Ist Gott der Mathematik unterworfen?

Die Mathematik „besteht“ nicht daraus. Vielmehr besteht ein jeweiliges Axiomensystem daraus (wenn man den sehr schiefen Ausdruck „bestehen aus“ denn mal vorübergehend gelten läßt). Dabei geht es um ein System von Axiomen, in dem bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen, z.B. deren gegenseitige Unabhängigkeit. Richtig ist, daß Axiome nicht bewiesen werden, auch nicht beweisen werden können innerhalb des von ihnen grundgelegten Systems abgeleiteter und ableitbarer Sätze. Sie werden als evident vorausgesetzt.

So ist dann z.B. die euklidische Geometrie ein solches Axiomensystem. Vorausgesetzt, daß das Parallenaxiom (das zum Winkelsummensatz äqivalent ist, er ist lediglich eine alternative Formulierung) gilt. Wenn es nicht gilt, dann handelt es sich schlicht um eine nicht-euklidische Geometrie. Und wenn in einem Universum das Paralleneaxiom nicht gilt, z.B. weil Dreiecke eine Winkelsumme kleiner oder größer als zwei rechte Winkel haben, dann ist dieses Universum halt nicht euklidisch, sondern elliptisch oder hyperbolisch.

Aber das habe ich im anderen Posting ja alles bereits erklärt.

Er arbeitet dann aber gar nicht „an irgendeiner Logik vorbei“. Sondern er würde lediglich die Geometrie des hiesigen Universums verändern: Es ist dann eben nicht mehr der euklidischen Geometrie unterworfen, sondern einer anderen. D.h. er würde dieses Universum durch ein anderes ersetzen. Die Frage würde dann entsprecdhend zu formulieren sein: „Kann er dieses Universum durch ein anderes ersetzen?“ In diesem Sinne würde man das spezielle Allmachtsparadoxon formulieren müssen, damit es ein „sinnvolles Paradoxon“ ist.

Insofern ist also die Ungültigkeit (auch eine bloß lokale) des Parallelenaxioms völlig ungeeignet, um ein Allmachtsparadoxon zu formulieren. Ebensowenig wie das mit dem nicht hebbaren Stein, allerdings aus anderen Gründen.

Jeder kann nämlich ein Dreieck mit einer Winkelsumme < zwei Rechte zeichnen - auf einer Sattelfläche. Und mit einer Winkelsumme > zwei Rechte - auf der Oberfläche einer Weihnachtsbaumkugel. Aber das weißt du ja sicher eh.

Aber würde es lediglich heißen: Wir haben hier plötzlich ein Dreieck mit den o.g. Eigenschaften, dann widerspricht das dem Axiomensystem der euklidischen Geometrie und daher nennt man die Geometrie des Raums, in dem diesea Dreieck vorgefunden wird, „nicht-euklidisch“. Das ist aber dann schon alles. Und dazu braucht es kein Allmachtsparadoxon.

Wie es sich jedoch mit der Fragestellung nach der „Existenz eines widersprüchlichen Sachverhaltes“ verhält, habe ich ja in dem anderen Artikel dargestellt.

Gruß
Metapher

Hi
Vielleicht isser ja in einem ganz anderen Raum unterwegs? Sonst hätte ihn doch längst jemand sehen müssen…

Er hat längst bereits alles berechnet- Röm.1,20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben… auch eine Frage stellt er … 2. Tim.3,16…
Jes.40, 26 Hebt eure Augen auf zur Höhe und seht: Wer hat diese erschaffen? Schlachter Bibel 2000 die Menschen lässt er dann über lange Zeit -Zeiten be- „rechnen“ – ob es ihn auch gibt? speedytwo

Hi
@ schrella
die Biologie hat er im Griff: Maria war noch Jungfrau, nachdem sie Jesus geboren hatte.

