Man kann durchaus rätseln, warum Menschen, Tiere und Pflanzen sich einige Zeit auf dem Planet Erde aufhalten und danach sterben.
Der Mensch ist es, der versucht, seiner Existenz für magere ca. 70 - 80 Jahre auf diesem Planeten einen Sinn zu geben und hofft auf ein Weiterexistieren entweder im Jenseits in geistiger Form oder er glaubt an Wiedergeburt.
Ich denke, man geht nach dem Tod genau dahin, woher man vor seiner Zeugung gekommen ist.
Mir hat bisher noch niemand berichtet, wie das ist und ob sich das gut oder wenigstens tröstlich anfühlt oder ob es ein Glück ist, dass man nichts darüber weiß.
Und jeder Mensch wird vergessen. Das geht recht schnell. Das gilt auch für jene, deren Namen unvergessen sind, weil sie mit Schöpfungen verbunden bleiben. Was etwas länger übrig bleibt, sind Werke samt Namen. Aber auch die verschwinden irgendwann.
Wenn Du in der Sixtinischen Kapelle das Gemälde von Michelangelo betrachtest, wird Dir nur sein Name geläufig sein, aber nicht der Mensch, der er war. Die Sixtinische Kapelle hätte auch ein Alfred Köhler gestalten können. Wen würde es jucken?
Man sollte sich damit begnügen zu wissen, dass der Mensch eine etwas längere Lebensdauer als Petersilie und Pferde haben.
Man darf sich darüber freuen. Man sollte aber nicht vergessen, dass Eichen und Papageien durchaus länger leben können.
LG