Nur in dem Sinne, wie man bereit ist, Kenntnis und Verständnis auch als einen vorbewussten Vorgang aufzufassen. Ich hatte ein Gespür für Grammatik und syntaktische Unterschiede lange, bevor ich bewusst damit begonnen habe, mich mit Grammatik zu beschäftigen. Genau genommen war das sogar der Grund, warum ich mich mit Grammatik beswchäftigt habe: Weil ich das, was mir intuitiv richtig erschien, anderen gegenüber mit Argumenten untenmauern wollte.
Meiner nebelhaften Erinnerung nach warst auch du einmal jemand, der sich über „Sprachgefühl“ im Sinne von „Grammatik aus dem Bauch heraus“ mokiert hat.
Das kann gut sein. Ich bin kein kein Freund von Sprachgefühl dem Sinne, dass alles irgendwie richtig ist, solange bloß jemand meint dass es richtig ist. Sprachwissenschaft ist eine Wissenschaft, und auch wenn ein intuitives Gespür am Anfang steht, geht es wie in jeder Wissenschaft um Argumente.
Beste Grüße,
Max
PS: Sorry, falls ich noch mehr Tippfehler amche als sonst. SDie halbe fLasvhe Riesling zum Fischtopf …