Ist Gott verwirrt ?

Hi von allen möglichen Eigenschaften kann man Gott wohl nur die Allmacht wirklich zusprechen.

Das heißt er kann sich, selbst begrenzen, aufheben , absondern, reproduzieren, erschaffen , vernichten, zurückführen in den Ursprung und gegensätzliche Begriffe aufheben etc.

was allerdings im Bewusstsein nicht möglich ist und zu Verwirrung führt, sobald er eben Bewusstsein erschafft selbst verwirrt ist.

Vielleicht ist es im Buddhismus doch treffend formuliert , das der Geist(Gott) von Anfang an verwirrt war.
Oder anders gesagt die Verwirrtheit das Resultat seiner Allmacht ist.

Oder müsste es dann doch einen Dualismus geben der diesen Wiederspruch aufhebt.

Gott -Welt
Fleisch-Geist
Geist-Materie

etc.

Was haltet Ihr davon ?

Von Gott halte ich genau so viel wie von anderen Märchenfiguren.

Alles!

Ich finde deine Frage sehr unklar formuliert. Mir scheint, die Verwirrung, die du bei Gott vermutest, ist auf dich übergegangen :smile:
Merke: Wenn man philosophische Fragen diskutieren will, muss man sich mit der Formulierung SEHR große Mühe geben…

das dachte ich mir schon das der Scherz kommen muss :slight_smile: deine Kritik ist auch etwas unklaf formuliert, da du lediglich behauptest das es unklar formuliert ist.
Gehts vielleicht ein bisschen genauer was unklar ist und was du nicht verstanden hast.

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Beim Urknall wurden die vier Grundkräfte der Physik so dimensioniert, dass eine sehr ansehnliche Schöpfung entstand.
Das kann nur ein Geist mit unendlicher Intelligenz getan haben.
Darum behaupte ich: Gott ist nicht verwirrt.

Weshalb sollte er selbst denn verwirrt sein? Das sind Kriterien unseres menschlichen Bewusstseins. Unter der Prämisse, Gott existiert und Gott ist allmächtig, steht ER (nein! nicht Emergency Room :smile: ) über allem. ER hat - vielleicht - einen sehr klaren Plan, den nur wir nicht fassen können. Es heißt nicht umsonst: „Gottes Wege sind unerforschlich.“
Gruß,
Eva

Gott/Götter sind Hirngespinnste der Menschen und zwar aus einer Zeit wo die Erde noch eine Scheibe und der Mittelpunkt des Universums war.

OK, ich versuchs, extra für dich:

Hi von allen möglichen Eigenschaften kann man Gott wohl nur die Allmacht wirklich zusprechen.

Warum? Was spricht für die Allmacht, was spricht gegen „alle Möglichen Eigenschaften“, und welche Eigenschaften meinst du?

Das heißt er kann sich, selbst begrenzen, aufheben , absondern, reproduzieren, erschaffen , vernichten, zurückführen in den Ursprung und gegensätzliche Begriffe aufheben etc.
was allerdings im Bewusstsein nicht möglich ist und zu Verwirrung führt, sobald er eben Bewusstsein erschafft selbst verwirrt ist.

was ist im Bewusstsein nicht möglich? Meinst du, Gott sollte verwirrt sein, wenn er Bewusstsein schafft? Oder wenn er es abschafft? Und warum sollte das so sein?

Vielleicht ist es im Buddhismus doch treffend formuliert , das der Geist(Gott) von Anfang an verwirrt war. Oder anders gesagt die Verwirrtheit das Resultat seiner Allmacht ist.

Wo sagt der Buddhismus aus, dass der „Geist“ verwirrt war? Welcher „Geist“ sollte das sein? In welcher Schule des Buddhismus wird das gesagt?

Oder müsste es dann doch einen Dualismus geben der diesen Wiederspruch aufhebt.

Welcher Widerspruch soll aufgehoben werden, und durch welchen Dualismus??? Und wie soll gerade ein Dualismus einen Widerspruch aufheben? Er schafft ihn doch eher? Und im (Zen-) Buddhismus geht es doch eher darum, Dualismen aufzuheben?

Du stellst verschiedene Behauptungen als gegeben hin, von denen der Leser nicht nachvollziehen kann, wie du darauf kommst. Gut wäre es, wenn du verschiedene Quellen nennst, zumindest eine Richtuung, indem du z.B. sagst, „in der Lehre des Zen-Buddhismus sollen alle dualistischen Unterscheidungen aufgegeben werden“ (http://www.zenbuddhismus.de/).

