Naja was manche als Zeit interpretieren ist tatsächlich falsch. Zeit ist der Abstand zwischen Erreignisen. Gäbe es keine Zeit würde alles aufeinmal passieren das Universum würde gleichzeitig Entstehen und Zerstören. Dü würdest gleichzeitig geboren und sterben
hat genau gar nichts mit
zu tun.
Wenn Du mal nachschaust:
Soll das wirklich ein Beweis sein? Ich habe auch noch nicht erlebt, dass man auf dem Mond umherläuft. Ich habe nicht mal erlebt, dass ein Formel1-Auto wirklich 300km/h schnell fahren kann. Also ist das unmöglich?
Ein Argument, dass man vielleicht von der Kirche des Mittelalters erwartet. Hier finde ich das etwas fehl am Platz.
Gruß
anf
das ist bekannt. Ausschließen kann ich es nicht. Aber ich glaube nicht, dass du dir ernsthaft vorstellen kannst, in die Vergangenheit zu reisen und dort einen Menschen zu töten, nur um eine Theorie zu beweisen oder zu wiederlegen und damit auch noch die eigene Existens aufs Spiel zu setzen. Bestimmte Handlungsmöglichkeiten bestehen eben nur theoretisch.
FG myrtillus
Warum?
Es könnte genauso gut auch gar nichts passieren.
Gruß
anf
Da ist keine Logik zu erkennen. Vielleicht solltest Du das mal in kleinen Schritten herleiten.
Gruß
anf
Nunja, das hängt von der Geschwindigkeit und der zu überbrückenden Dauer ab. Theoretisch kann man in ner Stunde auch 1000 Jahre überbrücken, wenn man das mit der dazu benötigten Beschleunigung denn hinbekommen würde.
Aber genauso gut könnte man sich auch für 1000 Jahre einfach einfrieren lassen - wenn man das überleben könnte.
Ich geb aber zu, daß das nicht ganz das ist, was man sich unter Zeitreisen vorstellt, man will auch wieder zurück.
Hallo,
Pratchett redet von „trousers of time“ (keine Ahnung, wie das auf Deutsch übersetzt ist, es geht darum, dass sich die Zeit praktisch in 2 Richtungen verzweigt, womit ein Paralleluniversum entsteht; da das immer wieder passiert, gibt es das Multiversum).
Grüße
Siboniwe
interessanter Artikel. Um den wirklich zu verstehen, würde ich sicher viel Zeit brauchen. Allerdings reibe ich mich an den geschlossenen Kausalketten, von denen die Rede ist.
sobald die Zeitreise erfunden wird, wird sie auch genutzt werden. Wenn die Zeit in beide Richtungen (Vergangenheit und Gegenwart) kein Ende hat, steht nach der Erfindung der Zeitreise unendlich viel Zeit für alle möglichen Reisen zur Verfügung. Die Wahrscheinlich, dass irgendeine Zeitreise dann auch zu uns führt, erscheint mir sehr hoch.
Ich habe das nicht als Wissen formuliert hier. Das war nur ein Denkanstoß.
Aber schön, wie ihr euch dran abarbeitet.
Ich weiß manchmal selbst nicht, was ich darüber denken soll, das macht es ja so spannend.
Der Input hier ist grandios!
Einen schönen Tag noch allen!
Diva
Hallo,
es ist doch nur ein Beispiel. Verbinde das Gedankenexperiment mit der Chaos-Theorie (du weißt schon, Schmetterlingsflügelschlag in Brasilien, Tornado in Texas) und da hast du es. In unzähligen Zeitreisegeschichten gibt es Variationen davon. Ein Insekt in der Steinzeit erschlagen und die Evolution geht in eine andere Richtung.
Eine der bekanntesten (da Film): Back to the Future. Marty McFly hat einen Unfall und begegnet seiner Mutter bevor diese sich in seinen Vater verliebt, sie verliebt sich stattdessen in ihn. Ergo: er wird nie geboren. Dies ist im Übrigen ein Beispiel, was weitergesponnen darlegt, wie kleinste Ereignisse zukunftsverändernde Ereignisketten auslösen können. Es reicht ja schon, einen kleine Verzögerung bei einem vollzogenen Geschlechtsakt auszulösen und ein anderes Sperma kommt zum Ziel und ein ganz anderer Mensch wird geboren.
Das hat absolut nichts mit bösen (oder auch guten) Absichten zu tun. Sofern man nicht an Vorherbestimmtheit glaubt, ist die Variation von möglichen Zukünften unendlich.
