Hallo, die Antwort benötige ich zur Auswahl / Berechnung der Leistung eines Wechselrichters/Inverters zum Gebrauch eines Induktionskochfeldes in einem Wohnmobil, danke
Sowohl als auch!
Gruß Oberberger
Hallo!
Den Ansatz, ein Induktionskochfeld über Wechselrichter aus der Batterie zu betreiben, halte ich für abenteuerlich !
Weißt Du was da für Ströme aus der Batterie entnommen werden ?
Beispiel 1000 W = 1000 W : 12 V = 83 A (!) ohne Wandlerverluste.
1 Std. Kochen = 83 Ah- was hat die Batterie ?
Und komme mir jetzt nicht, mit "ich koche ja keine Std " oder „es wird auch getaktet zur Leistungsanpassung“.
Das stimmt, macht doch sicher die Sache nicht viel besser.
technisch geht es, nur ist das praktikabel ?
Mit einem 24 V Bordnetz und starken Batterien könnte man es m.E. machen.
Wohnmobile haben nicht zu unrecht Gaskochfelder für unterwegs.
Grundsätzlich ist das ein „induktiver Verbraucher“
MfG
duck313
Hallo,
Naja, eher komplex, aber auf alle Fälle nicht Ohmisch!
Die Spule wird mit 20-100kHz betrieben, also ist dieser eigentlich ein Umrichter vorgeschaltet und ein Zwischenkreis ist dann mehr eine kapazitive Last.
Die Frage ist dann, was da an Netzfiltern verbaut ist und ob auch noch eine PFC verbaut ist.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
ein Induktionskochfeld hat einen Gleichrichter, dann wird die Gleichspannung zerhackt und auf die Spule gegeben.
Ich denke, dass das auch an „sinusähnlichen“ Wechselrichtern laufen würde.
Natürlich wäre das Blödsinn, denn die 3600W, die du für ein 2-Platten-Kochfeld benötigst, bedeuten 300A bei 12V.
Mit Strom aus dem Akku eines Wohnmobils kann man nicht kochen. Also: Nicht richtig.
Huhu,
Es wurde nach den Widerstandsverhältnissen des Kochfeldes gefragt! Das ist, soweit ich weiß, 'ne Spule!
Spule?
Induktiver + ohmscher Widerstand, oder?
Gruß Oberberger
Man kann den angefragten Inverter (Umrichter) direkt an das Kochfeld anschließen!
Es gibt Lösungen für dieses Problem im Food-Truck-Bereich!
Such mal da!
Gruß Oberberger
Hallo Oberberger,
Die Spule ist nur der Ausgang.
Allerdings wir die Spule mit 20-100kHz betrieben, aus der Steckdose kommen bei uns nur 50Hz, nach Gleichrichtung sind es dann 100Hz.
Also macht man aus der Netzspannung zuerst eine Gleichspannung und zerhackt die anschliessend mit der nötige Frequenz. Von der Netzseite ist dabei aber nichts mehr von der Spule „sichtbar“.
Seit 2001 gibt es allerdings Vorschriften zu diesem Problem, Ab 75W, und da liegt das Induktionsfeld deutlich drüber, ist eine Kompensation vorgeschrieben, sodass der Strom annähernd sinusförmig ist (PFC). Je nachdem wie das schaltungstechnisch Realisiert wird, ist das Kochfeld dann eher eine kapazitive oder induktive Last.
Das nächste Problem ist, dass ein Gleichrichter mit Kondensator keinen sinusförmigen Strom erzeugt.
Kapazitive und Induktive Lasten unterscheiden sich nur dadurch, dass Strom und Spannung in unterschiedlichen Richtungen verschoben, aber beide sinusförmig, sind.
MfG Peter(TOO)
Ist rein Technisch gesehen ein Induktiver Verbraucher.