Ich gebe zu, das ist ein sehr plattes Zitat aus einer unüberprüften Quelle, aber ich sage das nur als Beispiel. Wenn du dich mit Religionsphilosophie, Christentum und Buddhismus beschäftigst, hast du sicher bessere Quellen…

Wenn du dir also die Mühe machst, eine differenzierte Frage zu stellen auf Hintergründen, die man nachvollziehen kann, wirst du sicher auch seriöse Antworten erhalten. Wenn nicht hier, dann in einem speziellen Forum zu Religion und Philosophie…

Das ist nett :smile:

hmm spricht eigentlich nichts dagegen dann wäre es eben ein Gott der sich endlich in Begriffe zerlegen läßt . Was wäre das für ein Gott allerdings.

das man zb. nicht sagen kann die Ewigkeit ist begrenzt und doch Ewig ist. Das zeigt sich schon an dem Ausspruch in der Bibel von Ewigkeit zu Ewigkeit. Wäre rein logisch ein Wiederspruch. Wie kann etwas von Ewigkeit zu Ewigkeit sein.

Also das hab ich mal von Lama Ole Nydahl aufgeschnappt, der dies des öfteren sagt. Der Buddhimus soweit ich Ihn kennengerlernt hab grenzt diese Frage aus.
Ist allerdings irgendwie doch dualistisch nähmlich das es im Buddhismus nur Nirvana und Samsara gibt, wobei Nirvana kein Element enthält aus dem sich Samsara konstruiert . So zumindest Schopenhauer

Der Wiederspruch das ein Allmächtiges Wesen bezogen auf sich selbst allmächtig ist. Für was ? Auf was ist dann diese Allmacht bezogen. Gott wäre daraufhin sinnlos und könnte sich nur in seiner Sinnlosigkeit selbst wahrnehmen und daraufhin aufheben. Wo wir wieder beim Buddhimsu wären Nirvana.
Oder Gott müsste etwas erschaffen was von Ihm selber höchst unterschiedlich ist. Ist zwar sehr vorstellbar müsste aber durch seine Allmacht auch möglich sein.

Okay quellen kann ich vielleicht schon nennen , allerdings da es um Begriffe geht bleibt muss es eben bei Behauptungen bleiben. Oder wollen wir nun hingehen und die Allmacht empirisch untersuchen.
Dann würde Gott im Verstand liegen, was ich für höchst unwahrscheinlich halte.

Quellen nennen hat nichts mit „empirisch untersuchen“ zu tun. Begriffe wie Buddhismus, Samsara, Nirvana, oder auch Begriffe aus der christlichen Religion werden durchaus unterschiedlich ausgelegt. Da darf und sollte man sich schon konkret auf die Quellen und Auslegungen berufen, die man nutzt oder an die man denkt.
So bleibt die „Diskussion“ doch sehr vage…

„Gott ist allmächtig“ oder „Gott ist verwirrt“ und „der Buddhismus beschreibt es besser“ kann man behaupten - Stoff für inhaltliche Diskussionen bietet das erstmal nicht. Das merkst du ja auch an den anderen Antworten hier.

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Ach ich weiß nicht die leerheit Nirvana sind letzlich auch begriffe die sich unserer Vorstellung entziehen , das haben Sie mit dem Gottesbegriff gemeinsam.
und über die Entstehung von allem schweigt der Buddhismus … soweit ich das gelesen habe.

Also ich fands schon bereichernd für mich , das ist ja die Hauptsache , da ich ja der Fragesteller bin.ich finde also einen allmächtigen Gott als Urspung doch nicht völlig absurd aus dem alles hervorgeht ,der sich durch die paradoxie der Allmacht erklären lässt. Nur so macht es auch sinn das das Böse in die Welt kommt . Da gott etwas geschaffen hat das von Ihm völlig unterschiedliche ist.

Das siehst du ja schon an den Antworten das eigentlich keiner wirklich was dagegen einwenden kann.

aber Danke für eure Beiträge

Das nennt man Zufall. Es muss nur ausreichend viele Anläufe gegeben haben, bis ein Universum erschaffen wurde, in dem Du es für ansehnlich bewerten konntest. :wink:

Btw wäre ich sehr vorsichtig mit der Vorstellung, dass es (übr jeden Zweifel erhaben) vier Grundkräfte gäbe. Den immerhin gibt es für diese Theorie noch keine abschliessende Erklärung in der Physik.