Grüße
Siboniwe
Falsch. Es steht nur die Zeit zur Verfügung, die den Besitzern der Zeitmaschine zur Verfügung steht. Wie kommst Du darauf, dass diese Zeit unendlich lang ist?
Nebenbei müssten diese Besitzer entweder auf der Erde leben oder neben der Zeitmaschine auch gleich noch die Raumfahrtmaschine zur Verfügung haben.
Und drittens müssten sie auch noch Interesse haben, sich uns Neandertalern zu zeigen.
Und viertens müssten wir Neandertaler auch noch glauben, dass es sich um einen Besuch aus der Zukunft handelt.
Das lässt die Wahrscheinlichkeit aber schon etwas schrumpfen, findest Du nicht?
Btw., es gibt doch haufenweise Leute, die bereits von Aliens Besuch hatten. Kannst Du ausschließen, dass da schon ein Zeitbesuch dabei war?
Gruß
anf
Willst du eine Antwort auf deine Fragen, nur rummotzen oder nur deine Meinung bestätigt haben?
So langsam muss die unterstellte Gewaltbereitschaft persönlich nehmen, dann bleiben nur die zweite und dritte Möglichkeit …
OK, eine vierte Variante hätte noch einen Zusammenhang mit deinem IQ.
MfG Peter(TOO)
weder noch. Tut mir leid, ich wollte dich nicht persönlich angreifen sondern auf Folgendes hinaus:
Nicht alles, was wir uns theoretisch vorstellen können, lässt sich im Ernstfall auch realisieren. Der Gedanke wird übrigens auch in dem von @allnetflat verlinkten Artikel entwickelt: Wenn wir einen Attentäter in die Vergangenheit schicken, damit der dort die eigenen Vorfahren ermordet, kann dieses Vorhaben durchaus hartnäckig vereitelt werden, die Waffe versagt, der Attentäter rutscht auf einer Bananenschale aus und bricht sich die Knochen oder er überlegt es sich, in der Vergangenheit angekommen, schlicht anders. Ist in dem Artikel ausführlich beschrieben, ich bin aber auch noch nicht fertig mit Lesen. Das Paradoxon überzeugt mich nicht. Das habe ich eigentlich gemeint und vielleicht ein wenig viel herumironisiert - sorry noch mal …
Darum geht es auch nicht bei Gedankenexperimenten.
Schrödinger hat schliesslich auch nicht seine Katze wirklich in eine Kiste gesperrt!
Zudem wäre bei einer realen Katze spätestens nach 30 Jahre ihr Zustand klar, rein durch ihre Lebenserwartung. Bekommt sie kein Futter in die Kiste, dauert es wesentlich weniger lang.
Bei Gedanken-Experimenten kommt es auf die Zusammenhänge an.
Aber beim Grossvater geht es auch anders, der kann auch durch eine Verkettung von, von die ausgelösten, Ereignissen ums Leben kommen, also einem Unfall!
Aber dies verschlechtert einfach nur die Übersichtlichkeit!
Man kann auch formulieren: „Dein Grossvater kommt ums Leben, durch etwas was du ausgelöst hast und was ohne dich nicht stattgefunden hat.“
Ändert aber an der Kausalität des logischen Sachverhalts gar nichts!
Und jetzt?
Dies würde bedeuten, dass zumindest in der Vergangenheit, die Zukunft festgeschrieben ist. Dann gibt es keinen freien willen.
MfG Peter(TOO)
Wenn sie Futter bekommt, gilt das auch. Irgendwann ist die Kiste voll.
Gruß
anf
Ich bin etwas irritiert - du beharrst auf deiner Skepsis (sei dir unbelassen), aber argumentierst am Beispiel, indem du es wörtlich nimmst. Auf einen Beitrag, der das mit der Ereigniskette thematisiert, gehst du nicht ein.
Grüße
Siboniwe
Der Begriff der Willensfreiheit wird nicht immer einheitlich verwendet. Daher präzisiere ich mal: Ich glaube, dass ein gegebener Menschen in einer gegebenen Situation nur eine Handlungsmöglichkeit hat.
FG myrtillus
Du übersieht das Gesetz der Massenerhaltung!
Wasser, Futter und Sauerstoff müssen mit der Katze in die Kiste.
Die Katze kann daraus nicht mehr machen, auch wenn sie in die Kiste macht.
Kommt das Futter von Aussen und das Ergebnis wird wieder nach draussen abtransportiert, weiss man ob die Katze noch lebt oder nicht.
Immer schön logisch bleiben
MfG Peter(TOO)