Ist ein Verbot sozialer Netzwerke gerechtfertigt?

Immer mehr Arbeitgeber, darunter Porsche, Commerzbank und VW, blockieren Firmenintern soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter und mache sie so für ihre Angestellten während der Arbeitszeit unzugänglich. Offiziell begründen die Unternehmen diese Maßnahme mit der Gefahr der Wirtschaftsspionage, die von derartigen Internetplattformen ausgehe. Christian Fuchs vom Sicherheitssoftwarehersteller Kaspersky bestätigt diese Gefahr. Andere Unternehmen, wie Daimler, geben jedoch offen zu, den Zugang an bestimmten Standorten „aus Produktivitätsgründen“ zu sperren. Was denkst du? Sind die Sicherheitsbedenken nur ein Vorwand um soziale Netzwerke zu verbieten? Denkst du, dass du während deiner Arbeitszeit zu häufig soziale Netzwerke besuchst?

Ich selber bin selbstständiger Webdesigner und bin der Meinung das hin und wieder ein wenig twittern nicht schadet. Doch zu viel ist da eher unproduktiv. Hier und da lenkt es ein wenig ab, doch wenn dies zu viel wird, fehlen die Arbeitszeiten. Ich persönlich bin viel in sozialen Netzwerken unterwegs. Auch twittere ich häufig. Aber nicht während der Arbeitszeit. Nebenher gehe ich noch zur Schule. Da sehe ich das etwas anders. Hier twittere ich eigentlich ohne Rücksicht auf Verluste. Immerhin verdiene ich ja schon meinen Lebensunterhalt. Wenn Arbeitszeit fehlt, wäre ich als Arbeitgeber sehr erbost darüber. Deswegen verstehe ich das.
Was das Thema Industriespionage angeht, bin ich geteilter Meinung. Es kommt auf jeden Fall auf die Branche an. Im Büro ist es sicherlich kein Thema. Was soll denn spioniert werden? Briefe an andere Unternehmen? Aber in großen Industriebetrieben bin ich schon dabei. Kein Chef kann überprüfen welche Daten über Twitter, FB und alles andere ins Web gehen. Ich würde, hätte ich Angestellte, wahrscheinlich auch diesen Schritt gehen, auch wenn in meiner Branche ein Umgehen sollcher Sperren zu erwarten ist.

Liebe Galileo Redaktion,

Industriespionage ist in bestimmten Konzernen sicherlich schon ein realistischer Aspekt, den Zugang zu sozialen Netzwerken für Mitarbeiter während der Arbeitszeit nicht zu erlauben. (Wie z.B. Porsche das macht.)

Durch Nachlässigkeit oder dumme Zufälle ist schon so manches Top-Secret in der Öffentlichkeit gelandet oder ein Unternehmen hat erheblichen Imageschaden durch den falschen Umgang mit social Media davongetragen. Deshalb werden sogar die Mitarbeiter, die professionell die sozialen Netzwerke im Auftrag ihrer Firmen gestalten und nutzen speziell geschult und es gibt sog. Social-Media-Guide-Lines usw. Das ist also keineswegs etwas, das man einfach so laufen lassen kann.

In der Regel überwiegen die Bedenken in Firmen, dass die Produktivität während der Arbeitszeit leidet, wenn soziale Netzwerke uneingeschränkt genutzt werden können. Auch das ist nachvorziehbar. Ich kenne etliche Menschen, die diese neuen Medien (zu) exzessiv nutzen und ständig denken, dass sie was verpassen, wenn sie nicht online sind. Das gilt für die Nutzung von Diensten wie Twitter genau wie für Facebook.

Ich selbst bin z.B. während der Arbeit immer online, weil ich im Bereich Internet und natürlich auch Social Media tätig bin. Das liegt also in der Natur der Sache.
Ich bin in einer großen Stadtverwaltung tätig. Der Zugang zum Internet ist dort allg. erlaubt, der zu YouTube, Facebook und Flickr ist zwar erlaubt, das Hochladen von Dateien aber technisch unterbunden. Das ist nur für uns Mitarbeiter erlaubt, die im Bereich Internet und Online-Redaktion arbeiten möglich, da wir selbst Twitter, YouTube, Flickr usw. redaktionell nutzen.

Die IT-Abteilung protkolliert die Internetnutzung ins gesamt, wertet das aber nur in ganz konkreten Verdachtsfällen von Missbrauch aus. Mir ist bisher kein solcher Fall bekannt geworden. Das halte ich übrigens für berechtigt und legitim, dass so verfahren wird.

