… VDE-Vorschr.
Hallo,
ich habe nach Realschule, zweijährigem Praktikum bei der Deutschen Bundespost, Fernmeldeamt Freiburg als Fernmeldepraktikant, anschl. ein vierjähriges Studium der Nachrichtentechnik an der FH Konstanz mit Abschluss Dipl.Ing.(FH)absolviert.
Frage:
Berechtigt mich mein Ausbildung Elektroinstallations-
arbeiten am 230V/400V Netz, die eigentlich nach VDE-Vorschriften einem Elektriker vorbehalten sind, auszuführen. Ich fühle mich nicht schlechter ausgebildet, als ein Elektriker nach dreijähriger Lehre!
Gruß
egib
Hallo,
generell gilt: alles was du selber nach dem Zähler in deinem Haus machst, ist deine Sache und auch deine Schuld, wenn was schief läuft.
Ich selber mach grad ein duales Studium (Elektro- und Informationstechnik) im Zusammenhang mit einer Ausbildung (Elektroniker in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) und kann dir sagen, was MIR gesagt wurde (ich arbeite bei einem größeren Netzbetreiber):
Ich darf mich nach Abschluss von Ausbildung und Studium in die Handwerksrolle eintragen lassen und im Prinzip einen eigenen Betrieb aufmachen. Sind durch Ausblidung + Studium in etwa die Rechte wie ein „Meister“ hat. Im Zusammenhang damit sind natürlich Hausinstallationen kein Thema.
Wenn ich was andres mache und jetzt zum Beispiel bei meinem Betrieb wieter arbeite, kann der örtliche NB das ok für eine Hausinstalltion (zum Beispiel meine eigene, Freunde, Bekannte) einholen. Das müssen übrigens selbst die Elektromeister, die bei uns im Betrieb arbeiten und Ausbilden tun, solang sie keinen eigenen Betrieb haben.
Es ist natürlich die Frage was du genau machen magst. Klar, ist ne Steckdose auswechseln „kein Thema“ (wenn was schief läuft, ist man wie gesagt dran), aber was ich mich frage: Hast du wirklich Ahnung von Hausinstallationen? Kannst du Leitungsquerschnitte, Spannungsfälle und so weiter ausrechnen? Kennst du die Installatonszonen? und noch einiges würde mir einfallen…
gruß, das Äffchen