heyho, kann es nicht auch sein, dass jeder was total anderes sieht, wenn er von „rot“ „grün“ und „blau“ redet? Das lässt sich ja schlecht nachweisen,oder?
Nein, das ist wohl nicht bewiesen. Siehe auch Wikipedia:
Beni
Doch, das lässt sich sogar recht leicht nachweisen.
Die Wellenlängen der Farben sind genau messbar und gezielt erzeugbar und man braucht den Delinquenten nur fragen welche Farbe er sieht, wenn man Farben mit bestimmten Wellenlängen projiziert.
Ausgenommen von Menschen mit bestimmten Sehschwächen (die man so auch einfach ermitteln kann) ist der Farbeindruck von normal sehenden Menschen zumindest sehr ähnlich.
N’Abend,
ich glaube, ich weiß worauf er hinaus will…
Die empfundene Farbe ist letztendlich eine rein subjektive Sache und man kann natürlich nicht nachweisen, dass jeder Mensch jede Farbe gleichartig empfindet. Es ist ja im Grunde eine virtuell stattfindende Transformation der drei Signalpegel der verschiedenen Farbrezeptoren, aus denen dieses Konstrukt namens Farbe besteht.
Man kann das Thema meines Erachtens bis ins Philosophische treiben. Wie sollte man aber denn vergleichen können, ob für Person 1 rot genauso aussieht wie für Person 2? Selbst wenn Person 2 rot so sieht wie Person 1 grün sieht, würde es somit niemals auffallen, da sich diese Wahrnehmung im Laufe des Lebens ja nicht mehr ändert.
MfG
Marius
Neben der klassischen Rot-Grün-Schwäche gibt es auch bei völlig Normalsichtigen einen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Frauen können mehr Farbtöne unterscheiden als Männer und sehen diese auch einen Hauch anders; was Frauen als Orange wahrnehmen, wirkt auf Männer gelblicher, und was für Frauen ein Grünton ist, sehen Männer etwas bläulicher.
Die Sache hat einen gewaltigen Haken!
Wenn der Delinquent nun aber (z. B.) „Blau“ so wahrnimmt, wie andere Leute die Farbe „Rot“ sehen, es aber trotzdem „Blau“ nennt (weil er es so gelernt hat); ja was dann?
Gruß Oberberger
Hallo,
Nicht nur zwischen Männern und Frauen und Individuen allgemein gibt es Unterschiede! Mir ist schon relativ früh aufgefallen, dass mein rechtes Auge geringfügig andere Farben als das linke empfindet, ohne dass eine nachweisbare Farbschwäche vorliegt.
Übrigens hat mir einmal ein Computertechniker (!) erklärt, dass er rot und grün als gleichartigen Grauton empfindet und sich daher z.B. die farbcodierten Klinkenbuchsen am Computer nach Lage merkt.
LG
Silberloewe99
Genau das ist mein Problem bzw. meine Frage
Das ist nur ein Lern- bzw. Benennungsproblem.
Die Farben selbst sind anhand der Wellenlänge messtechnisch eindeutig identifizierbar.
Sogar für Blinde oder Menschen mit Sehschwächen.
Dann muss der Computer die Ausgabe nur „sprechen“.
Allerdings in der Messgrösse „xxx Nanometer“ und nicht als Farbe benennen.
Hallo,
das gleiche Phänomen weisen meine Augen auch auf! Da bin ich ja froh, nicht der einzige zu sein.
Der Computertechniker hatte wohl die ganz „gewöhnliche“ Rot-Grün-Schwäche…
Gruß
Marius
Was mich in diesem Zusammenhang ja interessieren würde, ist die Frage, inwieweit das menschliche Gehirn mit dem ihm zur Verfügung stehenden Dateninput der Augen, verschiedene spektrale Anteile aus einer insgesamt wahrgenommenen Lichtfarbe unterscheiden kann. Licht ist ja in den seltensten Fällen monochromatisch.