Das wurde lange zuvor von Gott berechnet- Matthäus 1,21 Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden…Schlachter Bibel 2000
wie erklärst du allen die Geburt Adams, des ersten Menschen- bzw. wer gab ihm durch vollkommene Berechnung der Körperteile dann seine Eva? schwer zu verstehen? das sind Wunder! Jede Geburt ein Wunder… sagen auch Ärzte und Hebammen…
Lies dazu bitte Röm.1,20 mal echt nach, das kann dir möglicherweise erleichtern vieles in der Bibel besser zu verstehen … speedytwo

Hi,
und wo hast du das mit der Jungfrau gelesen? Also dass sie nach der Geburt …wie die Katholiban behaupten?
Schöne Grüße
Schrella

Hi
@schrella
und wo hast du das mit der Jungfrau gelesen? Also dass sie nach der Geburt …wie die Katholiban behaupten?..
Die Bibel sagt es…
Gibt da zwei Berichte. Beide wurden von intelligenten Männern niedergeschrieben, die in der Zeit lebten, als Jesus auf der Erde war. Es ist sehr passend, daß ein Bericht von einem Arzt — Lukas — aufgezeichnet wurde. Der andere Schreiber war Matthäus, ein Mann, der es gewohnt war, in Verbindung mit seiner Arbeit genaue Angaben zu machen, und der von Jesus als einer der 12 Apostel ausgewählt worden war. Der Bericht des Matthäus lenkt das Hauptaugenmerk auf die Rolle Josephs, „des Mannes der Maria, von der Jesus geboren wurde“ (Mat. 1:16). In Kapitel 1, Vers 18 wird erklärt, daß Maria, eine Jungfrau, vor ihrer Vereinigung mit Joseph, ihrem Verlobten, schwanger war. Als Joseph, der „gerecht“ war, das herausfand, beabsichtigte er, die Verlobung heimlich zu lösen, weil er Maria nicht öffentlich zur Schau stellen wollte.
Gott teilte ihm jedoch mit, daß die Empfängnis durch die Macht des heiligen Geistes stattgefunden habe und daß er Maria ausgewählt habe, die besondere Rolle der Mutter des Retters zu übernehmen. Aufgrund dieser Zusicherung führte Joseph Maria heim. „Doch hatte er keinen ehelichen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn gebar“ (Mat. 1:25). Lukas berichtet im Gegensatz dazu vom Standpunkt Marias aus. Im großen und ganzen beschreibt er dieselben Tatsachen, er erzählt aber die Einzelheiten, z. B. die Unterhaltung zwischen Maria und dem Engel, der ihr offenbarte, daß sie Mutter werden würde. Erstaunt antwortete Maria: „Wie soll dies sein, da ich keinen ehelichen Verkehr mit einem Mann habe?“ Es erschien ihr unglaublich, wie dies auch bei dir der Fall sein mag. Der Engel erklärte ihr dann, daß die Empfängnis durch ein Wunder stattfinden werde, durch heiligen Geist, durch die Kraft des Höchsten, dessen Sohn das Kind sein werde. Maria nahm diese Ehre bereitwillig an, und zur bestimmten Zeit gebar sie einen Sohn, Jesus
Die Ankündigung der Geburt Jesu Christi
Luk.1, 26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt, 27 zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Mann namens Joseph[6], aus dem Haus Davids; und der Name der Jungfrau war Maria[7] Schlachter Bibel 2000 - jede Geburt- ein Wunder…Ps.139,16 speedytwo

Hi
@ Oberberger
Das kommt darauf an, ob Du Gott als „Erschaffer“ unseres Universums oder aller Universen betrachtest? Und ob die Theoretischen Physiker recht haben, wenn sie sagen, dass es mehrere davon gibt; und nicht überall „unsere“ Mathematik „funktioniert“. Fragen über Fragen …

Nachdenker können z.B. auch den Weg zum Leben „berechnen“- Röm.1,20…das will Gott- Kreise und Dreieecke berechnen können Mathematiker…wichtiger ist- Gott hat- aus seiner Sicht - Fragen, die zum rechten Zeitpunkt nötig werden längst schon beantwortet…was Gott so weiß- Psalm 147,4 Er zählt die Zahl der Sterne und nennt sie alle mit Namen…
vor Rettung der Welt lässt er wissen, sind weltweite Zeitzeichen zu sehen u.a. Off.11,18… den Tag sagt er mit Absicht nicht… Mark.13,32…sonst wüsste man … Prediger 6,10 Was immer entstanden ist, längst wurde es mit Namen genannt! Und es ist bekannt, was ein Mensch ist: er kann nicht rechten mit dem, der mächtiger ist als er;… Schlachter Bibel 2000 speedytwo

falsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Nichteuklidische_Geometrie