Ist ein E-Bike-Kauf "jetzt" Sinnvoll?

Hallo,
wir haben uns kürzlich einen Hundeanhänger gekauft und unser Hund lässt sich damit auf längeren Strecken gerne ziehen. Das hat für mich aber ordentlich Gewicht und wir überlegen uns auf E-Bikes umzusteigen.
Ich habe allerdings vor einer Weile gelesen, dass Bosch an einem neuen Akku-Typ arbeitet, der noch Effizienter ist, dafür aber nicht mehr in die Alten Fahrräder passt. Wäre natürlich doof, wenn man dann so ein „altes“ erwischt und ggf. schon was „schlechteres“ hat. Leider weiß ich auch nicht, wie der Akku heißt, bzw. worauf man da beim Kauf achten müsste.

Daher fragen wir uns, ob es jetzt schon Sinnvoll wäre ein E-Bike zu kaufen, oder ob es da wohl in der nächsten Zeit interessante Entwicklungen gibt, die man mitnehmen sollte ( Besser wird ja ohnehin alles).
Zudem habe ich gelesen, dass so ein Akku 500-1000 Ladezyklen ab kann, bevor er den Geist aufgibt. Das klingt für mich erstmal nicht so wahnsinnig viel und so ein Akku ist ja auch teuer…
Wenn so ein Akku ne Reichweite von ca. 70km hat, klar, dann dürfte man vermutlich einmal die Woche aufladen müssen und dann sind das minimum 10 Jahre Laufzeit…

Vielleicht weiß ja jemand Bescheid

Danke

schwierig zu beantworten denn die Hersteller bringen so gut wie jedes Jahr Neuerungen im Bereich Motor u/o Akku …

Kaufe, wenn du selber bereit bist. Es ist ähnlich wie beim Rechner-Kauf: in dem Moment, an dem die Ladentür hinter dir zugefallen ist, ist dein Gerät schon hoffnungslos veraltet. Wird dir nächstes und übernächstes Jahr genausogehen…

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Ich würde es mal andersherum versuchen. Hund soll ziehen !

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. vielleicht doch ein Pedelec ?
Es gibt verschiedene Fahrzeugklassen.

Gibt’s denn momentan überhaupt verfügbare e-Bikes? Habe letztens bei meinem lokalen Bikehändler nebenbei mitbekommen, dass es dort unverändert Lieferprobleme gibt 🤷

Demnächst ist die Eurobike (im November, wenn ich mich recht erinnere), viele Hersteller stellen schon seit kurzem ihre Neuheiten vor. Nach der Eurobike und mit Hinblick auf die kalte Saison kann man manchmal einen Schnapper mit dem Vorjahresmodell machen, das hängt aber wieder von der Verfügbarkeit ab…
Ansonsten kannst du gen Frühjahr vielleicht ein günstiges Gebrauchtrad beim Händler (viele nehmen beim Neukauf auch durchaus das alte, solange es was ‚vernünftiges‘ ist, in Zahlung) erwischen.

Also ein klares: möglicherweise. Durchaus abhängig von den finanziellen Möglichkeiten und auch dem Zeitgeist.

Ich fahre persönlich kein e-Bike, mein Vater fährt jedoch eins. Das alte Modell hatte er zum Einstieg gebraucht gekauft, Akku war also nicht ganz neu, und ist es ein paar Jahre gefahren, 2-3 x die Woche jeweils um die 60 km. Keine Ahnung wie viele Ladezyklen der Akku beim Verkauf auf dem Buckel hatte, er war aber letztes Jahr noch nicht fertig, Vatter hat keinen nennenswerten (bei Touren bemerkbaren) Verschleiß festgestellt. Akku wurde allerdings auch warm gelagert.

Üblicherweise ist mit der Bezeichnung e-Bike ein Pedelec gemeint, bei welchem es eine Tretunterstützung gibt, die bei 25 km/h abschaltet.

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hm hatte immer zwei Kinder hinten drinn, wird Sportliche ist aber zu meistern.

Bosch arbeitet immr an einen neuen Akku, egal wann du das bike kaufst. Alternative kaufe dir eines was keine Bosch Technik hat :rofl:

[quote=„Takima, post:1, topic:9477335“]
dass so ein Akku 500-1000 Ladezyklen ab kann,
[/quote] Das ist nur ein Schätzwert und hängt auch sehr von der Pflege des Akkus ab.

Aber warum kaufen, könnt ihr es ggb über den Arbeitgeber bekommen?

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Naja… Das sind auch so Leitpunkte aus den „Anfangszeiten“ der Rechner… Da hatte der Rechner oder die Grafikkarte noch mal 20 Mhz mehr und das hast du damals auch mitbekommen. Heute ist das anders… Wenn ich mir heute eine vernünftige Grafikkarte und Rechner aus dem mittleren Preissegment kaufe, habe ich aber mindestens 3 Jahre Ruhe.
Also von daher kann man ja mal hoffen, dass sich das bei E-Bikes oder Pedelecs auch mal „einpendelt“, wobei ich jetzt auch nicht weiß, was bei der „nächsten Generation“ besser sein soll, so dass ich mich ärgern würde nicht gewartet zu haben (außer eben, wenn man keine Ersatzteile oder ähnliches mehr bekommt).