Es kann sich theoretisch zwar sowohl aus rotem und blaugrünem wie aus gelbem und blauen Licht der Farbeindruck Weiß ergeben, aber kann man diese beiden Weißsuggestionen nicht irgendwie dennoch trotz angeglichener Farbtemperatur auseinanderhalten?
Mir fällt das vor allem beim Anblick von Quecksilberdampflampen-Licht auf. Es wirkt zwar weiß, aber irgendwie doch ganz anders als ein farbtemperaturmäßig vergleichbares Weiß von LEDs oder Halogen-Metalldampf-Lampen, was sicherlich am schlechteren Ra-Wert liegt.
Kommt diese Unterscheidbarkeit also nur vom Hirn, welches an beleuchteten Objekten die schwache Farbwiedergabe feststellt?
MfG
Marius
Entscheidend für die Wahrnehmung ist nicht, was gesendet wird, sondern welche Empfangseinrichtungen vorhanden sind (mit derartigen Themen befassen sich beispielsweise Kommunikationswissenschaften oder philosophy of mind).
Alternativbeispiel: Angenommen, ein Mensch verfügt nicht über die Voraussetzung, einen Ton (schlicht eine Druckwelle) in „hörbar“ umzusetzen. Aber über sehr hohe Sensibilität, einen „Ton im hörbaren Bereich“ nur als physisch spürbare Druckwelle wahrzunehmen (gelingt uns nur bei bestimmten Frequenzen und Intensität). Dann kann er die unterschiedlichen Druckwellen auch zuordnen. Der Hörende und der Fühlende werden sich auf einen gemeinsamen Begriff, z.B. „Ton A“, trotz unterschiedlicher Wahrnehmungsfähigkeiten einigen.
Es ist nicht bewiesen, m.E. ist es weder beweisbar noch reproduzierbar, dass zwei Menschen die selben Farben sehen.
Franz
Computer? - Nee, das geht nicht durch!
386er (mit Co-Prozessor), davor 286er, davor ca. ein Jahr „SIMATC PG 675/685“. Als (Ex-) Konfirmand mal kurz C128 *(fast die gleiche Sprache im OS, wie das PG; „PCM/PCPM“ (oder so ähnlich…). Davor war ich schon beachtliche 16 Jahre!
Ich bin froh, dass ich es für mindestens 16 Jahre meines Lebens geschafft habe vollkommen ohne Computer zu überleben… Puuh!
- Weil es die schlicht nicht gab!*
Gruß Oberberger
Scheiß Handy-Editor!
Die ganze Frage hat eher philosophischen Charakter, als physischen! - Schon wegen der mangelhaften Beweisbarkeit.
Da war mal jemand der behauptete, der Mensch könnte (möglicherweise) „Wellenlängen“ von Schwingungen im Bereich des Lichts fühlen, und so deren Farbe erfühlen.
Wie bei"Matrix"; die sehen die Welt via grünem Code auf schwarzer Wand…
Wie auch immer, ich kann es nicht!
Gruß Oberberger
OK, dann muss man sich die Wellenlängenangaben durch eine biologiosche Funktionseinheit vorlesen lassen.
Meine erste „Berührung“ mit Computern hatte ich schon in den frühen 70ern mit 11 oder 12. Das war der Rechner meines Vaters, der in FORTRAN programmiert werden wollte. Allerdings schon mit modernen Magnetkarten als Speichermedium (die wohl ca. 1 -2KB an Daten fassten) und nicht mehr mit Lochstreifen.
Und wie willst Du diese „Funktionseinheit“ vorher kalibrieren? …also auf was?
Es fehlt die Referenzmarke
Laber-Rhabarber…
Die braucht nicht kalibriert werden. Die braucht (ganz objektiv) nur den Messwert ablesen.
„… Messwert ablesen …“
Sorry, aber Du denkst nicht zuende!
Ist nicht böse gemeint, ehrlich!
Dass das Farbempfinden/ der Farbeindruck auch bei Normalsichtigen in gewissen Grenzen differiert ist klar. Trotzdem sehen alle „die selben Farben“. Die Farben selbst sind anhand der Wellenlänge immer eindeutig.