Hochgradig dubious
Hallo,
was mir beim Durchlesen aufgefallen ist:
Im Paper wird von einer maximalen Anzahl von Klauseln gesprochen, die, wenn sie überschritten wird, immer dazu führt, dass das Problem lösbar ist. Ich habe aber nichts dazu gefunden, wie diese maximale Anzahl berechnet wird, und warum diese Anzahl dazu führen soll, dass das Problem lösbar ist. Das ist schon mal „red flag“.
Dann gibt es noch eine Definition von „complexity“, die von der üblichen (Anzahl ausgeführter Rechenschritte) nicht übereinstimmt. Darin sind Kosten zum Suchen und vergleichen der Klauseln nicht mit drin.
Und dann fällt mir auf, dass der Autor behauptet, zwei Jahre lang an diesem Problem getüftelt zu haben, und dann so ein schlecht geschriebenes und unvollständiges Paper ohne stichfeste Referenzen hinrotzt.
Keiner dieser Punkte bedeutet das engültige Aus für diesen Ansatz, aber in einem Feld, in dem so viel Unfug geschrieben wird, reicht es für mich aus, ihn zu begraben, bis ein ordentliches Paper zu einem peer-reviewed Journal eingesandt wird.
Grüße,
Moritz