Hallo,
ich wundere mich immer wieder, was so in kath.
Religionsunterrichten gelehrt wird.
vielleicht war das missverständlich: Unser Religionslehrer war
felsenfest vom historischen Jesus überzeugt. Nur dass die
andere Position auch begründet existiert ist und es wenig
historische Hinweise auf Jesus gäbe.
das hast Du geschrieben:
Bereits in den 80ern wurde uns im katholischen Religionsunterricht
gelehrt, dass Jesus wahrscheinlich existiert habe, oder vielleicht auch eben nicht.
und Harald hat sich da gleich wie der Geier aufs Aas gestürzt
weil er gewittert, daß man da mal wieder auf die Katholiken mit dem
„bösen“ Finger zeigen könnte.
17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube
nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;"
Mmh, ich glaube es ist unstreitig, dass die Paulusbriefe die
ersten erhaltenen christlichen Schriften waren, Paulus selber
aber schon kein Augenzeuge mehr war. Von daher könnte er einen
Mythos zementiert haben.
Daß ist bei Paulus sehr sehr unwahrscheinlich.
Ehe er sein Briefe schrieb, ziemlich zeitnah von Jesu Tod, hat er
fanatisch die Anhänger Jesu verfolgt wohl wissend, wer und das
Jesus war.
Er war Realist, hat nicht einfach alles so geglaubt sondern immer
seinen „eigenen Kopf“ gehabt.
Für einen Mythos war da beim ihm kein Platz.Sein Einsatz brauchte
schon handfestere Beweggründe, als Verfolger der Christen und später
als fanatischer Verfechter der Botschaft Jesu.
Zumal wie schon öfter angemerkt das menschliche Leben Jesus kaum
eine Rolle in seinen Schriften spielt.
Ja , aber seine Existenz - und da hat Harald wohl richtig zitiert.
Demzufolge könnte man die ganze christliche Religion in die
Tonne treten.
Das ist ja genau meine Frage… Ist ein auferstandener Jesus
zwingend notwendig?
Für Paulus und die Apostel schon.Sie haben den Auferstandenen Jesus
(besonders den Juden)neben seiner Lehre verkündet und sind nicht
für einen Mythos gestorben.
Genauso wie ein Gott der Adam aus Lehm erschaffen hat, ja auch
nicht zwingend notwendig
Also das passt ja nun garnicht zusammen.
Gruß VIKTOR