Ist ein (unbestellter) Internet-Käuferschutz bei einer Mastercard sinnvoll?

Hallo,

gestern bekam ich von meiner Spark***e einen Brief in dem stand, dass sich die Kosten meiner Kreditkarte - ab dem nächstem Jahr - deutlich erhöhen werden. Ebenso wurde die Jahresgebühr bisher immer erstattet, sobald ich einen gewissen Umsatz erreicht hatte. Das würde ab dem nächstem Jahr ebenfalls wegfallen.

Der Grund dafür: Die Bank (aber die heißen doch gar nicht Bank!) will mich mit einem Internet-Käuferschutz „zwangsbeglücken“. Unter anderem gäbe es eine kostenlose Rechtsberatung durch einen Rechtsanwalt (etwa des renommierten Birnbaum-Instituts?). Und das kostet, kostet, kostet…

Das Problem ist: Ich hatte gar nicht darum gebeten und war mit der Karte - so wie sie war und noch ist - immer zufrieden. Hatte auch noch nie Probleme bei Online-Käufen und erwarte (ehrlichgesagt) auch keine, da ich die meisten Dinge eh’ nicht im Internet kaufe (mag das halt nicht so; ganze Straßenzüge mit leeren Schaufenstern sind auch ziemlich „Ghetto“!). Die grandiose, kostenlose Rechtsberatung bekäme ich zudem (wahrscheinlich) auch mit meiner eigenen Rechtsschutzversicherung realisiert…

Bis zum 31. Dezember habe ich nun die Möglichkeit einer formlosen, fristlosen Kündigung des Vertrages; ist auch irgendwie schon dreist, das ICH aktiv kündigen und nicht die BANK aktiv die Vertragsänderung validieren muss (steht aber möglicherweise so im Kleingedruckten des Vertrages).

Bevor ich kündige, würde ich gerne ein paar unabhängige Meinungen zu diesem Thema lesen, da meine eigene Meinung dazu leider nicht wirklich fundiert genug ist. Des Weiteren wäre ich für Anregungen zu einer alternativen Kreditkarte (muss keine Mastercard sein!) dankbar, für den Fall, dass die Spark***e und ich, nächstes Jahr getrennte Wege gehen.

Gruß Oberberger

Die Banken haben allesamt Ertragsprobleme, weil die Zinsen so niedrig sind. Eigentlich müssten sie flächendeckend Minuszinsen einführen, das tun sie aber nicht, weil sie befürchten, dann laufen ihnen die Kunden weg. Also schrauben sie an den Gebühren.

Kostenlose Angebote werden immer schwerer zu finden sein, sei es kostenloses Girokonto (gibt’s noch ein paar wenige) oder kostenlose Kreditkarte.

Mag ja sein, aber hier geht es um einige „Features“, die ich wahrscheinlich nicht brauche und schon gar nicht bestellt hatte!

Gruß Oberberger

Ist halt wie hier im Forum, da hat auch kein Mensch irgendwelche Features bestellt, bekommen haben wir sie trotzdem und brauchen tut die auch niemand…

1 Like

Hi,

kündigen und dir eine kostenlose Mastercard holen. z.B. die der Valovisbank (die früher mal KarstadtQuelle Bank hiess und jetzt zur Targobank gehört).

Gruss
K

Eine Sparkasse darf sich Bank nennen, aber eine Bank nicht Sparkasse (vgl. §§ 39 und 40 KWG).

Das steht höchstwahrscheinlich in den AGB und die hast Du mit der Unterschrift akzeptiert. Wenn Du Deine eigenen AGB mit der Sparkasse vereinbaren würdest, könntest Du auch vieles dort hineinschreiben. Ist halt nur die Frage, ob die Sparkasse Deine AGB akzeptiert hätte.

Wozu willst Du Meinungen hören? Ob die einseitige Änderung von Vertragsbedingungen zulässig ist? Das wirst in den AGB nachlesen müssen, höchstwahrscheinlich aber schon. Alles weitere ist Ansichtssache und da helfen Dir die Ansichten anderer Leute kaum weiter.

Gruß
C.

Möglicherweise gibt es gute Gründe für diesen „Internet-Käuferschutz“ mit Rechtsberatung (???), die sich mir nur nicht erschließen. Außerdem wüsste ich gerne ein paar alternative Kreditkartenanbieter mit zufriedenen Kunden (wie Kasi).

Hatte ich aber gar nicht gefragt, sondern nur angemerkt:

Gruß Oberberger

Keiner weiß ja, ob und auf welche Weise im nächsten Jahr auch andere Anbieter ihre Angebotsstruktur verändern.

Ich habe gute Erfahrungen mit der DKB gemacht.

Beatrix