Ist es normal nach einer Verlobung Zweifel zu bekommen?

Sollte man nicht im Glück schweben?

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was bess’res findet.

Jede dritte Ehe wird geschieden. Das sind die Leute, die ihrem mulmigen Gefühl nicht getraut haben.

Etwas sollte es heißen, sonst passt das Versmaß nicht so richtig.

Hallo,
eigentlich sollte man schon glücklich sein - aber jeder Mnsch ist anders und manche sind eben schnell am Zweifeln und haben Bedenken, wollen totale Absicherung oder ein ewiges „Ja ich liebe dich“.
Nur das Herz spricht - und du bist ja noch nicht verheiratet.

Und wenn die Hochzeit kommt, sollte man sich vertraglich absichern, denn manche Scheidung endet dann finanziell ganz grausam. (Ich kenne da einige Fälle)

Gruß Heinz

Hä?
Das Versmaß stimmt nur, wenn man „was“ verwendet.

Oder sprichst du mit zweisilbigem Auftakt?

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Wer ist denn „man“?
Du?
Dann sprich von dir und erklär mal paar Details.

Oder glaubst du wirklich, dass für alle Menschen genau die gleichen Regeln gelten?

Nein, Wenckedingsbums hat das „nicht“ weggeglickt, weil es ihr ohne besser gefallen hat.

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Ja, das ist normal. Monogamie ist nichts, was sich nach dem (unüberlegten) Empfinden richten würde; von Natur aus sind Menschen nicht monogam.

Die „Zweifel“ sind schlicht eine Erinnerung daran, dass Du Dir überlgen solltest, was Du tust, und nur das tun, was Du tun willst. Nicht schwer, eigentlich - wenn man nicht damit herumeiert.

Nicht vergessen: Matth 5, 37

Schöne Grüße

MM

Verlobung an und sich ist schon Quatsch, Hochzeit noch mehr.

Entweder man tut’s oder man tut’s eben nicht, mit dem Zusammenleben, alles andere ist eh Käse.

Gruß, Nemo.

Wenn das so einfach wäre, würde der Standesbeamte nicht fragen „wollen Sie…?“, sondern „haben Sie ein mulmiges Gefühl?“ und falls die Antwort „ja“ lautet, die Trauung verweigern. Tatsächlich gibt es aber zwischen mulmigem Gefühl und Scheidung keinen kausalen Zusammenhang. Wahrscheinlich liegt der „mulmige Gefühl“-Anteil nahe 100%, während die Scheidungsquote bei den erwähnten rd. 30% liegt. Irgendetwas paßt da also nicht bei Deiner Theorie.

Gab es da nicht doch ein paar Gründe, zu heiraten?

  • Schenkungs- und Erbrecht (Freibeträge, Steuersatz)
  • Witwen- bzw. Witwerrente
  • Auskunftsrecht bei Notfällen
  • Vereinfachung beim Übertrag von Immobilien
  • einheitlicher Familienname (d.h. die Kinder heißen wie beide Elternteile)
  • Vaterschaftsanerkennung und Erklärung zum gemeinsamen Sorgerecht nicht notwendig

Und das sind nur einige und nur einige von den rationalen.

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Ja, selbstverständlich,

Ich muss das, glaube ich, näher erklären.

Ich halte es für falsch, irgendwelche Termine mehr oder weniger weit in der Zukunft abzusprechen, mit dem Ziel, zu oder ab diesen Terminen zusammen zu leben

Wie man als Paar harmoniert, kann man eigentlich nur direkt ausprobieren. Natürlich kann man dann, wenn man zusammen lebt, Verlobung und Hochzeit nachholen, muss es der Gesetzeslage nach wahrscheinlich sogar, sofern man gewisse Vorteile wahrnehmen möchte.

[citation needed]
oder anders ausgedrückt…was macht dich da so sicher?
Es gibt durchaus Hinweise, dass der Mensch „von Natur aus“ seriell monogam ist… mit einer „Fremdgeherquote“ irgendwo zwischen 1/3 und 1/2 bei beiden Geschlechtern.

…nicht zu vergessen, dass man im Zweifelsfall den Stecker ziehen darf!

Stimmt, aber das ginge auch mit einer Patientenverfügung bzw. -vollmacht.