Herr XXX, geboren am xxxxxx in xxxxx trat am xxxx als Kfz-Mechatroniker für die Marke XXXX in unserem Unternehmen ein.
Her XXX ist im Rahmen seiner Tätigkeit als Kraftfahrzeugmechatroniker mit allen Reparaturen-und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen der Marke XXXX betraut.
Er verfügt über gute theoretische Kenntnisse in der Kfz.-Technik und ein gutes handwerkliches Geschick. Aufgrund seiner grundlegenden Berufserfahrung ist er in der Lage, die ihm übertragenden Arbeiten im Rahmen der allgemeinen Anweisungen stets selbständig auszuführen .
Herr XXX erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben jederzeit zu unserer vollen Zufriedenheit. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern ist einwandfrei.
Dem Wunsch nach einem Zwischenzeugniss sind wir gern nachgekommen. Wir bedanken uns bei Herrn XXX für die erbrachten, stets guten Leistungen und freuen uns auf eine Fortsetzung der äußerst fruchtbaren und angenehmen Zusammenarbeit.
Moin
Der erste Satz mutet etwas seltsam an (trat…ein). Üblich ist ( … ist seit XXX bei unserem Unternehmen … tätig)
Ansonsten wird in den wenigen Sätzen ein allenfalls „gut“ ausgesprochen.
Die Aufgabenbeschreibung ist mir persönlich „zu dünn“ und wenn die Tätigkeit auch einen Kundenkontakt beinhaltet, fehlt diese Angabe. (Vor allem in dem Satz über das „einwandfreie Verhalten“.)
Für die Beurteilung kommt es auch darauf an, für welchen Zeitraum bzw. aus welchem Grund dieses Zeugnis geschrieben ist. Für Wechselabsichten fehlen mir z. B. die Zukunftswünsche. Wer unterschreibt das Zeugnis (Stellung im Betrieb)?
Es ist auch durchaus möglich, dass der Zeugnisschreiber ehr ungeübt ist und es gar nicht negativ meint … das kann in einem Gespräch geklärt werden.
LG
Georg
Hi,
ohne Glaskugel lässt sich dazu wenig sagen:
- WANN ist der Herr XXX denn in „das Unternehmen“ eingetreten?
- WAS ist der Grund für das Zwischenzeugnis?
- WAS für ein „Unternehmen“ ist das? „Meine kleiner Hinterhofwerkstatt“ oder „der lokal berühmte Vertrieb irgendwelcher Oberklassekarossen“?
- WER unterschreibt das Teil?
- Sind die Schreibfehler so auch im Original?
*wink*
Petzi
-Seit 5 Jahren im Betrieb, einschließlich der Dreianhalb Jahren Ausbildungszeit.
-Der Grund für das Zwischenzeugniss ist ein Wechsel in einen anderen Betrieb.
-Ein sehr in der Umgebung bekanntes , ca.50-Mitarbeiter Unternehmen einer Premiumklasse-Marke.
-Der Serviceleiter unterschreibt das Zwischenzeugniss.
-Der Text ist nicht verändert, außer den X-en natürlich.
Hi,
-Seit 5 Jahren im Betrieb, einschließlich der Dreianhalb
Jahren Ausbildungszeit.
gibt es ein Zeugnis über die Ausbildungszeit? Wie auch immer - irgendein Hinweis gehört rein, „…nach seiner Ausbildung zum…“ oder „zunächst ausgebildet, dann übernommen“
-Der Grund für das Zwischenzeugniss ist ein Wechsel in einen
anderen Betrieb.
Das heisst: Du kündigst und gehst sonstwo hin?
-Ein sehr in der Umgebung bekanntes , ca.50-Mitarbeiter
Unternehmen einer Premiumklasse-Marke.
Oh-oh, und da kriegt man nicht mehr hin als das?
-Der Serviceleiter unterschreibt das Zwischenzeugniss.
Ich kenne mich in Autohäusern nicht so richtig gut aus, aber habt Ihr da keinen Geschäftsführer / Inhaber oder sowas? Oder gar jemanden, der für Personal zuständig ist? Bei 50 Mann braucht’s doch da jemanden…
-Der Text ist nicht verändert, außer den X-en natürlich.
Gut, also nicht gut. Denn im ganzen heisst das: entweder Du bist grottenschlecht (dann wundert man sich jedoch, dass die sich 5 Jahre mit Dir rumärgern) oder die haben keine Ahnung.
Herr XXX, geboren am xxxxxx in xxxxx trat am xxxx als Kfz-Mechatroniker für die Marke XXXX in unserem Unternehmen ein.
KFZ immer noch gross geschrieben - und wie gesagt, irgendein Hinweis über Deine Ausbildung bei denen.
Her XXX ist im Rahmen seiner Tätigkeit als Kraftfahrzeugmechatroniker mit allen Reparaturen-und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen der Marke XXXX betraut.
Dem Her fehlt ein r, zwischen „Reparaturen-“ und „und“ kommt ein Leerzeichen. Ausserdem muss es heissen „Reparatur- und Wartungsarbeiten“. Ich weise jetzt auf weitere Rechtschreibfehler nicht mehr hin, aber da sind noch einige. Aber da das Zeugnis eh komplett neu gemacht werden muss, lohnt der Aufwand nicht.
Er verfügt über gute theoretische Kenntnisse in der Kfz.-Technik und ein gutes handwerkliches Geschick.