Kannst du gerne machen. Nicht alle Hunde sind Schlittenhunde und auf „Dauerpower“ ausgelegt. Gibt auch Hunde, die nach 6 km Schlapp machen und dankbar sind, wenn sie nicht die ganzen 30 km laufen müssen…

Ja, das ist durchaus möglich. Mir sind die Unterschiede nicht wirklich bekannt. Habe mich - wie schon gesagt - mit dem Thema kaum beschäftigt.

Moin,

Dann klärt vorher ab, mit welchem Gewicht zu rechnen ist, siehe https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/fahrradanhänger-und-ebike-wie-zählt-das-gewicht.74561/

Mein Pedelec hat eine Reichweite von ca. 100 km, da würde der Akku nach 50- bis 100000 km schlapp machen. Fährst du solche Entfernungen? Wenn, dann sind vorher viele andere mechanische Komponenten gefährdet, Kette oder Riemen, Schaltung (gibt als Nabenschaltung, Kettenschaltung und sogar eine Art von Automatik) halten evtl. auch nicht so lange.
Dann kommt noch der Religionskrieg Nabenmotor (kam vorne oder hinten im Laufrad liegen) oder Mittelmotor.
Abschließend das Thema Geld. Du kannst beim Discounter bei 1000 Euro anfangen, aber es geht dann flott bis hin zu 5000 Euro. Die Discounter Räder funktionieren auch, aber wer damit ein Problem hat, sollte sich selber helfen können. Denn gerade diese low-cost Marken werden nicht von jeder Werkstatt repariert.

-Luno

Es geht hier nicht drum, ob ein Fahrrad 20 Jahre lang Wartungsfrei bleibt. Es interessiert mich auch nicht, ob mal ne Kette für 30 Euro reißt oder ein Schlauch für 10 Euro Platzt… Es geht darum, ob z.B. nach 10 Jahren der Akku hin ist (Der dann vielleicht auch gleich mit 700 Euro zu Buche schlägt) und nicht mehr nachgekauft werden kann, weil man mittlerweile andere Akku-Bauarten verwendet und ich somit das 2000 Euro Rad in den Müll schieben darf, wo ein „normales“ Rad immer noch zu fahren wäre… Darum geht es… :wink:

Discount-Räder sollen es tatsächlich nicht sein, aber auch keine „High End“… Ich persönlich tendiere auch erstmal dazu sich welche zu leihen um zu schauen, ob das Radfahren dadurch irgendwie mehr Spaß macht, so dass man die Räder auch mal wieder nutzt und nicht nur sporadisch… Sind noch andere Aspekte, die ich hier aber nicht abklären muß :wink:

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Moin,

Das wird dir keiner mit Sicherheit sagen können, mit dem Risiko musst du einfach leben. Es gab auch schon Hersteller, die ausgestiegen sind und es jetzt keinen Motor mehr von denen gibt.
Wir werden uns wohl oder übel daran gewöhnen müssen, dass das mit den 10 Jahren Lebensdauer noch nicht sicher ist.

-Luno

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Man kann in diesen fall das Fahrrad dann noch immer weiter benutzen, nur halt ohne Unterstützung.

Vor dieser Gefahr mit den Akkus bist du nie sicher. Ebenso mit der Steuerung oder den ganzen Rest der Elektronik.

Ein Pedelec mit Bosch oder Shimano, auch Yamaha oder Brose Motor wird auch nach 10 Jahren noch nachrüstbar sein, wenn es sich nur um den Akku handelt. Ich selbst habe einen Shimano Motor und bin nach gefahrenen 13 000km immer noch sehr zufrieden damit. Am Motor gab es bisher keinerlei Reparaturen, ich habe die 3. Kette/Ritzelsatz drauf und die Scheibenbremsen mussten auch erneuert werden. Akkuleistung ist nach wie vor noch wenigstens bei ca. 90%, das heißt ich fahre im Flachland damit problemlos 90km.
Was die zukünftige Akkuhaltbarkeit anbetrifft, habe ich das so geregelt, das ich mir einen originalen Akku bei Ebay preiswert dazugekauft habe. Nun benutze ich die Akkus im Wechsel, was zwei Vorteile hat. 1. Die Lebenszeit der Akkus verdoppelt sich, weil die Akkunutzung sich halbiert und man hat immer einen vollen Akku, wenn man 2. spontan mal einen Ausflug machen möchte. Dann sollte die Lebenszeit der Akkus und somit des Bikes auf knapp 20 Jahre sich verdoppeln, wenn man das Rad nicht gerade öfters im Freien im Winter bei -15° mit leerem Akku stehen lässt.