Die Handwerker installierten das Kochfeld so, dass sich zwischen dem Feld und der Küchen-Arbeitsplatte ein Spalt befindet, der nur an den Ecken mit Dichtung vollständig befüllt ist. Außerhalb der Ecken, also mittig entlang der 4 Kanten, sieht man die Dichtung nicht: sie sitzt 2-3 mm tief. Somit bildet sich ein Spalt, in den beim Betrieb unweigerlich Krümel und Dreck reingehen würde. Fotos gibt’s hier. Was wurde falsch gemacht? Wer ist Schuld: Hersteller oder Monteure oder beide und warum?
Das ist kein Mangel. Hier wurde nichts falsch gemacht.
Die Kochplatte wird mit Klammern in der Holzplatte gehalten.
Da ist nicht vorgesehen das die nach unter verspannt wird.
Der Spalt wird mit der Zeit auch noch kleiner weil sich die Dichtung noch setzten wird.
Wenn da Krümel hineinkommen dann auch nur bis zur Dichtung.
Wenn Dich das stört kannst Du gerne noch eine Naht mit Silikon herummachen.
Die wir aber auch nicht lange halten.
Wenn Du eine Küchenplatte mit Struktur hast ins das sicher noch auffälliger als bei einer glatten Platte.
Ich wünsch Dir viel Spass mit dem neuen Herd.
the Raccoon
Ich sehe den (rein optischen) Mangel nicht darin, dass man an den Seiten die Dichtung nicht sieht, sondern dass man sie an den Ecken sehen kann. Das ist nämlich hässlich. Und man kann es auch so lösen, dass die Dichtung überall ähnlich gut versteckt ist. Sollte sich auch ziemlich schnell beseitigen lassen.
Danke! Nun, ob man die Dichtung sieht/nicht sieht, ist mir eigentlich schnurstracks egal. Wichtig ist, dass sich die Hausfrau / Hausmann / Koch beschwert, dass man den Spalt um das Kochfeld nur mit Staubsauger putzen kann. Bei anderen Feldern (ohne Foto) sehe ich gar keinen Spalt, und es ist dort alles bestens…
Das Silikon hält nicht lange wegen Hitzeentwicklung oder gibt es einen anderen Grund?
Nein, weil es kaum Anbindung an die VA Kante gibt. Dort wird es nicht gut anhaften. Das gleiche gilt für die Platte. Die ist als Küchenplatte so gewollt, das nichts anhaftet.
Ja, es gibt hochwertige Einbauherde die solch einen Spalt nicht aufweisen.
Das erkennt man aber auch schon am Preis.
the Raccoon
Was meinst du mit VA ?
VA ist ein Kurzname für Edelstahl
Flüssigkeit sieht dort durchaus einen Spalt, wenn keine Dichtung verwendet wurde. Ohne geht es also nicht.
Wie schon gesagt:
Aber sie zieht sich natürlich nicht in den Spalt hinein. Was rausschaut, bleibt draußen.
Danke! Mit der Anbindung/Anhaftung… meinst du die Anhaftung der aktuellen Dichtung oder des (evtl. zu verlegenden) Silikons?
Hallo!
Ob falsch montiert ?
ist die Arbeitsplatte eben und flach oder hat die eine Struktur (minimal wellig) ?
prüfe ob der Metallrand des Kochfeldes eben ist, lege auf den Seiten ein langes gerades Hilfsmittel an, Lineal oder Wasserwaage. Liegt es gut an oder kann man stellenweise Licht durchscheinen sehen (wäre Hinweis auf verzogenen Metallrand !)
Wenn es auf der langen Seite mittig gut anliegt, sitzen dort die Halteklammern, sie drücken es runter.
An Ecken nicht.
Frage deine Küchenfirma ob sie da nachbessern kann, mehr Klammern, oder das ganze Feld gleich in Silikon einlegen.
Also Silikonraupe am äußersten Rand umlaufend auftragen, dann Kochfeld auflegen und anpressen, anschließend Überschuss sauber entfernen.
Vollverklebung kann aber einen evtl. Ausbau bei Servicearbeiten erschweren, es klebt schon stark !
Dann sollte sich das „Hausfrauenproblem“ gelöst haben.
Du hast aber schon recht, das Kochfeld soll dicht mit Arbeitsplatte abschließen, damit dort nichts unterlaufen kann (das kann gegeben sein) und sich beim Reinigen auch nichts in Hohlstellen ansammeln kann.
Bei jedem Wischgang mit einem Schwammtuch verbleibt sonst ein minimaler Rest an Feuchte und Schmutz in diesen Stellen.
Dass muss nicht sein !
MfG
duck313
Danke!
Ich habe nicht ganz verstanden: wenn die Wasserwaage auf der langen Seite mittig gut anliegt (also man das Licht nicht mittig durchsehen kann), sitzen die Halteklammern mittig gut oder schlecht?
Also: an den Ecken soll man das Licht durchsehen können oder nicht?
Silikon verlegen dürfe der Monteur nicht, mit welcher Begründung wie auch immer (ich glaube, er meinte, der starken Hitzeentwicklung wegen).
Hallo!
Der Kochfeldrand soll (darf) nicht gebogen sein. Dazu der Lichtspalttest, wenn gerades Lineal angehalten, dann sollte das auf voller Länge( von Ecke zu Ecke) gut und gleichmäßig anliegen, Licht darf nicht durchscheinen.
Wo es durchscheint, müsste es nach menschlichem Ermessen nach unten gebogen sein. Das kann eine Klammer bewirken- zu stark angezogen, Metallrand zu schwach, Arbeitsplatte uneben, Dichtung ungleich dick …
Und wenn ein schwacher Metallrand mittig stark angezogen wird, dann geht es dort runter und an den Ecken eher hoch. Je nachdem wo die Halteklammer sitzen und wie viele es gibt.
Wir haben grad eben erfahren, dass das Zeug weder an der Arbeitsplatte noch am VA des Herds gescheit haftet. Was nun?
Nun, ich stellte fest: der Metallrand ist beim Lichtspalttest in der Tat nicht auf jeder Seite eben. Das bewirkt eine kleine Ungleichmäßigkeit der Breite des Spaltes zwischen Arbeitsfläche und Metallrand. Für die relativ kleinen Unterschiede in der Spaltbreite wird sich aber der Dreck und die Feuchte vermutlich nicht interessieren, befürchte ich…
Das ist wegen der Hitze unbegründet. Der Metallrand wird nicht so heiß dass man nicht „normales“ Silikon nehmen dürfte. Für Sonderfälle gäbe es auch extra hitzefestes .
Der Küchenmonteur will es nicht nehmen weil es nicht fachgerecht ist, es erschwert den Service wenn das Kochfeld mal raus muss. Es kann die Gewährleistung betreffen.
Grundsätzlich ist es mit Dichtung und Halteklammern dicht und fest aber schnell demontierbar. So ist es konstruiert und so sollte es auch einzubauen sein.
Aber es sollte auch überall eben anliegen.
Vielleicht kann man mit zusätzlichen Klammern nachhelfen.