Ist ein DSL Tarif Upgrade wirklich so teuer?

Hallo Zusammen,

ich habe mich für DSL für 1&1 entschieden. Seit langem hat ich einen klassischen 16er DSL Anschluss. Die Werte werden auch sehr gut erreicht.
Jetzt wurde bei uns im Ort DSL auf bis 50 oder 100 Mbit ausgebaut. Da habe ich beim Provider angerufen und wollte den 50er Anschluss buchen.
Da sagt er mit den Preis für diesen Anschluss und will 60€ Vertragänderungsgebühr. Ich finde, für einen Mausklick des Hotlinemitarbeiters ist das ein bisschen teuer.
Mein Router kann bis 100 Mbit übertragen, das hat er geprüft, er ist ja neu und hat auch schon Voice over Ip.

Ich habe dann erst mal nicht gebucht.

Ist es normal, dass das so viel kostet? Das hat es damals gekostet, als der Techniker für meinen erst Anschluss ins Haus in den Keller kommen und an dem Kasten was machen musste…

ciao

Hallo,

bei 1&1 leider ja. - Kann ich ein Lied von singen.

ABER: Mit etwas Geschick kann man handeln.
Ein Weg ist, zum nächstmöglichen Termin zu kündigen und dann hat man zu der Zeit recht gute Karten zum Verhandeln. :wink:

Ro

Als Bestandskunde wirst du bei jeden Anbieter über den Tisch gezogen. Lösung: immer nach der mindest Vertragslaufzeit kündigen. Neu verhandeln und vor allem: wechseln und die Neukunden Angebote der anderen Anbieter nutzen.
Macht Arbeit und nervt.
Bufo

Hallo,

60€ für ein Upgrade finde ich auch happig.
Wenn du bei der Telekom von 16 Mbit/s auf 50 oder 100 wechseln willst, zahlst du keine Gebühren. Im Gegenteil, du bekommst noch eine Gutschrift von 60€. Und ein Upgrade ist jederzeit möglich.

Naja, dafür ist der Grundpreis, es lebe die Bundesnetzagentur, höher.

Gruß Roland

Hallo,

das mit dem Mausklick ist schnell erklärt:

Der Mausklick führt zu einem Auftrag an den Netzbetreiber (meist Telekom), die Adern deines Anschlusses am nächsten Kabelverteiler von der Leitung zur Vermittlungsstelle zu trennen und statt dessen einen Leitungsweg zum nächsten Multifunktionsgehäuse am Straßenrand zu schalten.

ok. das hab ch mir auch schon gedacht…::frowning:

OK, von welchem Sparpotential reden wir (wenn jetzt nicht gerade ausnahmsweise mal Zusatzkosten wie hier entstehen)? Dem steht welcher Nerv und Ärger gegenüber, bis wieder alles so läuft, wie es soll? Dem steht insbesondere welcher Ärger gegenüber, wenn es dann mal nicht so läuft, wie es soll, und man dann beim billigen Jakob, der auf Stufe drei der Nahrungskette steht, gelandet ist, und der so gar keine Lust und/oder Chance hat, die Sache endlich (wieder) ans Laufen zu bringen?

Ich „gönne“ mir seit Ewigkeiten den „Luxus“ der Telekom, und habe auch da immer nur dann etwas an Verträgen geändert, wenn es sein musste. Das klingt vollkommen uncool in Zeiten, in denen man „zwingend“ mit dem Wechsel der Unterhose auch seinen Internetprovider, Mobilfunk-Anbieter, Strom- und Gasversorger, … wechseln muss. Aber man sollte immer auch mal einen Blick auf die Gesamtumstände eines solchen Wechsels werfen. Wenn ich hier im Homeoffice tagelang Ärger mit Internet und Telefon hätte, und dann mit einem Support wie bei H2O geschlagen wäre, könnte ich mir die Kugel geben! Dann lieber den ein oder anderen Euro mehr bezahlen.

1 Like

Also wir waren lange bei der Telekom… Dann die Aufschaltung von schnellerem DSL inkl. versuchter Verar… von uns Stammkunden. Verhandlungen: kein Ergebniss.
Der Preisvergleich mit Neukundenrabatt und anderen Anbieter fiel so eindeutig aus, dass ich meine Überzeugung aufgegeben habe in meinem propagiere: wechseln. So oft es geht.

Also von ‚ein paar Euro mehr‘ ausgeben ist der Unterschied, auf zwei Jahre gerechnet, Meilen entfernt. Das macht mehrere hundert Euro aus.

Natürlich muss jeder selbst entscheiden, was ihm seine Zeit und Nerven für den Wechsel wert sind. Bei uns wächst das Geld nicht auf den Bäumen, ich bin da eher geizig.

Bufo