Gruß
vdmaster

Ausreichend viele Anläufe?
Derzeit ist es bekanht, dass unser Universum niemals mehr einen „Anlauf“ machen wird.
Eine gleichzeitige Schaffung vieler Universen wäre denbar. Aber nicht in wissenschaftlich geschulten Gehirnen.
Und wenn es wirklich jemand schafft, diese Paralleluniversen zu beweisen, dann steht hinter der Schaffung der Paralleluniversen ein ebenfalls unendlich intelligenter Geist.
Unendlich mächtig noch dazu.

Übrigens ist der Zusammenhang dreier Grundkräfte bereits mathematisch erfasst. Nur die Gravitation fehlt noch zur Komplettierung der „Weltformel“.
Der Schöpfer hat uns mit Rechenaufgaben voll beschäftigt.

Niemand kann sagen, ob und wieviele Universen es zuvor gab. Es könnten Null gewesen sein oder (nahezu) unendlich viele. Ich empfehle hierzu Stephen Hawking …

… der sicher mehr Schulung hatte als Du oder ich.

Na ja, das ist eine Religionshypothese, die völlig unbelegbar ist. Der Demiurg oder Gott, den Du postulierst, könnte auch ein wahrhaft Irrer sein, der nur oft genug gewürfelt hat.

Und mir ist bekannt, was Einstein über Würfelei sagte. Aber der hat auch geglaubt, dass das Universum statisch wäre. :smirk:

Etwas komplexer verhält es sich schon noch mit der GUT, die am Ende nur ein Modell für das wäre, was wir zu wissen meinen, aber nicht unbedingt für das, was ist. Wir wissen ja bislang nicht einmal, was Materie ist. Populärphilosophisch betrachtet könnte man sogar sagen. dass wir nicht wissen, ob sie ist.

Wenn ich den Sternenhimmel betrachte
oder das vielfältige Leben in einer Sommerwiese
oder das perodische System der Elemente

Dann komme ich mit absoluter Sicherheit zu dem Schluss, dass der Schöpfer dieser Details NICHT verwirrt ist.
Verwirrung tritt nur dort auf, wo der Mensch in seinem Hochmut glaubt, besser als Gott zu sein.

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wo soll denn da ein Widerspruch sein?
Das ist doch mathematisch lösbar: von minus unendlich bis plus unendlich! Dazwischen liegt alles was ist.

Gruss Harald

Wie gesagt: Reli-Brett.

Glaubensfragen und „absolute Sicherheit“. :joy:

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ja das Universum hat er schön dimensioniert keine Frage , allerdings herrscht im Universum größtenteils bewußtlosigkeit nur auf der Erde ist ´s dann aus mit Genialität, mit Bewusstsein und Leid ,vorbei und die Welt ist dann doch so perfekt. Hätte er Intelligenz und Bewusstsein wäre er Gott wohl Schuldig. Soweit geh ich zumindest mit Schopenhauer mit das der Ursprung ein wohl bewusstloser (Wille) Zustand ist in Ihm aber auch eine gewisse Allmacht zu finden sein muss.
Doch Schopenhauer frägt sich dann doch an einer Stelle wie sich der chaotische bewusstlose Wille in der Vernunft verfangen konnte und zur Besinnung kommen kann und da denke ich ist doch ein Funken Gottesglaube zu erkennen den ich mir eben so erkläre das eben auch etwas Vollkommen unabhängiges von Gott geschaffen wurde und das ist Intelligenz. Das neue ist aber nicht das Ursprüngliche.Nicht die Vernunft ist die Ausgangsbasis sondern ein allmächtiger bewusstloser Wille. Reine Spekulation aber vielleicht ist es wirklich sinn und zweck des ganzen plans diesen Willen in ein Gottesähnliches Bewusstsein zu bringen.

Ich glaub du verwechselst da was räumlich kann man sich das schon vorstellen der Raum ist ja Vorstellung die Zeit ist der innere sinn die Ewigkeit ist wenn man sich das vorstellen möchte ein Kreis der sich schließt und die Zeit hat eine Bestimmung sie läuft vorwärts nach deinem Modell wäre die Ewigkeit durch eine andere Ewigkeit unterbrochen oder sie müsste eückwärtslaufen