Ich bin bei allen Punkten ja grundsätzlich absolut bei Dir.
Aber diese Vergleiche hinken, und ich denke, wir müssen sehr genau sein, um unwiderlegbar zu sein.
Das vor 20 Jahren, da ging es doch um Bevölkerungsgruppen und - korrigiere mich, wenn ich mich irre- es wurde in diesem Genozid nicht mit Gott und Allah „argumentiert“.
Ich denke schon, dass sich sagen lässt, dass die ganz große Mehrzahl der Christenheit inzwischen nicht mehr im Namen ihres Gottes andere Menschen verfolgt.
(@Kamikazekatze Mit US- Präsidenten und Evangelisten und Abtreibungsthematik anzufangen hilft hier auch nicht wirklich weiter, das hat etwas an den Haaren herbei Gezogenes.)
Und wenn wir alle friedlich zusammen leben wollen, dann müssen wir alle es hin bekommen, dass auch die ganz große Mehrheit der Muslims nicht mehr im Namen Allahs brandschatzen geht. (Eine große Mehrheit tut es ja auch nicht.)
Und, das denke und sehe ich zumindest heute und jetzt, dass es auch nicht wenige Ursachen gibt, die direkt mit unserem Räuberkapitalismus, der so gar nichts mit unserer Religion zu tun hat sondern eher zutiefst gottlos ist, so wie es auch die Islamisten sind, zu tun haben, die zur Folge haben, dass diese Daesh-penner so viel Zulauf finden, und damit tun sie der friedlichen Mehrheit der Muslime keinen Gefallen.
Es in etwa so anzugucken kommt mir etwas differenzierter vor, als mit whataboutisms anzufangen, was denn „die Christen“ irgendwann mal, oder meinetwegen auch heute noch im aber ganz kleinen Stil anstellen.
Natürlich ist es immer hilfreich, den gewaltbereiten -„isten“ in sich selber und in der eigenen Kultur aufzuarbeiten.