Ich selbst nutze das Internet währned der Arbeitszeit kaum privat. Dafür habe ich übrigens auch gar keine Zeit. Ich schaue allerhöchstens mal kurz in meine Mails, antworte ggf. dann aber später. Social Media nutze ich während der Arbeitszeit grundsätzlich nicht privat. Wenn mir jemand einen Link schickt, schau ich mir das idR. in der Mittagspause an oder zuhause.

Ich nutze auch privat die sozialen Netzwerke zur Informationsgewinnung und Vernetzung, passe aber auf, was ich wo veröffentliche und trenne Arbeit und Freizeit strikt. Ich äußere mich privat z.B. nie zu Themen, die meine Arbeit betreffen und veröffentliche privat nur, was auch jederzeit auf einer Litfaßsäule stehen könnte.

Fazit: Ich halte das Verbot der Nutzung sozialer Netzwerke während der Arbeitszeit für legitim, aber Firmen können auch sehr davon profitieren. Das kommt auf die Unternehmensart und vor allem auf die Unternehmenskultur an.

ich finde es sehr vernünftig das man die netzwerke am arbeitsplatz sperrt, die meinsten werden nur von der arbeit abgelenkt…

gruß aus kiel

Guten Tag,

meiner Meinung nach sind soziale Netzwerke der Untergang der modernen Kultur und nur allzu förderlich um die Kluften im sozialen Miteinander weiter zu verstärken.

Für soziale Netzwerke sprechen in jedem Fall die breite Variable an Kontaktmöglichkeiten und der weltweite Informationsaustausch zwischen den Menschen. So können Menschen individuell global kulturelle und soziale Ansichten austauschen und weiterentwickeln.

Ein weiteres Argument für soziale Netzwerke ist sicherlich die große Menge an Liebesbeziehungen mit glücklichem Verlauf die aus sozialen Netzwerken ihren Lauf nahm.

Dem Gegenüber besteht die Gefahr des Missbrauchs aus dem Motiv von Straftatbeständen. Kein anderes Medium ist trotz aller Kontrollen mehr dazu geeignet seine Identität zu verschleiern und trügerische Absichten zu verbergen als solche Netzwerke.

Zudem: gegen soziale Netzwerke spricht der Faktor Macht und Manipulation der allein durch das Medium Internet im Laufe der Zeit drastisch an Einfluss gewonnen hat. Nicht zuletzt dadurch das unsere sogenannte leichtgläubige „BILD“ -Fraktion gern Gerüchte aufnimmt ohne sie zu hinterfragen so ist es wie im neuesten Fall bei Schüler-VZ möglich ein Anti Votum gegen einzelne Individuen zu erteilen. Dem gegenüber steht die publizierte Meinung das das dem „Mobbing“ nur allzu förderlich wäre. Dem stimme ich zu.

Zudem sind soziale Netzwerke nichts weiter als eine reine Farce. Werden sie von jungen Leuten genutzt um sich über ihren Status zu profilieren und ihr geringes Ego zu pushen so ergibt sich in Momenten dringend benötigter Hilfe ein wahres Loch an sogenannten „Freunden“. Neuestes Beispiel ist ein tragischer, über ein soziales Netzwerk angekündigter, Selbstmord in den USA wo keiner der „Freunde“ reagiert hat.

Das führt zu der nächsten These das soziale Netzwerke oberflächliches Verhalten im Sinne von lauem Kontakt alias Kurznachrichten oder Statusmeldungen fördern und dies in den Köpfen unserer Kinder als „Chatten“ oder „Kontakte haben“ angesehen wird. Dabei ist das mehr als nur peinlich wenn man keine andere Beschäftigung mehr kennt als sich vor dem PC an der Tastatur auszutoben ohne in der realen Welt wahre Freunde zu haben.

Eine der logischen Konsequenzen könnte darin liegen das die sozialen Netzwerke, neben der Kontrolle unseres Nachwuchses unter ständigem Zulauf selbstverständlich mehr Macht über unsere Gesellschaft gewinnen. Jeder junge Mensch der das nun liest wird mir natürlich widersprechen…jedoch völlig sinnlos. Wie viele Menschen geben tagtäglich ihre privaten Daten im Anmeldeformular oder auf den weiterführenden Profilseiten Preis. Und NIEMAND, kein Vertreter dieser Erde, kann mir glauben machen diese Daten würden NIE weiter gegeben oder JE KOMPLETT gelöscht.
Das Problem liegt jedoch beim Endverbraucher das auch zu beweisen.

Zusammenfassend denke ich das soziale Netzwerke die größte Form organisierter illegaler Kontrolle der menschlichen Gesellschaft darstellen und gestoppt werden müssen, und das um jeden nur erdenklichen Preis. Wenn unser Nachwuchs Kontakte will dann doch bitte sehr per direktem kennen lernen. Damals gab es auch noch kein Internet.

