Wiki entdeckt haben. ^^).

Viele nehmen sich „westliche Werte“ zur Brust, wenn es um Demokratie geht. Daher kann man nicht einfach sagen, das Religionsfreiheit etc. alle Demokratien betrifft.

Ich würde hier aber das nochmal mit der Ochlokratie abgrenzen (Demokratie = Gemeinwohl, Ochlokratie = Eigennutz) die ebenso demokratische Züge aufweist, aber ein anderes Ziel hat.

Soweit meine Ansicht.

Gruß,

Hanzo

Wieviele Bretter willst Du denn noch für Dein Referat einspannen? In Inlandspolitik bist Du auch noch unterwegs.