Für mich klingt das wie Scalping, und zwar die 1. Form (die deutsche Wikipedia-Seite behandelt ausschließlich die 2. Form des Scalping). Dabei ist der Ziel-Spread wichtig, denn dieser muß das Risiko abbilden, auf einen informierten Marktteilnehmer zu treffen. Alternativ kann man den Spread als Prämie sehen, zwischen Geld- und Briefseite zu wechseln (aus Sicht des Käufers also Kosten).
Ist der Spread zu klein, ist der Wechsel zur anderen Seite für informierte Marktakteure zu billig, dem Scalper droht, sich eine Nettoposition einzufangen, die dann teuer abzubauen wäre (sogenannter Hot-Potato-Effekt).
Ist der Spread zu groß, so verliert man gegen andere Scalper, die sich „zwischen“ einen setzen.
Noch schlimmer ist nur der Spread um einen falschen fairen Wert, dann kommt es dazu, daß andere Parteien eine Seite des Spreads blockieren, und es droht somit wieder einseitiger Handel und eine Nettoposition.
Auf der anderen Seite redest Du von MT4 und EA. Ich bin kein MT4-Experte, aber das ist eine Endkundenplattform ohne gute Anbindungsmöglichkeiten. Ich bezweifle, daß (erfolgreiches) Scalping damit möglich ist.