Ist eine EU-Versicherung sinnvoll, wenn BU zu teuer?

Guten Morgen an alle und einen schönen Wochenanfang.

Ich habe eine Frage zu einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung für meinen Mann.

Eine BU-Versicherung kommt leider nicht infrage. Hier wäre der monatliche Beitrag bei knapp 320-350€.

Gelernter Beruf: Maurer, führt ihn aber aufgrund kaputter Knie seit über 20 Jahren nicht mehr aus.

Ausgeübter Beruf: Gerüstbauer, seit rund 20 Jahren

Alter: 49

Bisher hatte er immer eine private Unfallversicherung, die wir jetzt zum 01.01.20 gekündigt haben.

Jetzt schaue ich schon die ganze Zeit nach einer für ihn sinnvollen Alternative zur Absicherung.

Die BU wäre natürlich das non plus ultra, aber unbezahlbar, jedenfalls noch das kommende Jahr, wo er noch an seinen volljährigen Sohn aus erster Ehe Unterhalt zu zahlen hat.

Bei der EU-Versicherung ist die Grenze für den Erhalt einer Rente, wenn man keine 3 Stunden irgendeiner Tätigkeit nachgehen kann.

Und genau da fange ich an zu zweifeln. Kann man nicht in den meisten Fällen mind. 3 Stunden einer Tätigkeit nachgehen? Wenn seine Knie irgendwann nicht mehr wollen oder sein Rücken (wegen der Tätigkeit eines Gerüstbauers), würde ja theoretisch eine andere sitzende Tätigkeit evtl. funktionieren und somit die Versicherung nie zum Greifen kommen?

Gibt es sonst noch andere Alternativen?

Die EU-Versicherung würde ca. 125€ monatlich kosten.

Bin etwas ratlos.

Lieben Gruß
Jasmin

Guten Morgen Jasmin,

ja um volle Erwerbsunfähigkeit bescheinigt zu bekommen liegt die Messlatte sehr hoch.

Die Einzige Alternative die mir einfällt wäre eine Unfallversicherung in der noch zusätzliche Krankheiten mit abgedeckt wären. (Multirisk-Versicherungen)
D.h. tritt Krankheit XY auf( z.b. Herzinfarkt) dann löst diese einen Leistungsanspruch aus.
Höhe des Beitrages richtet sich natürlich nach der Höhe der Absicherung.

Gruß
LampEh

Mit solch einer Krankheit/Beschwerden bekommt er auch keine Erwerbsunfähigkeitsversicherung mehr.