Ist es krankhaft für anderen Menschen, einfach Sachen zu sammeln?

Ist es krankhaft oder wirkt es krankhaft für andere Menschen, Sachen zu sammeln
wie: Filme, Fotokameras, Spielkonsolen, Uhren oder Bücher?

Servus,

Du verwendest einen im Deutschen nicht verwendeten Begriff, den ich Dich konkret zu erläutern bitte, weil die Frage sonst nicht definiert ist, mithin nicht beantwortet werden kann:

Was bedeutet

krankhaft für jemanden sein?

Für eine Erläuterung dankt

MM

Hallo es ist keinesfalls krankhaft denn wir sind doch Jäger und Sammler . Ohne diese Leidenschaften wäre das Leben doch viel zu langweilig .
viele Grüße noro

Das kommt drauf an, wer ‚wir‘ sind.

Im Lauf der vergangenen 10.000 Jahre gab es zunehmend weniger davon, und mittlerweile dürften es weltweit nicht mehr mehr als vier Millionen sein - wobei diese Zahl sehr großzügig geschätzt ist und den Begriff in einer sehr weiten Definition verwendet.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
und weil man Fotoapparate und Filme nicht essen kann, könnte man es auch als krankhaft ansehen, jedenfalls für jemanden, der nicht sammelt.

Einen Sinn macht es, wenn man Vorräte für den Winter anlegt … aber wenn ein Kabel falsch angeschlossen ist, dann sammelt man auch Sachen, die im Winter nicht weiter helfen.

Schöne Grüße

Schrella

PS: … aber wenn man die Mädels dadurch zum Lachen bringt, dann hilft es ja vielleicht …

hallo,

es gibt viele Sammler. Die horten materielle oder immaterielle Güter, sortieren sie, katalogisieren sie, je nach Gut kaufen sie nach, verkaufen oder tauschen Güter, die sie doppelt haben. Der Übergang vom „einfachen“ Sammler zum exzessiven, zwanghaften Sammler ist fließend.

Um zu beurteilen, ob das Sammeln schon krankhafte Züge angenommen hat, sollte man untersuchen, wie gut man das Sammeln vom restlichen Leben abgrenzen kann. Wenn das Sammeln zu viel Zeit, zu viel Platz oder zu viel Geld verschlingt, sollte man über ein Begrenzen nachdenken.

Fließend ist auch der Übergang vom zwanghaften Sammler zum Messi. Letzterer kann nahezu gar nichts mehr abgeben. Spätestens bei diesem Zustand sollte man sich professionelle psychologische Hilfe suchen.

Grüße

Schon vor langer Zeit sagte mal ein kluger Mensch „Das Sammeln ist die mildeste Form der Geisterskrankheit“

Krankhaft wird es, wenn du durch all die Filme, Fotokameras, Spielkonsolen, Uhren oder Bücher nicht mehr von der Küche ins Bad kommst.

Vielleicht Batman-Sachen sammeln?

Ich denke, ab einem bestimmten Punkt ist es krankhaft. Die Frage ist, ob die Leute das bei sich selber merken?

Ja. Manche Menschen sammeln ja auch Geld oder vermeintliche Macht. Gefährlich wird es dann, wenn der Sammelgegenstand die Wahrnehmung der ansonsten existierenden Welt trübt oder verhindert.
Wenn das Sammelobjekt zum Fetisch wird.

Das kommt wohl darauf an, auf welche Objekte sich das Sammeln oder Jagen bezieht. Wenn ich die Begriffe als Beschreibung unterschiedlicher Vorgehensweisen in der Lebensgestaltung nehme, kann zumindest ich schon ein bisschen danach kategorisieren.
Ich war mal deutlich Jägerin, kann mir nun aber leisten, nur zu sammeln oder gar einfach zu finden.
Gelegentlich haut der Jagdtrieb durch… Am Besten gefällt mir mittlerweile das Finden.
LG