Es gibt bestimmt für alle möglichen Formen der Diskriminierung irgendein Rechtsgutachten, welches diese spezifische Form der Diskriminierung nicht als eine solche einschätzt.
Wenn ein Mensch muslimischen Glaubens aufgrund seiner Religion ausgeschlossen würde - könnte man das nicht auch mit kriegspolitischer Instrumentalisierung (durch z. B. den Islamischen Staat oder irgendeine islamistische Terrorgruppe) begründen?
Begründungen finden sich immer - trotzdem bleibt es Rassismus, welcher die Doppelmoral unserer Bundesregierung entlarvt.
Danke für den Lacher. Wo finde ich jetzt die Qualität deines Beitrages?
Doch nicht in der heute erfolgten hypothetischen Konstruktion eines möglichen Szenarios welches auch weder mit der Eingangsfrage noch dem besagten Gutachten etwas gemein hat?
Russland erfüllt zur Zeit alle Voraussetzungen für die Mitgliedschaft im exquisiten Club der Schurkenstaaten.
Ein Staat besteht nicht nur aus der Landmasse sondern der wichtigere Teil sind die Staatsbürger (Besitzer eines entsprechenden Passes).
Da greift dann der Spruch: mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.
Die Staatsbürgerschaft ist nicht unveränderlich (was den Rassismus ausschließt), wer sie beibehält erklärt sich mit seinem Staat solidarisch und ist bereit die Konsequenzen zu akzeptieren.
Dieser harte Version ist notwendig da sich gerade Schurkenstaaten gerne mit den Lorbeeren von Olympia oder ähnlichem Großereignissen schmücken wollen.
Wer hier von Rassismus spricht, spielt auf der gleichen Klaviatur wie, in diesem Falle, Putin.
Es gibt im Islam, im Gegensatz zu Russland, keine oberste Institution die sich für sich in Anspruch nimmt für alle Muslime verbindliche Anweisung geben zu können (das Kalifat endete mit dem Osmanischen Reich).
Außerdem wäre es mir auch neu, dass orthodoxe Christen in aller Welt wegen dem russischen Angriffskrieg (durchgeführt von russisch-orthodoxen Christen) von den Olympischen Spielen ausgeschlossen werden sollen.
Deine Argumentation ist also intellektuell völlig ohne Niveau.
Du scheinst in einer sehr theoretischen Welt zu leben wenn Du glaubst, dass man Staatsangehörigkeiten einfach wechseln kann, wenn die gegenwärtige Regierung des Landes dessen Staatsangehörigkeit man besitzt, eine Politik betreibt mit der man nicht einverstanden ist.
Dazu kommt ein großer Denkfehler: Rußland ist keine Demokratie - aber Du machst jeden einzelnen Menschen der dort zufällig geboren ist für die Politik Putins verantwortlich. Das ist Rassismus in seiner reinsten Form.
Ist Dir entgangen, dass Putin nicht der lupenreine Demokrat ist, als den Schröder ihn bezeichnet hat?
Es gibt Länder, in denen erreichen die jeweiligen Diktatoren 100 % der abgegebenen Stimmen (bei nicht ganz demokratischen „Wahlen“) - würdest Du dann 100 % der dortigen Bürger für alles verantwortlich machen was der Diktator unternimmt?
Und das ist Dummschwätzerei in ihrer reinsten Form. Informiere Dich erst einmal wie sich Rassismus definiert.
Wie schon geschrieben: mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.
Du suggerierst, dass Unschuldige von Olympia ausgeschlossen würden und das ist Unsinn. Jeder entsprechend qualifizierte Russe kann an Olympia teilnehmen - aber als Privatperson und nicht zu höheren Ehre Russlands und Putins. Du betreibst hier Fehlinformation durch die Verbreitung russischer Propaganda - aber das ist ja nichts Neues.
Russische Sportler, die nur mit Nationalhymne und Staatsflagge teilnehmen wollen, wollen die Propaganda Putins betreiben.
Wenn Russland Sportlern die private Teilnahme unmöglich machen sollte, wäre das der beste Beweis, dass der Staatsausschluss gerechtfertigt ist.
Das scheint nur so.
Du hingegen, das ist sicher, hast keine Ahnung von was Du in dem Zusammenhang sprichst - ganz im Gegensatz zu mir, denn ich bin durch meine Frau, russische Staatsangehörige, rund um die Uhr mit dem Thema konfrontiert.
Dir empfehle ich mit Nuhr: einfach mal die Fresse halten.