Wollen wir uns also nicht wieder in eine selbst verschuldete Unmündigkeit oder eine Art der modernen Sklaverei im Sinne des „gläsernen Menschen“ begeben so denke ich ist ein resolutes Handeln zu fördern.

Nach dem kapitalen Markt und der Macht des Kapitals entsteht uns durch diese Art der Machtausübung die größte Bedrohung aller menschlichen Freiheit und aller Normen. Denn sie hat die Gestalt eines goldenen Käfigs und ist nur dann zu erkennen wenn es bereits zu spät ist!

Zu Guter letzt um auch all jene, die diese provokante Schrift als Angriff ansehen, zu beruhigen ist es ausdrücklich klar das es innerhalb unserer Welt natürlich auch jene gibt die außerhalb dieses Rasters stehen oder trotz sozialer Netzwerke die Realität bevorzugen.

Guten Tag,

meiner Meinung nach sind soziale Netzwerke der Untergang der modernen Kultur und nur allzu förderlich um die Kluften im sozialen Miteinander weiter zu verstärken.

Für soziale Netzwerke sprechen in jedem Fall die breite Variable an Kontaktmöglichkeiten und der weltweite Informationsaustausch zwischen den Menschen. So können Menschen individuell global kulturelle und soziale Ansichten austauschen und weiterentwickeln.

Gegen soziale Netzwerke spricht der Faktor Macht und Manipulation der allein durch das Medium Internet im Laufe der Zeit drastisch an Einfluss gewonnen hat. Nicht zuletzt dadurch das unsere sogenannte leichtgläubige „BILD“ -Fraktion gern Gerüchte aufnimmt ohne sie zu hinterfragen so ist es wie im neuesten Fall bei Schüler-VZ möglich ein Anti Votum gegen einzelne Individuen zu erteilen. Dem gegenüber steht die publizierte Meinung das das dem „Mobbing“ nur allzu förderlich wäre. Dem stimme ich zu.

Zudem sind soziale Netzwerke nichts weiter als eine reine Farce. Werden sie von jungen Leuten genutzt um sich über ihren Status zu profilieren und ihr geringes Ego zu pushen so ergibt sich in Momenten dringend benötigter Hilfe ein wahres Loch an sogenannten „Freunden“. Neuestes Beispiel ist ein tragischer, über ein soziales Netzwerk angekündigter, Selbstmord in den USA wo keiner der „Freunde“ reagiert hat.

Das führt zu der nächsten These das soziale Netzwerke oberflächliches Verhalten im Sinne von lauem Kontakt alias Kurznachrichten oder Statusmeldungen führen und dies in den Köpfen unserer Kinder als „Chatten“ oder „Kontakte haben“ angesehen wird. Dabei ist das mehr als nur peinlich wenn man keine andere Beschäftigung mehr kennt als sich vor dem PC an der Tastatur auszutoben ohne in der realen Welt wahre Freunde zu haben.

Eine der logischen Konsequenzen könnte darin liegen das die sozialen Netzwerke, neben der Kontrolle unseres Nachwuchses unter ständigem Zulauf selbstverständlich mehr Macht über unsere Gesellschaft gewinnen. Jeder junge Mensch der das nun liest wird mir natürlich widersprechen…jedoch völlig sinnlos. Wie viele Menschen geben tagtäglich ihre privaten Daten im Anmeldeformular oder auf den weiterführenden Profilseiten Preis. Und NIEMAND, kein Vertreter dieser Erde, kann mir glauben machen diese Daten würden NIE weiter gegeben oder JE KOMPLETT gelöscht.
Das Problem liegt jedoch beim Endverbraucher das auch zu beweisen.

Zusammenfassend denke ich das soziale Netzwerke die größte Form organisierter illegaler Kontrolle der menschlichen Gesellschaft darstellen und gestoppt werden müssen, und das um jeden nur erdenklichen Preis. Wenn unser Nachwuchs Kontakte will dann doch bitte sehr per direktem kennen lernen. Damals gab es auch noch kein Internet.

Wollen wir uns also nicht wieder in eine selbst verschuldete Unmündigkeit oder eine Art der modernen Sklaverei im Sinne des „gläsernen Menschen“ begeben so denke ich ist ein resolutes Handeln zu fördern.

Nach dem kapitalen Markt und der Macht des Kapitals entsteht uns durch diese Art der Machtausübung die größte Bedrohung aller menschlichen Freiheit und aller Normen. Denn sie hat die Gestalt eines goldenen Käfigs und ist nur dann zu erkennen wenn es bereits zu spät ist!