Ich grüße euch,
Ich bin 29 Jahre alt und habe mir zu Beginn meiner Freiberuflichkeit (vor ca. 3 Jahren) eine private Krankenversicherung (PKV) für 130 EUR monatlich mit einer Selbstbeteiligung von 150 EUR aufschwatzen lassen. In meinen Augen war das ein großer Fehler. Sicherlich spart man durch eine PKV viel Geld. Jedoch ist es langfristig gesehen viel zu kostspielig. Da fällt mir eine alte Rentnerin ein. Sie hat mit 68 Jahren monatlich 900 EUR PKV bezahlt. Sicherlich hat dabei ihr Diabetis Typ 2 deutlich dazu beigetragen, dass die Kosten so in die Höhe geschossen sind.
Ich denke nun einfach mal ein paar Jahre weiter. Sagen wir in ca. 2-3 Jahren möchte ich Heiraten und mit meiner Freundin Kinder bekommen. Da ich dann der Hauptverdiener sein werde, könnte das nicht eine teure Angelgenheit werden?
Hätte ich während meiner Phase zur Existenzgründung gewusst, dass man sich auch freiwillig gesetzlich versichern kann, hätte ich das natürlich in betracht gezogen. Diese gesetzliche Versicherung (GKV) für Freiberufler richtet sich ja bekanntlich nach dem Einkommen bzw. Umsatz. Ist zwar deutlich teurer aber langfristig gesehen vernünftiger.
Gibt es in der Freiberuflichkeit noch andere Möglichkeiten, von der PKV in die GKV zu gelangen? Wenn ja welche?
Ich spiele gerade mit der Möglichkeit, parallel zu meiner Freiberuflichkeit eine Teilzeitanstellung anzunehmen um wieder in eine GKV hineinzukommen und damit meine PKV zu kündigen. Allerdings ist das wieder etwas verzwickt. Habe gehört, dass man mit dem Teilzeitjob nachweisen müsste, dass mehr Aufwand bzw. Einkommen als in der Freiberuflichkeit betrieben bzw. erwirtschaftet wurde. Was stimmt?
Ich freuen mich über eure Antworten!