Das klänge ja gar nicht so schlecht, wenn da nicht der folgende Satz wäre:
Aufgrund seiner grundlegenden Berufserfahrung ist er in der Lage, die ihm übertragenden Arbeiten im Rahmen der allgemeinen Anweisungen stets selbständig auszuführen .
„ist er in der Lage“ - tja, er könnte dann schon, wenn er endlich mal ausgeschlafen wäre, das iphone beiseite legen würde und die Hände aus der Hosentasche nehmen würde.
„die ihm übertragenen Arbeiten“ - der sieht einfach die Arbeit nicht, jede kleinste Kleinigkeit muss man ihm anschaffen
„stets selbständig“ - aber wenn man ihm dann gesagt hat, dass er jetzt mal die Reifen wechseln soll und er im grossen Handbuch nachgeschlagen hat wie das genau gehen soll, dann kriegt er das auch ohne grössere Rückfragen hin.
Herr XXX erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben jederzeit zu unserer vollen Zufriedenheit.
Und hier haut er nochmal drauf „übertragenen Aufgaben“ - wieder dieses „jeden Scheiss musste man ihm anschaffen“
Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern ist einwandfrei.
Zumindest manchmal, sonst würde man ja schreiben „jederzeit“ „stets“ „immer“. Und ob da wirklich „Mitarbeiter“ (also Dir untergebene) waren, weiss ich ja nicht
Viel wichtiger jedoch: was ist mit den Kunden? Als Automechaniker sind die Deine Geldgeber - warum wird über die kein Wort erwähnt? Für so eine Tätigkeit (gerade bei ner Premium-Marke mit entsprechenden Preisen und auch Ansprüchen) gehören die Kunden eigens an allererster Stelle erwähnt.
Dem Wunsch nach einem Zwischenzeugniss sind wir gern nachgekommen.
zeugnis mit einfachem s *einself* Schön wäre hier ein Grund „Aufgrund einer internen Umstrukturierung…“ oder sowas.
Wir bedanken uns bei Herrn XXX für die erbrachten, stets guten Leistungen und freuen uns auf eine Fortsetzung der äußerst fruchtbaren und angenehmen Zusammenarbeit.
Das passt nicht recht zum obigen.
Kurz gesagt: ab zum Fachanwalt mit dem Ding. Der soll Dir einen neuen Entwurf schreiben, den reichst Du (ohne Erwähnung des Anwalts!) dort ein und bittest um entsprechende Änderung. Erst wenn das nicht klappt, tritt der Anwalt auf.
*wink*
Petzi
Hi, danke für die Hilfe und die Zeit, die Sie sich dafür genommen haben. Das hilft einem wirklich weiter, denn ich selber habe diese verschlüsselte Deutung nicht verstanden. Ein Paar Schreibfehler wie *ss beim Zeugniss* und *Her* sind von mir beim Abtippen gemacht worden.
Hi,
ich muss mich korrigieren:
Er verfügt über gute theoretische Kenntnisse in der
Kfz.-Technik und ein gutes handwerkliches Geschick.
Das klänge ja gar nicht so schlecht,
…ist natürlich Unfug, sorry. Denn solange der Herr X diese theoretischen Kenntnisse nicht in der Praxis einsetzen kann, sind die auch für die Würste.
Ändert vermutlich für den Ursprungsposter nix, aber ich hab gerade mein Geschreibsel von gestern nochmal durchgelesen, und wollte das nicht so stehen lassen…
*wink*
Petzi
Aufgrund seiner grundlegenden Berufserfahrung ist er in der
Lage, die ihm übertragenden Arbeiten im Rahmen der allgemeinen
Anweisungen stets selbständig auszuführen .
„ist er in der Lage“ - tja, er könnte dann schon, wenn er
endlich mal ausgeschlafen wäre, das iphone beiseite legen
würde und die Hände aus der Hosentasche nehmen würde.
„die ihm übertragenen Arbeiten“ - der sieht einfach die Arbeit
nicht, jede kleinste Kleinigkeit muss man ihm anschaffen
„stets selbständig“ - aber wenn man ihm dann gesagt hat, dass
er jetzt mal die Reifen wechseln soll und er im grossen
Handbuch nachgeschlagen hat wie das genau gehen soll, dann
kriegt er das auch ohne grössere Rückfragen hin.
nochmal drauf „übertragenen Aufgaben“ -
wieder dieses „jeden Scheiss musste man ihm anschaffen“
Mich irritiert viel mehr die Formulierung „im Rahmen der allgemeinen Anweisungen“. Alles, was das übersteigt, überfordert ihn?
Hi,
Mich irritiert viel mehr die Formulierung „im Rahmen der
allgemeinen Anweisungen“. Alles, was das übersteigt,
überfordert ihn?
daran hatte ich mich zunächst auch gestossen. Ich hatte mir dann aber überlegt, dass es möglicherweise vom Hersteller irgendwelche „Service- und Reparaturanweisungen“ vom Hersteller gibt, anhand derer jegliche Reparaturen ausgeführt werden müssen. Also zum Beispiel, dass für die x-Reifen auf y-Felgen am z-Modell die Schrauben mit Drehmoment a angezogen werden müssen.
Aber das müssen ja wir auch nicht wissen, das wird der Ursprungsposter wissen und (hoffentlich!) mit seinem Anwalt entsprechend klären.
*wink*
Petzi