Hallo Weinliebhaber,
ein Bekannter ist Vater geworden und möchte einen Jahrgangswein 2017 für seinen Sohn kaufen, der zum 18. Geburtstag gemeinam verkostet wird.
Welchen Wein würdet ihr empfehlen; der Wein müsste sich bei sachgerechter Lagerung ja bis 2035 halten.
DANKE vorab für alle Tipps.
LRene
Hallo!
Deutscher oder österreichischer Edelsüßer (Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese) oder Bordeaux Grand Cru (ist man meist auf der sicheren Seite).
Herzliche Grüße
Helmut
…oder vielleicht noch besser / sicherer: Eiswein - der hält sich „ewig“.
Gruß Walter VB
Servus,
hier würde ich allermindestens die Lese 2017 abwarten - im Oktober wird es schon recht brauchbare Prognosen für den Jahrgang geben.
In allen Weinbaugebieten Deutschlands ist es noch stärker vom Jahrgang abhängig als bei den klassischen „Langliegern“ aus den Gebieten Bordeaux und Cahors, ob ein Wein liegen kann oder nicht.
Der Start ist überall in D für den 2017er wegen der bereits sicher zu erwartenden sehr späten Blüte ziemlich mittelprächtig; das bedeutet noch nicht, dass der Jahrgang verloren zu geben wäre, aber er darf doch mit einigem Argwohn weiter belauert werden: Nicht alles, was mit einer Katastrophe nach der anderen losgeht, wird dann am Ende noch so nett wie der 2016er.
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Wenn es auch ein roter Italiener sein darf (vielleicht weil in Deutschland der 17er schwach ausfällt):
Amarone.
Gru?
Hallo,
ich denke mal, wenn ein Wein sich 18 Jahre halten soll und dann auch noch ein Genuss ein soll, muss man den Kauf wohl noch etwas verschieben. Wohl die meisten Weine, die dafür in Frage kommen werden wohl frühestens 2019 auf den Markt kommen. Und dann muss man auch die Möglichkeit haben den Wein entsprechend zu lagern.
Mein Großvater hat ähnliches für die Hochzeit seiner Enkel praktiziert, allerdings nicht mit Wein sondern mit Obstbrand, der ist einfacher zu lagern.
Tschau
Peter
Hallo Peter,
gut lagerfähige 2017er (falls es denn welche geben wird) wird es im Mai … Juni 2018, aus konservativen Kellern im August 2018 geben. Dann ist der Ausbau gelaufen, und die Lagerung, die dann folgt, braucht nicht mehr im Keller des Winzers stattfinden.
Aus dem Bordelais ist Dir sicher auch die Vermarktung „unfertiger“ Weine - mit einem mehr oder weniger ausgeprägten spekulativen Element - gewärtig.
Schöne Grüße
MM