Ich habe einen Muttermal, welche etwas groß und hart ist. Er hat auch etwas eine Wölbung. Ist das schlimm ?
Das kann man so nicht sagen. Die meisten Muttermale sind harmlos, manche sind es nicht. Wie es um dein Muttermal bestellt ist, kann dir nur der Hautarzt sagen.
Einfach überwinden und einen Termin machen.
Seit wann hast du das denn?
schon seit einigen Jahren
Moin, dazu braucht es keine Überwindung. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und auch das etwaige Entnehmen von Gewebe ist ein absoluter Klacks.
wird das unter Narkose gemacht wenn man möchte?
Lokale Betäubung. Du spürst den ersten Stich mit der dünnen Nadel - ab dann ist es taub.
klingt nach Angstpatient. Vorbereitung unter Absprache mit dem Arzt gemeinsam mit Deinem Therapeuten.
So ein Dings zu untersuchen, und wenn es nur zum Ausschluß möglichen bösartigen Charakters ist, ist wichtig genug dafür, dass Du das entsprechend vorbereitest, damit Du damit zum Arzt kannst. Man sieht es den Teilen nicht unbedingt an, wes Geistes Kinder sie sind, und wenn man wartet, bis sich das von selbst zeigt (Jucken, schnelle Veränderung der Oberfläche oder sowas), wartet man in einigen Fällen bereits zu lange.
Schöne Grüße
MM
Wenn Du das wirklich seit Jahren hast und es in dieser Zeit nicht gewachsen ist, ist die Wahrscheinlichkeit überschaubar, dass es bösartig ist.
Was aber keineswegs bedeutet, dass so eine Ansage reicht, um das wieder zu verdrängen.
Es ist mit keinerlei Schmerz verbunden, damit zum Hautarzt zu gehen und den drauf schauen zu lassen. Der hat auch die entsprechenden Vergrößerungsinstrumente, mit denen er sehr genau gucken kann.
Wahrscheinlich ist die Kirsche damit gegessen, sollte er tatsächlich eine Biopsie wollen, kannst Du Deine Sorgen mit ihm besprechen.
(Es würde wirklich nicht weh tun, das Schlimmste wäre ein wirklich kleiner Piks für die lokale Betäubung, und das ist keine Verharmlosung des Schmerzes! Selbst, wenn das ganze Teil entfernt werden müsste, würde das kaum weh tun.)
Was aber auf Dich zu käme, wenn Du das verschlepptest und es wirklich bösartig wäre, steht in keinem -überhaupt keinem- Verhältnis zu einer harmlosen Hautbiopsie.
Ich hatte mir neulich so ein Muttermal (ca 10 x 20 mm) entfernen lassen. War etwas dicker als die umgebende Haut. Hatte ich zehn Jahre oder länger und meinte, es hätte sich in der Farbe verändert. Gleich beim ersten Termin wurde es entfernt. Ich war erstaunt, dass unterhalb des Hautlappens noch eine kleine Kugel in der Größe einer Erbse hing. Hautarzt machte keine Aussage ob gutmütig oder bösartig. Woche später stand fest, es war gutartig.
Kleiner Pieks in die Haut (kennt man vielleicht vom Zahnarzt), dann eine viertel Stunde zurück ins Wartezimmer, bis das wirkt. Die Wunde wurde mit einigen Stichen vernäht.
Dann wurde ich bedrängt, ein paar Schmerztabletten mitzunehmen. Ich nehme extrem ungern Medikamente und habe das dreimal abgelehnt. Es hat tatsächlich nichts geschmerzt, auch nicht nach Ende der örtlichen Betäubung. Aber das Aufdrängen der Tabletten sagt mir, dass das nicht immer so sein muss.
Oder vielleicht auch psychologisch-vorbeugend. Wenn man einen Regenschirm mitnimmt, wird es kaum regnen. Und wenn man Schmerztabletten dabei hat, schmerzt es auch nicht.
Gruß, Kurti